Autor Thema: Linie 217 (1922-1970)  (Gelesen 137089 mal)

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coolharry

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #180 am: 18. Juli 2017, 14:06:37 »
Z 4202 in der Aspernstraße bei der Kreuzung mit der Ostbahn (Foto. Harald Hermann, 1966 - 1967). Das Queren der Bahnkreuzung musste vom Zugsführer durch Vorgehen gesichert werden.

LG nord22

Obwohl die Bahnkreuzung durch Bahnschranken gesichert war? Hat es da mal Fälle gegeben, daß ein Eisenbahnzug bei geöffneten Bahnschranken über die Kreuzung gedonnert ist??  :o

Natürlich. Automatisierte Bahnschranken gibts ja erst seit rund 40 Jahren. Und wenn der Stellwerker geschlafen hat, konnte das schon mal passieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Langenweddingen Bei dem Unglück verhängte sich der Schlagbaum und der Schranken blieb deswegen offen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

hema

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #181 am: 18. Juli 2017, 16:18:20 »
Drum ist ja bei Schrankenanlagen immer auch ein Andreaskreuz (und Rotlicht). Ist ein Schranken offen, müsste das Gleis eigentlich so gequert werden wie ein unbeschrankter Bahnübergang! Macht halt praktisch niemand, selbst Richter sprechen in so einem Fall meist der Bahn die (Teil-)Schuld zu.
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coolharry

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #182 am: 18. Juli 2017, 16:34:59 »
Drum ist ja bei Schrankenanlagen immer auch ein Andreaskreuz (und Rotlicht). Ist ein Schranken offen, müsste das Gleis eigentlich so gequert werden wie ein unbeschrankter Bahnübergang! Macht halt praktisch niemand, selbst Richter sprechen in so einem Fall meist der Bahn die (Teil-)Schuld zu.

Deswegen muss in Deutschland ein Zug vor einem defekten Bahnübergang anhalten. Auf sich aufmerksam machen und dann zuerst langsam und danach so schnell wie möglich den Bahnübergang queren. Gibts jede Menge Videos auf You Tube darüber.
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hema

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #183 am: 18. Juli 2017, 17:12:56 »
Das hat die Bahn aber sicher aus eigenem Antrieb in ihre Vorschriften aufgenommen um Unfälle von sich aus zu vermeiden und weil man die de facto "Rechtslage" (Auto hat immer Vorrang und Autofahrer hat immer recht) hinnehmen musste! Auch bei uns sind ja Schranken- und Rotlichtanlagen schon in die Signalanlagen der Bahn eingebunden. Selbst die Badner Bahn muss bei Querungen anhalten, wenn die Sicherungsanlage ausgefallen ist (fehlendes weißes Blinklicht).
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #184 am: 18. Juli 2017, 19:31:20 »
Drum ist ja bei Schrankenanlagen immer auch ein Andreaskreuz (und Rotlicht). Ist ein Schranken offen, müsste das Gleis eigentlich so gequert werden wie ein unbeschrankter Bahnübergang! Macht halt praktisch niemand, selbst Richter sprechen in so einem Fall meist der Bahn die (Teil-)Schuld zu.
Ich halte aus Prinzip vor jedem Bahnübergang, bei dem ich nicht schon während der Fahrt weit in beide Richtungen sehen kann, an. Dass ich dabei gerne angehupt werde, ist wenig überraschend. ::)
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #185 am: 18. Juli 2017, 19:34:54 »
Das Queren der Bahnkreuzung musste vom Zugsführer durch Vorgehen gesichert werden.
Inwiefern wurde dadurch das Queren sicherer? ???
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #186 am: 18. Juli 2017, 19:36:54 »
Das Queren der Bahnkreuzung musste vom Zugsführer durch Vorgehen gesichert werden.
Inwiefern wurde dadurch das Queren sicherer? ???

Der Zugführer konnte sehen, ob ein Eisenbahnzug herannaht.
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #187 am: 18. Juli 2017, 20:11:03 »
Ein Auto hat keinen Vorrang bei einen Eisenbahnübergang!!!!!
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #188 am: 18. Juli 2017, 20:52:39 »
Ein Auto hat keinen Vorrang bei einen Eisenbahnübergang!!!!!
Eine Straßenbahn auch nicht. :lamp:
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haidi

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #189 am: 18. Juli 2017, 23:51:24 »
Ich halte aus Prinzip vor jedem Bahnübergang, bei dem ich nicht schon während der Fahrt weit in beide Richtungen sehen kann, an. Dass ich dabei gerne angehupt werde, ist wenig überraschend. ::)
Was hilft dir das, wenn du einen technisch gesicherten Bahnübergang hast und wegen eines Bauwerkes keinen ausreichenden Sichtraum hast? Da kannst anhalten was du willst, du wirst den Zug nie sehen können.
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #190 am: 19. Juli 2017, 00:08:17 »
Ich halte aus Prinzip vor jedem Bahnübergang, bei dem ich nicht schon während der Fahrt weit in beide Richtungen sehen kann, an. Dass ich dabei gerne angehupt werde, ist wenig überraschend. ::)
Was hilft dir das, wenn du einen technisch gesicherten Bahnübergang hast und wegen eines Bauwerkes keinen ausreichenden Sichtraum hast? Da kannst anhalten was du willst, du wirst den Zug nie sehen können.
Dann steht er wenigstens mit einem guten Gewissen vor der Himmelstür  :)

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #191 am: 19. Juli 2017, 17:03:30 »
Ich halte aus Prinzip vor jedem Bahnübergang, bei dem ich nicht schon während der Fahrt weit in beide Richtungen sehen kann, an. Dass ich dabei gerne angehupt werde, ist wenig überraschend. ::)
Was hilft dir das, wenn du einen technisch gesicherten Bahnübergang hast und wegen eines Bauwerkes keinen ausreichenden Sichtraum hast? Da kannst anhalten was du willst, du wirst den Zug nie sehen können.
Es gibt aber zwischen "weit in beide Richtungen sehen" und "wegen Bauwerkes keinen ausreichenden Sichtraum" ein durchaus breites Spektrum an Möglichkeiten, bei denen man sich durch Anhalten eben doch einen Überblick verschaffen kann. ::)
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #192 am: 21. Juli 2017, 08:57:41 »
K 2535 + k5 in Englisch Feld (Foto: Peter Bader, 29.02.1964). Der Fotograf wurde vom Fahrer mit großer Skepsis betrachtet.

LG nord22

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #193 am: 21. Juli 2017, 09:01:10 »
Beachtenswert ist die zweite Brustwandtafel am Bug des Beiwagens, damit sich das Personal das Umstecken in der Endstation ersparen konnte.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #194 am: 21. Juli 2017, 14:44:33 »
Beachtenswert ist die zweite Brustwandtafel am Bug des Beiwagens, damit sich das Personal das Umstecken in der Endstation ersparen konnte.

...oder wurde sie noch nicht umgehängt.
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