Autor Thema: Linie 217 (1922-1970)  (Gelesen 137039 mal)

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martin8721

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #60 am: 25. Januar 2014, 12:15:37 »
Dieser Plan aus 1912 zeigt zumindest die genaue Lage des Englischen Feldes.

Danke für den Plan!  :up:

TARS631

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #61 am: 25. Januar 2014, 14:07:12 »
Zwei Bilder der Linie 217  - wahrscheinlich schon bekannt  -  Quelle ?

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #62 am: 25. Januar 2014, 18:44:18 »
Ich meine, gelesen zu haben, dass sie gemeint haben, dass es zu Verwechslungen kommen könnte, wenn es zwei Orte namens "Eßlingen" im Deutschen Reich gibt. Ich frage mich aber, ob es sonst nirgendwo zwei identische Ortsnamen in so einem großen Land gab? ???
Dabei dürfte es sich um ein G'schicht'l handeln, da bereits in den Dampftramwayfahrplänen ab zumindest 1893 der Stationsname mit "Essling" bzw. "Eßling" angegeben war. Wahrscheinlicher ist das Nebeneinanderbestehen der Bezeichnungen "Eßling" und "Eßlingen" über einen längeren Zeitraum.

darkweasel

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #63 am: 25. Januar 2014, 18:57:16 »
Ich meine, gelesen zu haben, dass sie gemeint haben, dass es zu Verwechslungen kommen könnte, wenn es zwei Orte namens "Eßlingen" im Deutschen Reich gibt. Ich frage mich aber, ob es sonst nirgendwo zwei identische Ortsnamen in so einem großen Land gab? ???
Dabei dürfte es sich um ein G'schicht'l handeln, da bereits in den Dampftramwayfahrplänen ab zumindest 1893 der Statiomsname mit "Essling" bzw. "Eßling" angegeben war. Wahrscheinlicher ist das Nebeneinanderbestehen der Bezeichnungen "Eßling" und "Eßlingen" über einen längeren Zeitraum.
Die deutschsprachige Wikipedia meint (unter Quellenangabe "Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien: De – Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 2004, ISBN 3-218-00743-7. S. 219"), dass die beiden Namen von 1890 bis 1938 nebeneinander existiert haben.

nord22

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #64 am: 25. Januar 2014, 23:42:32 »
Ein interessantes Internetfundstück: Am Franz-Jonas-Platz steigen die Fahrgäste in Z 4215 ein (1966 - 1967, Aufnahmedatum und Bildautor unbekannt). Die siebenarmige Peitschenleuchte ist das ultimative Wunderwerk der Lichttechnik aus den 60er Jahren. Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, weshalb in engeren Gleisbögen zusätzliche Fahrleitungsstücke für den Einsatz der Z erforderlich waren.

LG nord22

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #65 am: 25. Januar 2014, 23:58:07 »
Die deutschsprachige Wikipedia meint (unter Quellenangabe "Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien: De – Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 2004, ISBN 3-218-00743-7. S. 219"), dass die beiden Namen von 1890 bis 1938 nebeneinander existiert haben.

Mag sein, daß der Name "Eßlingen" 1938 endgültig abgeschafft wurde. Jedenfalls war er schon Jahrzehnte hindurch kaum noch in Verwendung.

95B

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #66 am: 26. Januar 2014, 10:12:41 »
Die siebenarmige Peitschenleuchte ist das ultimative Wunderwerk der Lichttechnik aus den 60er Jahren.

