Autor Thema: Auslaufänderungen ab September 2024  (Gelesen 42515 mal)

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Linie 58

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #135 am: 25. September 2024, 11:11:58 »
Ja, eh, aber das Spiel geht halt schon seit 2 Jahrzehnten so, dass man immer darauf vertröstet, dass laufend neue NF-Fahrzeuge ausgeliefert werden, man sich aber nicht darum bemüht diese möglichst viel einzusetzen. Mittlerweile hätte man halt echt schon so viele NF-Fahrzeuge dass man selbst an Schultagen zumindest zwischen 9:00 und 14:00 auf KEINER Linie mehr Hochflurfahrzeuge einsetzen müsste, in den Ferien sowieso nicht.

Bemühen würde man sich ja Seitens der WL eh (zumindest in den Wagenrevisionen), aber was nütz das, wenn die Betriebs-/Servicekosten der NF-Flotte davon laufen und man das Diktat Sparen auferlegt bekommt, um überhaupt Betrieb machen zu können. Man hat einfach damals zum falschen Zeitpunkt auf das falsche Pferd gesetzt und tut es in Form des Flexity neuerlich ( um 1t mehr, jetzt mit 42t und 6 Räderpaaren), anstatt sich für Fahrzeuge im NF-Bereich mit echten Drehgestellen zu interessieren (um es allen FG zu ermöglichen, mitzufahren) um die Gleise und Oberbau wirklich zu schonen bzw. zu entlasten, um endlich wieder auf eine im vernünftigem Maße normale Gleis-/ Weichenabnützung zu kommen.

Und was hat das mit einer sinnvollen - sprich fahrgastfreundlichen - Verteilung der zur Verfügung stehenden Niederflurkurse zu tun?

Linie31/5

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #136 am: 26. September 2024, 09:32:15 »
9:30 Uhr 605/33 unterwegs

Gerry

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #137 am: 26. September 2024, 10:12:06 »
9:30 Uhr 605/33 unterwegs
gestern waren drei lange ULF am 33er (605, 608, 720)... alle waren fast leer...

Schaltkurbel

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #138 am: 26. September 2024, 10:30:15 »
9:30 Uhr 605/33 unterwegs
gestern waren drei lange ULF am 33er (605, 608, 720)... alle waren fast leer...

Dafür sind die Kurzen am 5er mir gefüllten Sardinenbüchsen vergleichbar.
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

Monorail

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #139 am: 26. September 2024, 10:40:48 »
9:30 Uhr 605/33 unterwegs
gestern waren drei lange ULF am 33er (605, 608, 720)... alle waren fast leer...
Dafür sind die Kurzen am 5er mir gefüllten Sardinenbüchsen vergleichbar.
Gibt es denn wirklich irgendeinen trifftigen Grund, warum man die langen ULF nicht und nicht auf den 5er schickt? Die Fahrzeuge sind ja da, wenn sie am 33er (dem normalen von FEP bis Uhlplatz) fahren. Also warum nicht auf den 5er? So verpeilt kann man doch gar nicht sein.

DaedalusBC304

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #140 am: 26. September 2024, 10:45:20 »
Gibt es denn wirklich irgendeinen trifftigen Grund, warum man die langen ULF nicht und nicht auf den 5er schickt? Die Fahrzeuge sind ja da, wenn sie am 33er (dem normalen von FEP bis Uhlplatz) fahren. Also warum nicht auf den 5er? So verpeilt kann man doch gar nicht sein.

Da müsste man sich ja eingestehen, dass die Kurz-ULF (mit einer minimalen Intervall-Kürzung) auf dem 5er ein Fehler waren, aber das geht ja nicht, weil die Weltbesten Öffi-Betreiber machen keine Fehler  ^-^

44er

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #141 am: 26. September 2024, 10:52:38 »
Die Wr. Linien kennen offenbar die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht, so wie manch andere Verkehrsunternehmen.

2er

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #142 am: 26. September 2024, 12:02:48 »
Gestern einen schönen Tag/Abend auf der Linie 38 verbracht, aber die Kurzen ULF sind genau so fehl am Platz wie am 5er. Auch hier wären wieder lange Ulf angebracht.
Ps.: Rechtschreibfehler sowie Satzzeichenfehler sind gewollt und gehören so

t12700

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #143 am: 26. September 2024, 12:25:04 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…

Referat West

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #144 am: 26. September 2024, 16:36:46 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?

95B

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #145 am: 26. September 2024, 18:42:13 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?

Das würde bei einigen Linien reichen, aber man wird es nicht tun, solange das Gegenteil geschieht (die Intervalle werden immer wieder still leicht gedehnt, um da oder dort einen Zug einsparen zu können).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Monorail

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #146 am: 27. September 2024, 03:41:51 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?
Das würde bei einigen Linien reichen, aber man wird es nicht tun, solange das Gegenteil geschieht (die Intervalle werden immer wieder still leicht gedehnt, um da oder dort einen Zug einsparen zu können).
Der 62er wäre ein Paradebespiel für eine Sofort-Verdichtung, nämlich ganztägig alle 7-8 Minuten, analog zur Lokalbahn, zur Takthalbierung. Dann können gern auch weiter die Kurzzüge dort fahren.
Selbiges gilt für den 5er und 38er. Kürzere Intervalle, kein Problem.

