Es hat sich schon in den Ferien gezeigt, dass selbst ein großer ULF zu gewissen Zeiten (Nachmittag HVZ) sehr gut ausgelastet ist. Ich möchte nicht wissen, wie es dann ab heute in den kurzen Wagen zugeht.
Solche Situationen sind für mich nur Momentaufnahmen und daher nicht wirklich Aussagekräftig. Da man auch nicht weiß, wieso der eine Zug zu spät dran ist. Um diese Uhrzeit reicht schon ein kurzer Aufenthalt, wegen einer Ladetätigkeit, einen KFZ, der vor der Straßenbahn ein-/ausparkt, dass der Fahrplan durcheinander kommt.
oder weil der eingesetzte Triebwagen zu klein ist und zu wenige Türen hat

Auch muss man den DUF (Durchschnittsfahrgast) berücksichtigen, der mit der Umstellung insofern überfordert ist, dass er einerseits nicht mehr bei seiner gewöhnten Türe einsteigen kann, andererseits nur auf die Fahrzeuggröße schaut und dem Glauben ist, dass es nicht sein Zug ist, weil ein kurzer ULF und kein langer ULF daher kommt. Ich will auch nicht wissen, wie viele Fahrgäste auf der Linie 46 verwirrt sind, weil auf einmal ein langer Flexity und nicht mehr ein kurzer ULF daher kommt.
Mag schon sein, dass es viele blöde Fahrgäste gibt, aber diese Aussagen und Ausreden sind ja so an den Haaren herbeigezogen

Gibt es bei den Wiener Linien eigene Kurse dafür?

Das muss man sich erst mal (als Ausrede) einfallen lassen

Nur wenn ein Fahrgast im hinteren Teil einer Haltestelle warten sollte, wird ihm eher der kürzer Wagen auffallen. Aber am 5er fuhren sie ja schon eh länger.
Den anderen Leuten am ehesten, weil er schon bummvoll ist und sie nicht einsteigen können.
Den angeblich "armen" 46er-Fahrgästen wird es sicher postiv auffallen, dass die neueste Straßenbahn jetzt auch am 46er fährt. Aber sonst?