In dieser Form finde ich sie gar nicht so hässlich. Was mir nicht gefällt, ist die ursprüngliche Form der Peitschenleuchte mit gebogenem Mast.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 41

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #67 am: 26. Januar 2014, 10:14:33 »
In dieser Form finde ich sie gar nicht so hässlich. Was mir nicht gefällt, ist die ursprüngliche Form der Peitschenleuchte mit gebogenem Mast.
Im Gegenteil, die hier abgebildete sieht sogar sehr elegant aus.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Ferry

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #68 am: 27. Januar 2014, 09:07:55 »
Ich meine, gelesen zu haben, dass sie gemeint haben, dass es zu Verwechslungen kommen könnte, wenn es zwei Orte namens "Eßlingen" im Deutschen Reich gibt. Ich frage mich aber, ob es sonst nirgendwo zwei identische Ortsnamen in so einem großen Land gab? ???
Es gibt doch schon alleine in Österreich Ortschaften mit demselben Namen. "Kirchberg" z.B. kenne ich schon vier (Tirol, 2x Oberösterreich, Niederösterreich). Und auch im deutschen Reich wird es wohl schon vorher mehrere Orte mit denselben Namen gegeben haben. Dass da gerade "Eßlingen" und "Eßling" - wo die Namen noch dazu nicht einmal ganz identisch sind - so ein Problem gewesen soll, kann ich mir kaum vorstellen.
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #69 am: 27. Januar 2014, 10:34:59 »
In meiner Heimat gabe es zwei Orte, die "Trebendorf" hießen/heißen und die waren, Luftlinie, keine 15km voneinander getrennt.
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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #70 am: 27. Januar 2014, 11:01:17 »
Und auch im deutschen Reich wird es wohl schon vorher mehrere Orte mit denselben Namen gegeben haben. Dass da gerade "Eßlingen" und "Eßling" - wo die Namen noch dazu nicht einmal ganz identisch sind - so ein Problem gewesen soll, kann ich mir kaum vorstellen.
Möglicherweise ging es um die Vereinheitlichung der Schreibung. Abgesehen davon kann ich mir gut vorstellen, dass jemand unbedarfter, der für den österreichischen Ort bislang nur die Bezeichnung Essling kennengelernt hat, Esslingen nicht in Beziehung mit diesem Ort bringt und es auf den in Deutschland bezieht.
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nord22

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #71 am: 10. März 2014, 10:16:03 »
Im August 1970 wurde K 2449 am 217er und K 2521 am 317er aufgenommen. Rechts neben K 2449 ist eine Hinweistafel zu erkennen, auf der die Einstellung der Linien 217 und 317 angekündigt wurde (Foto. H. Graalman).

LG nord22


martin8721

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #72 am: 10. März 2014, 10:22:00 »
Im August 1970 wurde K 2449 am 217er und K 2521 am 317er aufgenommen. Rechts neben K 2449 ist eine Hinweistafel zu erkennen, auf der die Einstellung der Linien 217 und 317 angekündigt wurde (Foto. H. Graalman).


Hübsches Motiv, aber die Farben (vor allem das Rot) sind wieder mal seltsam.
Schön auch zu sehen, die alten Masten, welche Oberleitung, Straßenbeleuchtung und Telefonleitung (?) tragen konnten. Heute würden dort wohl drei Masten stehen.  8)


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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #73 am: 10. März 2014, 11:43:05 »
Hübsches Motiv, aber die Farben (vor allem das Rot) sind wieder mal seltsam.
Schön auch zu sehen, die alten Masten, welche Oberleitung, Straßenbeleuchtung und Telefonleitung (?) tragen konnten. Heute würden dort wohl drei Masten stehen.  8)
Telefonleitung glaube ich eher nicht, da in unmittelbarer Nähe die 600-V-Zuleitung zum Beleuchtungskörper verläuft.

60er

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Re: Linie 217 (1922-1970)
« Antwort #74 am: 10. März 2014, 12:03:48 »
Telefonleitung sehe ich auf dem Bild auch keine, sondern nur eine Stromleitung für die Beleuchtung und diverse Abspanndrähte.

Diese Masten sind die gleiche Bauart, wie es sie z.B. im Maurer Einschnitt gegeben hat, ehe man sie dort gegen wesentlich fettere Masten ausgetauscht hat. >:(