Der Infrastrukturbetreiber ist verpflichtet, die Technik am Stand der Zeit zu halten bzw regelmäßig zu modernisieren.
Obereggendorf ist das Beispiel, was passiert, wenn der Betreiber schläft und die Mitarbeiter schlampig werden. Dieser Bahnhof hatte zwar Lichtsignale für jedes Gleis, aber keine Gleisfreimeldeanlage. Der Fdl sowie Stellwerkswärter hatten das Freisein selbst zu überprüfen. Der Fdl hat das verabsäumt und eine Zugfahrt auf ein SKL zugelassen im Bahnhof. Ein Toter.
Traiskirchen, die innere EWA hat einen NFK(Notfallfunkkanal) im Analogbereich (Ortsfunkkanal).
Mit einem Bahnhelfer/Stellwerkswärter zusätzlich wäre vermutlich eine Zugkreuzung möglich, da der Fdl sich auf seine Aufgaben konzentrieren kann und der Bahnhelfer die Schranken/Signale bedient.
Stündliche Kreuzung, nebenbei den Fahrverschub nach Trumau/Beistellung WLB ist mit den vorhandenen Mitteln im Jahr 2022 einfach nicht drinnen.
Früher hat es ein dezentes 5h-Loch Vormittags gegeben, wo kein Pers fuhr und nachmittags alle 2h eine Perskreuzung.
Und nein,früher war nicht alles besser. Ich selbst habe es auf der alten S7 erlebt, als in Maria Ellend die Schnellbahn ausfuhr Richtung Wolfsthal und dann wieder retourkam, weil beim Einfahrsignal der Gegenzug stand. Die Fdl wurde kreidebleich.
Sicherungstechnisch damals der gleiche Zustand wie Traiskirchen(5007er, nächster Bahnhof mit Geschäftsführer besetzt), nur zusätzlich ohne NFK.
Und was früher die Sauferei in der Arbeit war in Sachen Ablenkung und Schlendrian, ist heute das Handy mit Internet.