Autor Thema: Netzlängen international (war: Immer mehr Niederflur-Bims: 222 ULFs in Wien unterwegs)  (Gelesen 10916 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Konstal 105Na

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 4020
  • Polenkorrespondent
Naja, es sind ja damals auch ziemlich viele Linien eingestellt worden, daher einige Schließungen.

Ähnlich in St Petersburg. Es kommt der Stadtverwaltung sicher sehr gelegen, dass die Gleise in schlechtem Zustand sind und so einstellen billiger kommt, als renovieren. Das trifft andere Ex-Ostblockstädte genauso, in einigen bekennt man sich zwar zur Straßenbahn, in dem man Strecken renoviert und Niederflurzüge kauft, andererseits stellt man auch gewisse Strecken ein.
po sygnale odjazdu nie wsiadac

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Das trifft andere Ex-Ostblockstädte genauso, in einigen bekennt man sich zwar zur Straßenbahn, in dem man Strecken renoviert und Niederflurzüge kauft, andererseits stellt man auch gewisse Strecken ein.
Es ist halt eine Sache, ob man bestehende Strecken evaluiert und gegebenenfalls umorganisiert, oder das Straßenbahnsystem per se in Frage stellt.
In den MOEL wurden in den 1990ern die Straßenbahnen großteils modernisiert und sind nun ein fester Bestandteil des ÖV-Netzes. In der ehem. Sowjetunion sind wir tlw. immer noch verkehrsplanerisch in den 1950ern... siehe St. Petersburg. Oder auch Tiflis, Jerewan, Baku, wo die Straßenbahnen noch in den frühen 2000ern eingestellt wurden.  :'(

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2297
Warum sollen die Oststädte nicht die Fehler wie hierzulande machen? Förderung des Autoverkehrs um jeden Preis muss man schließlich auch ihnen zugestehen!  Lustig wird es erst werden, wenn die 3. Welt automäßig endlich großartig aufrüsten kann! 

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Warum sollen die Oststädte nicht die Fehler wie hierzulande machen?
Ganz einfach: "Wir" haben es vor 60 Jahren nicht besser gewusst. Heute weiß man es besser, also könnten andere Länder daraus lernen.
Die osteuropäischen EU-Staaten sind eh recht gut unterwegs. Nur in der GUS wird immer noch fleißig eingestellt und vergammelt.

PS: Den ersten meiner Sätze kann man auch ausgezeichnet auf diverse politische, autoritäre Entwicklungen umlegen. :o

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2297
Warum sollen die Oststädte nicht die Fehler wie hierzulande machen?
Ganz einfach: "Wir" haben es vor 60 Jahren nicht besser gewusst. Heute weiß man es besser, also könnten andere Länder daraus lernen.

Der Witz des Tages!  ;D ;D

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386

"Wir" haben es vor 60 Jahren nicht besser gewusst. Heute weiß man es besser, also könnten andere Länder daraus lernen.

Der Witz des Tages!  ;D ;D
Wieso? In weiteren 60 Jahren hat es sich dann vielleicht auch bis zu unseren Entscheidungsträgern rumgesprochen!  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!