Der O und 9er fahren in der HVZ stellenweise schon alle 4-5 Minuten, nachmittags alle 5-6. Da ginge mit A/A1 zwar noch was nach oben weiter, nur machen dichtere Zugfolgen die Linie schnell instabiler mit Konvoifahrten, Kurzführungen etc. (siehe 6er, 49er...).
Hier sind Langzüge mittelfristig mMn unvermeidbar.

t12700

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #147 am: 27. September 2024, 06:39:40 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?
Das würde bei einigen Linien reichen, aber man wird es nicht tun, solange das Gegenteil geschieht (die Intervalle werden immer wieder still leicht gedehnt, um da oder dort einen Zug einsparen zu können).
Der 62er wäre ein Paradebespiel für eine Sofort-Verdichtung, nämlich ganztägig alle 7-8 Minuten, analog zur Lokalbahn, zur Takthalbierung. Dann können gern auch weiter die Kurzzüge dort fahren.
Selbiges gilt für den 5er und 38er. Kürzere Intervalle, kein Problem.
Nein, auch bei einem 7,5‘ Intervall reichen Kurzzüge am 62er nicht aus, da müsstest du schon alle 5-6 Minuten (in der Früh dichter) fahren. Der 62er fährt nicht nur ab Meidling zur Oper! ::)

Außerdem sollte man nicht nur die Nachfrage abdecken (geht je nach Linie über das Intervall oder die zur Verfügung gestellten Kapazitäten), sondern auch Kapzitäten schaffen, dass Leute auf die Öffis umsteigen.

Auch bei 5 und 38 bin ich nicht deiner Meinung dass man dort einfach mit Intervallverdünnung problemlos mit kurzen Zügen weiterfahren könnte, zumindest nicht langfristig.

Der O und 9er fahren in der HVZ stellenweise schon alle 4-5 Minuten, nachmittags alle 5-6. Da ginge mit A/A1 zwar noch was nach oben weiter, nur machen dichtere Zugfolgen die Linie schnell instabiler mit Konvoifahrten, Kurzführungen etc. (siehe 6er, 49er...).
Hier sind Langzüge mittelfristig mMn unvermeidbar.
Sehe ich genauso, der O ist ja wie 5, 38, 46 und 62 eine Linie, die vor Umstellung auf Ulfe mit Langzügen fuhr. Das war ja nicht grundlos so.
Und dass der 9er als Alternative zur U6 wie der 5er sehr gefragt ist, ist ja auch nicht erst seit gestern so…

Tram Wien

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #148 am: 27. September 2024, 06:47:12 »
In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?
Das würde bei einigen Linien reichen, aber man wird es nicht tun, solange das Gegenteil geschieht (die Intervalle werden immer wieder still leicht gedehnt, um da oder dort einen Zug einsparen zu können).
Der 62er wäre ein Paradebespiel für eine Sofort-Verdichtung, nämlich ganztägig alle 7-8 Minuten, analog zur Lokalbahn, zur Takthalbierung. Dann können gern auch weiter die Kurzzüge dort fahren.
Selbiges gilt für den 5er und 38er. Kürzere Intervalle, kein Problem.
Nein, auch bei einem 7,5‘ Intervall reichen Kurzzüge am 62er nicht aus, da müsstest du schon alle 5-6 Minuten (in der Früh dichter) fahren. Der 62er fährt nicht nur ab Meidling zur Oper! ::)

Außerdem sollte man nicht nur die Nachfrage abdecken (geht je nach Linie über das Intervall oder die zur Verfügung gestellten Kapazitäten), sondern auch Kapzitäten schaffen, dass Leute auf die Öffis umsteigen.

Auch bei 5 und 38 bin ich nicht deiner Meinung dass man dort einfach mit Intervallverdünnung problemlos mit kurzen Zügen weiterfahren könnte, zumindest nicht langfristig.

Der O und 9er fahren in der HVZ stellenweise schon alle 4-5 Minuten, nachmittags alle 5-6. Da ginge mit A/A1 zwar noch was nach oben weiter, nur machen dichtere Zugfolgen die Linie schnell instabiler mit Konvoifahrten, Kurzführungen etc. (siehe 6er, 49er...).
Hier sind Langzüge mittelfristig mMn unvermeidbar.
Sehe ich genauso, der O ist ja wie 5, 38, 46 und 62 eine Linie, die vor Umstellung auf Ulfe mit Langzügen fuhr. Das war ja nicht grundlos so.
Und dass der 9er als Alternative zur U6 wie der 5er sehr gefragt ist, ist ja auch nicht erst seit gestern so…
Kann mir vorstellen, man wird bei der nächsten Serie nur noch Langzüge bestellen, da kann man dann auch paar Kurzulf-Linien umstellen.

t12700

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Re: Auslaufänderungen ab September 2024
« Antwort #149 am: 27. September 2024, 06:52:11 »
Kann mir vorstellen, man wird bei der nächsten Serie nur noch Langzüge bestellen, da kann man dann auch paar Kurzulf-Linien umstellen.
Macht man ja jetzt schon beim Flexity.

Die Krux ist dass man einfach krampfhaft die Versäumnisse der letzten Jahre versucht zu kaschieren und jetzt so schnell wie möglich ausschließlich NF-Fahrzeuge einsetzen will, ohne zu berücksichtigen, ob die Kapazitäten auch ausreichen.

Genügend E2+c5 hätte man ja, aber solange die Entscheidungsträger nicht auch selbst in den Genuss von zB Sardinenbüchsen am 5er kommen, wird sich an der derzeitigen Vorgehensweise nichts ändern, im Gegenteil, es wird weiter fröhlich ausgedünnt, was das Zeug hält.