In meinen Augen bräuchte es lange Ulfe/Flexity auf folgenden Linien: 5, 9, 38, 62, O. Da sprechen wir aber über insgesamt ca 65-70 Züge…
Reicht beim 62er nicht ein dichterer Takt bzw mehr HVZ Einschübe wie anno 2014?
Das würde bei einigen Linien reichen, aber man wird es nicht tun, solange das Gegenteil geschieht (die Intervalle werden immer wieder still leicht gedehnt, um da oder dort einen Zug einsparen zu können).
Der 62er wäre ein Paradebespiel für eine Sofort-Verdichtung, nämlich ganztägig alle 7-8 Minuten, analog zur Lokalbahn, zur Takthalbierung. Dann können gern auch weiter die Kurzzüge dort fahren.
Selbiges gilt für den 5er und 38er. Kürzere Intervalle, kein Problem.
Nein, auch bei einem 7,5‘ Intervall reichen Kurzzüge am 62er nicht aus, da müsstest du schon alle 5-6 Minuten (in der Früh dichter) fahren. Der 62er fährt nicht nur ab Meidling zur Oper!

Außerdem sollte man nicht nur die Nachfrage abdecken (geht je nach Linie über das Intervall oder die zur Verfügung gestellten Kapazitäten), sondern auch Kapzitäten schaffen, dass Leute auf die Öffis umsteigen.
Auch bei 5 und 38 bin ich nicht deiner Meinung dass man dort einfach mit Intervallverdünnung problemlos mit kurzen Zügen weiterfahren könnte, zumindest nicht langfristig.
Der O und 9er fahren in der HVZ stellenweise schon alle 4-5 Minuten, nachmittags alle 5-6. Da ginge mit A/A1 zwar noch was nach oben weiter, nur machen dichtere Zugfolgen die Linie schnell instabiler mit Konvoifahrten, Kurzführungen etc. (siehe 6er, 49er...).
Hier sind Langzüge mittelfristig mMn unvermeidbar.
Sehe ich genauso, der O ist ja wie 5, 38, 46 und 62 eine Linie, die vor Umstellung auf Ulfe mit Langzügen fuhr. Das war ja nicht grundlos so.
Und dass der 9er als Alternative zur U6 wie der 5er sehr gefragt ist, ist ja auch nicht erst seit gestern so…