Autor Thema: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen  (Gelesen 4254 mal)

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T1

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #15 am: 09. Oktober 2024, 22:12:23 »
Ich glaube schon, dass das was an der Situation verbessern wird. Ich verwende die Kliebergasse regelmäßig und speziell die Unterführung unterm Gürtel ist besonders shady, ich brauch zumindest beide Hände um abzuzählen, wie oft ich hier schon an Kot oder Blut vorbeigehen musste (sogar heute wieder, schon den WL gemeldet). Die Kameras sorgen dann sicher für mehr Schamgefühl.
Ich fürchte, bei dem Zustand, in dem manche der Leute dort sind, hilft das nicht mehr. Präsenz durch Sozialarbeit wäre sicherlich die bessere Lösung, aber das geht halt nicht so schnell und einfach.
Präsenz durch Security und Exekutive wäre sicherlich die bessere Lösung, und das ginge schnell und einfach.
Das verlagert das Problem halt primär und löst es nicht wirklich.

95B

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #16 am: 09. Oktober 2024, 22:15:07 »
Das verlagert das Problem halt primär und löst es nicht wirklich.

Nachdem es Großstädte ohne diverse Randgruppen (in der zivilisierten Welt) nicht gibt, wird man das Problem nicht lösen können. Es bleibt also nur Verlagerung.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

T1

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #17 am: 09. Oktober 2024, 22:53:33 »
Ja, die Frage ist eben genau die – Verlagerung wohin? Einfach zur nächsten Haltestelle? Das erreichst du super mit Polizeipräsenz. Verlagerung im Sinne von: Jenen, die mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen wollen helfen, damit diese Randgruppen kleiner werden und so das Sicherheitsgefühl höher wird, weil sie nicht mehr gefühlt immer und überall herumhängen – da braucht es halt soziale Arbeit. Ist ja nicht so, als ob Polizei und Security da nicht auch unterstützen können. Aber Law und Order (egal ob Videoüberwachung oder Polizeipräsenz) sorgt nur dafür, dass das Problem woanders wieder auftaucht.

captainmidnight

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #18 am: 10. Oktober 2024, 00:05:22 »
Ja, die Frage ist eben genau die – Verlagerung wohin? Einfach zur nächsten Haltestelle? Das erreichst du super mit Polizeipräsenz. Verlagerung im Sinne von: Jenen, die mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen wollen helfen, damit diese Randgruppen kleiner werden und so das Sicherheitsgefühl höher wird, weil sie nicht mehr gefühlt immer und überall herumhängen – da braucht es halt soziale Arbeit. Ist ja nicht so, als ob Polizei und Security da nicht auch unterstützen können. Aber Law und Order (egal ob Videoüberwachung oder Polizeipräsenz) sorgt nur dafür, dass das Problem woanders wieder auftaucht.

Das ist mir als Fahrgast aber sowas von "Mortadella"!!!

ICH hätte keine Probleme mit den Randfiguren, wenn ich aber daran denke, dass meine Töchter diese Stationen nutzen müßten (ist GSD nicht der Fall) würde ich ihnen Pfefferspray und Elektroschocker nahe legen.
BTW.: Wieviele wollen denn mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen? Die sind schon sowas von "wachgsoffn" und "zugedröhnt", dass sie irgendwelche Angebote sowieso nimmer checken.

Ja, es klingt hart, aber entweder Verlagerung (Präsenz durch unternehmensinterne Security bzw. Wegweisung durch die Exekutive) oder mit dem IST-Zustand leben...

haidi

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #19 am: 10. Oktober 2024, 00:11:51 »
Das hat man durchaus schon probiert und festgestellt, dass das die Probleme verschlimmert, weil sie dann auf vielen Stellen herumlungern. Und man sie schlechter unter Kontrolle hat.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #20 am: 10. Oktober 2024, 00:19:09 »
Ja, die Frage ist eben genau die – Verlagerung wohin? Einfach zur nächsten Haltestelle? Das erreichst du super mit Polizeipräsenz. Verlagerung im Sinne von: Jenen, die mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen wollen helfen, damit diese Randgruppen kleiner werden und so das Sicherheitsgefühl höher wird, weil sie nicht mehr gefühlt immer und überall herumhängen – da braucht es halt soziale Arbeit. Ist ja nicht so, als ob Polizei und Security da nicht auch unterstützen können. Aber Law und Order (egal ob Videoüberwachung oder Polizeipräsenz) sorgt nur dafür, dass das Problem woanders wieder auftaucht.

