Autor Thema: [PM] Viele Pensionierungen: Wiener Linien brauchen 7000 neue Mitarbeiter bis 2031  (Gelesen 6679 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36805
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Die Wiener Linien stehen laut Stadtrechnungshof vor großen Herausforderungen: Fast 80 Prozent der aktuellen Mitarbeiterzahl müssen in wenigen Jahren neu eingestellt werden

Viele Personalabgänge und daher fehlende Fahrerinnen und Fahrer, kurzfristige Ausfälle von Öffi-Verbindungen, deutlich ausgedünnte Intervalle: Die Wiener Linien hatten vor zwei Jahren mit einer Reihe von offensichtlichen Problemen zu kämpfen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrgäste hatten. Die städtischen Verkehrsbetriebe reagierten mit Gegenmaßnahmen, die unter anderem [...]
[MEHR]

Q: https://www.derstandard.at/story/3000000247478
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Vineyard

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 536
Uff... 80% bis 2031.

Zitat
Als Ursachen für den Personalmangel wurden vom Stadt-RH einerseits demografische Veränderungen und erhöhte natürliche Abgänge vor allem durch Pensionierungen festgestellt. Das sei kein Phänomen, sondern würde die gesamte Branche betreffen. Andererseits sind die nichtnatürlichen Austritte aus dem Unternehmen pro Jahr – vor allem im Fahrdienst bei U-Bahn, Straßenbahn und Bus sowie in der Fahrzeugtechnik – explodiert: Innerhalb des Beobachtungszeitraums von 2017 bis 2023 hätten sich diese "mehr als verdoppelt".

Letzteres Phänomen ist ja schon längst bekannt. Der gesamten "Dienstleistungsbranche" sind ja durch die Torturen der Covidzeit die Leute weggelaufen.

DaedalusBC304

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 158
https://wien.orf.at/stories/3283784/

Im ORF Beitrag wird auch das marode Schienennetz kritisiert - aber zum Glück wurde dagegen ja schon im Herbst eine PR-Kampagnen gestartet  >:D

U4

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3317
bis 203x    8)
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6717
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Vineyard

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 536
Danke.

Ich bin gerade dabei den Bericht kurz zu überfliegen.

Insgesamt scheint es wirklich hauptsächlich auf Covid zurückzulaufen, auch wenn die Zuverlässigkeit der WL anscheinend schon in den Jahren davor gesunken ist.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15579
Danke.

Ich bin gerade dabei den Bericht kurz zu überfliegen.

Insgesamt scheint es wirklich hauptsächlich auf Covid zurückzulaufen, auch wenn die Zuverlässigkeit der WL anscheinend schon in den Jahren davor gesunken ist.

Wobei da der Bericht aus dem Jahr 2022 ist, kannst du ihn alleine für die Personalsituation wieder vergessen, da sich diese wieder wesentlich gebessert hat.

Auch die Fahrgastzahlen kannst du mit 2022 und jetzt nicht mehr vergleichen
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

JochenK

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 405
Auch die Fahrgastzahlen kannst du mit 2022 und jetzt nicht mehr vergleichen

Merkt man an den menschenleeren Garnituren die durch die Stadt fahren...
eher so das dank der optimierten Fahrpläne es kaum möglich ist in eine Strassenbahngarnitur zu kommen.

Im ORF Beitrag wird auch das marode Schienennetz kritisiert - aber zum Glück wurde dagegen ja schon im Herbst eine PR-Kampagnen gestartet  >:D

Sicher sinnvoller in PR Kampagnen mit lächelnden Politikern die einem was versprechen zu investieren als in die Infrastruktur.
Wobei beim weltbesten ÖPNV Anbieter kann doch gar nichts schlecht sein, so entnimmt man es zu mindestens den ganzen
Hochglanzmagazinen der Stadt die man unaufgefordert zugesandt bekommt und indirekt bezahlen darf.

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 12088
so entnimmt man es zu mindestens den ganzen Hochglanzmagazinen der Stadt die man unaufgefordert zugesandt bekommt und indirekt bezahlen darf.

Von welchen "Hochglanzmagazinen" sprichst du?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

marsupialeater

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 57
Wobei da der Bericht aus dem Jahr 2022 ist, kannst du ihn alleine für die Personalsituation wieder vergessen, da sich diese wieder wesentlich gebessert hat.

Ich hoffe nur, das trifft auch auf die Austrittsquote zu.

MK

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1487
Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

contra

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 272
Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Referat West

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 168
Die Wiener Linien stehen laut Stadtrechnungshof vor großen Herausforderungen: Fast 80 Prozent der aktuellen Mitarbeiterzahl müssen in wenigen Jahren neu eingestellt werden

Viele Personalabgänge und daher fehlende Fahrerinnen und Fahrer, kurzfristige Ausfälle von Öffi-Verbindungen, deutlich ausgedünnte Intervalle: Die Wiener Linien hatten vor zwei Jahren mit einer Reihe von offensichtlichen Problemen zu kämpfen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrgäste hatten. Die städtischen Verkehrsbetriebe reagierten mit Gegenmaßnahmen, die unter anderem [...]
[MEHR]

Q: https://www.derstandard.at/story/3000000247478
Endlich kommt mal das marode Schienennetz samt den unzähligen Langsamfahrstellen ans (Presse)Tageslicht, damit die Bevölkerung mal bissl Wind bekommt, wie toll das Schienennetz tatsächlich beinand ist. Schade, dass beim Thema Intervallverlängerung nicht viel gesagt wurde, außer das diese Maßnahme damals wegen dem Personalmangel eingetreten ist. (bis heute aber noch immer nicht das selbe Intervall wie davor herrscht  :down:)

captainmidnight

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 501
Interessant wäre: Wären die WL bereit, einem neu als Straßenbahnfahrer eintretenden 20-Jährigen nach zwei Jahren die gleichen Konditionen zu bieten, wie sie derzeit einem 65-jährigen Straßenbahnfahrer bieten, der nach 45 Dienstjahren in Pension geht?

Und wenn nein, warum nicht?

Eher nicht, weil ein 65-jähriger Strassenbahnfahrer nicht den WL gehört, sondern dem Magistrat (Altbediensteter!).

Das muss mWn nicht unbedingt sein, denn wenn er auch mit 65 noch an 4er statt an 2er als erste Stelle hat, ist er ein Vertragler und gehört nicht dem Magistrat.

Bitte um Korrektur, falls ich nicht mhr am laufenden bin.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3585
Viele Busfahrer fahren mittlerweile auch in NÖ, weil das Publikum besser ist.