Zu sudern habe ich aber trotzdem etwas: auf den Bildschirmen mit den nächsten Abfahrten aller Linien wurde beim D-Wagen kommuniziert, dieser verkehre wegen einer Betriebsstörung erst ab Börse bzw. Schwarzenbergplatz (das genaue Wording fällt mir nicht mehr ein). Das ist nun wirklich verwirrend - warum kann man nicht darauf hinweisen, dass er über Stubentor und Schwedenplatz umgeleitet wird?
Das ist schon klar, aber das sind auch die Texte, die auf den VFGI dargestellt werden. Und leider sind viele Fahrgäste mit viel längeren und ausführlichen Erklärungen überfordert.
... womit wir wieder bei der museumsreifen Hardware in der Fahrgastinformation wären. Falsche Informationen dürften jedenfalls noch mehr Fahrgäste überfordern.
Leuchtdioden-Anzeigen wie von Lumunio sind inzwischen seit einem guten Vierteljahrhundert in vielen Städten und Ländern verbreitet, zwischenzeitlich sind auch Bildschirme üblich. Beides kann problemlos Lauftexte anzeigen.
Nur die Wiener Linien setzen weiterhin auf Technologie aus den 80ern und nerven als Ausgleich Personal und Fahrgäste mit ständigen Ansagen in den Zügen. Ich bin dafür, alle Ansagen, die zentral in den Zügen ausgelöst werden, auch in die Büroräumlichkeiten des oberen Managements zu übertragen.
Am inzwischen dritten Tag und einer breiten Berichterstattung auch in überregionalen Medien haben doch inzwischen 90 Prozent der Fahrgäste mitbekommen, dass die U1 im Zentrum gesperrt ist. Und für die übrigen reicht es auch, die Ansage alle paar Minuten auf den Stationen einzuspielen. Wichtiger wäre, z.B. am Stubentor auf den D-Wagen als Ersatz für die U1 zu verweisen.