Das ist mir als Fahrgast aber sowas von "Mortadella"!!!

ICH hätte keine Probleme mit den Randfiguren, wenn ich aber daran denke, dass meine Töchter diese Stationen nutzen müßten (ist GSD nicht der Fall) würde ich ihnen Pfefferspray und Elektroschocker nahe legen.
BTW.: Wieviele wollen denn mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen? Die sind schon sowas von "wachgsoffn" und "zugedröhnt", dass sie irgendwelche Angebote sowieso nimmer checken.

Ja, es klingt hart, aber entweder Verlagerung (Präsenz durch unternehmensinterne Security bzw. Wegweisung durch die Exekutive) oder mit dem IST-Zustand leben...
Wie wir die vergangenen Jahre erlebt haben, heißt Verlagerung halt nur, dass andere Fahrgäste irgendwoanders damit konfrontiert sind. Das ist halt keine Lösung und das ist mir als Fahrgast erst recht nicht wurscht, weil ich ja erst recht damit konfrontiert bin.

Werner1981

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Re: Mehr Sicherheit für unterirdische Bim-Stationen
« Antwort #21 am: 10. Oktober 2024, 19:14:19 »
Ja, die Frage ist eben genau die – Verlagerung wohin? Einfach zur nächsten Haltestelle? Das erreichst du super mit Polizeipräsenz. Verlagerung im Sinne von: Jenen, die mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen wollen helfen, damit diese Randgruppen kleiner werden und so das Sicherheitsgefühl höher wird, weil sie nicht mehr gefühlt immer und überall herumhängen – da braucht es halt soziale Arbeit. Ist ja nicht so, als ob Polizei und Security da nicht auch unterstützen können. Aber Law und Order (egal ob Videoüberwachung oder Polizeipräsenz) sorgt nur dafür, dass das Problem woanders wieder auftaucht.

Das ist mir als Fahrgast aber sowas von "Mortadella"!!!

ICH hätte keine Probleme mit den Randfiguren, wenn ich aber daran denke, dass meine Töchter diese Stationen nutzen müßten (ist GSD nicht der Fall) würde ich ihnen Pfefferspray und Elektroschocker nahe legen.
BTW.: Wieviele wollen denn mit Unterstützung und Hilfe aus dieser Spirale rauskommen? Die sind schon sowas von "wachgsoffn" und "zugedröhnt", dass sie irgendwelche Angebote sowieso nimmer checken.

Ja, es klingt hart, aber entweder Verlagerung (Präsenz durch unternehmensinterne Security bzw. Wegweisung durch die Exekutive) oder mit dem IST-Zustand leben...
Wie wir die vergangenen Jahre erlebt haben, heißt Verlagerung halt nur, dass andere Fahrgäste irgendwoanders damit konfrontiert sind. Das ist halt keine Lösung und das ist mir als Fahrgast erst recht nicht wurscht, weil ich ja erst recht damit konfrontiert bin.

Der Mehrzahl (vor allem Frauen und Kindern) wird aber eine Begegnung mit "diesen Gruppen" an einer übersichtlichen Oberflächen-Haltestelle lieber sein, als in den unterirdischen verwinkelten Stationen, wo man nicht sieht was einem um die Ecke erwartet. In den Randzeiten hat man vor allem in der Blechturmgasse mit eher schwacher Frequenz auch kaum Passanten die zu Hilfe eilen könnten...