Autor Thema: Modernisierung der Station Tscherttegasse  (Gelesen 9119 mal)

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haidi

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #15 am: 02. Januar 2025, 19:23:31 »
Zwei neue Zugänge in ca. der Mitte der Bahnsteige und einen Quersteg zwischen diesen werden ebenfalls errichtet.
Wozu es die braucht (insbesondere den Quersteg) muss man aber wirklich nicht verstehen…
Damit Fahrgäste auch am anderen Bahnsteig den Aufzug auch nutzen können.

Was mich nur wundert ist, dass da keine Rot/Grün Ampel oder ein Schranken kommt.  >:D
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t12700

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #16 am: 02. Januar 2025, 19:48:48 »
Zwei neue Zugänge in ca. der Mitte der Bahnsteige und einen Quersteg zwischen diesen werden ebenfalls errichtet.
Wozu es die braucht (insbesondere den Quersteg) muss man aber wirklich nicht verstehen…
Damit Fahrgäste auch am anderen Bahnsteig den Aufzug auch nutzen können.
Dann soll man beim Bahnsteig in FR Floridsdorf gleich einen Aufzug hinbauen, wenn man schon meint.

Es rächt sich halt jetzt dass man das Stationsprovisorium Tscherttegasse nicht vor der Verlängerung der U6 nach Siebenhirten vernünftig neugebaut hat (alleine die Ein/Ausfahrt von/nach Meidling ist eigentlich nicht U-Bahnwürdig)

Elin Lohner

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #17 am: 02. Januar 2025, 21:12:12 »
Zwei neue Zugänge in ca. der Mitte der Bahnsteige und einen Quersteg zwischen diesen werden ebenfalls errichtet.
Wozu es die braucht (insbesondere den Quersteg) muss man aber wirklich nicht verstehen…
Damit Fahrgäste auch am anderen Bahnsteig den Aufzug auch nutzen können.
Dann soll man beim Bahnsteig in FR Floridsdorf gleich einen Aufzug hinbauen, wenn man schon meint.

Es rächt sich halt jetzt dass man das Stationsprovisorium Tscherttegasse nicht vor der Verlängerung der U6 nach Siebenhirten vernünftig neugebaut hat (alleine die Ein/Ausfahrt von/nach Meidling ist eigentlich nicht U-Bahnwürdig)
Man hätte eigentlich auch gleich eine Rampe, auf Höhe der Hoffingergasse, errichten können, sodass die Station Tscherrtegasse unterirdisch wäre. So würde man sich den neuen Steg sparen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #18 am: 02. Januar 2025, 21:23:08 »
Bitte, die Station liegt für den Nutzer ideal - wenig Höhenunterschied, FR HS kann man sogar bequem ohne Stufen auf den Bahnsteig gehen. Wozu soll man dort um zig Mio eine Voll-U-Bahn-Station mit allen nötigen Aufstiegshilfen hinbauen? Der Aufzug am anderen Ende ist eigentlich schon Luxus, aber gut, ein zweiter Ausgang - soll sein. Ansonsten muss man nicht unbedingt dutzende Millionen in die Gegend betonieren.
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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #19 am: 02. Januar 2025, 22:44:45 »
Bitte, die Station liegt für den Nutzer ideal - wenig Höhenunterschied, FR HS kann man sogar bequem ohne Stufen auf den Bahnsteig gehen. Wozu soll man dort um zig Mio eine Voll-U-Bahn-Station mit allen nötigen Aufstiegshilfen hinbauen? Der Aufzug am anderen Ende ist eigentlich schon Luxus, aber gut, ein zweiter Ausgang - soll sein. Ansonsten muss man nicht unbedingt dutzende Millionen in die Gegend betonieren.

Ich teile zwar prinzipiell Deine Meinung, aber der Bogen am Meidlinger Ende ist, wie @t12700 schon angemerkt hat, nicht U-Bahn-würdig, der ist selbst für eine Straßenbahn auf eigenem Gleiskörper grenzwertig. Und dass die Gleise in der Station so eng liegen, dass sich kein Zaun mehr dazwischen ausgeht, der den tödlichen Unfall vor einiger Zeit verhindert hätte, ist ja auch unter dem allgemeinen U6-Standard.
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Ferry

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #20 am: 03. Januar 2025, 08:25:55 »
Und dass die Gleise in der Station so eng liegen, dass sich kein Zaun mehr dazwischen ausgeht, der den tödlichen Unfall vor einiger Zeit verhindert hätte, ist ja auch unter dem allgemeinen U6-Standard.

Weil es im Prinzip eben eine (nur in Richtung Süden) verlängerte Straßenbahnstation ist. Und zu diesen Zeiten meinte man, ohne Zaun auszukommen.
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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #21 am: 03. Januar 2025, 08:59:42 »
Und dass die Gleise in der Station so eng liegen, dass sich kein Zaun mehr dazwischen ausgeht, der den tödlichen Unfall vor einiger Zeit verhindert hätte, ist ja auch unter dem allgemeinen U6-Standard.

Der Tote ist zwischen zwei Triebwagen über die Kupplung durchgeklettert, dann ist der Zug losgefahren und er wurde überrollt. Einen solchen Unfall kann man nur durch durchgängige Züge oder Bahnsteigtüren verhindern.
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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #22 am: 03. Januar 2025, 09:12:41 »
Der Tote ist zwischen zwei Triebwagen über die Kupplung durchgeklettert, dann ist der Zug losgefahren und er wurde überrollt. Einen solchen Unfall kann man nur durch durchgängige Züge oder Bahnsteigtüren verhindern.

Ich will jetzt nicht allzu zynisch klingen, aber: Muss man wirklich alles tun, um solche Unfälle zu verhindern? Wer derart agiert, bringt sich früher oder später so oder so ins Grab.
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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #23 am: 03. Januar 2025, 09:35:06 »
Ich teile zwar prinzipiell Deine Meinung, aber der Bogen am Meidlinger Ende ist, wie @t12700 schon angemerkt hat, nicht U-Bahn-würdig

"Nicht U-Bahn-würdig" heißt, dass man mit etwas verringerter Geschwindigkeit in die Station einfährt - na und? So wurde auch die Otto-Wagner-Zeilenbrücke gerettet - dort wurde nach langer Diskussion ebenfalls auf die Höchstgeschwindigkeit verzichtet und die Rampe etwas steile als die Norm vorschreibt gebaut. Ergebnis war der Erhalt des Denkmals. Bei der Tschertte wäre die Alternative eine klassische Tiefstation gewesen, mit Rampe danach RI Schöpfwerk. Das steht sich doch überhaupt nicht dafür. Man muss nicht überall die reine Lehre durchsetzen, vor allem, wenn die Nachteile vernachlässigbar sind.
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Ferry

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #24 am: 03. Januar 2025, 10:16:32 »
Der Tote ist zwischen zwei Triebwagen über die Kupplung durchgeklettert, dann ist der Zug losgefahren und er wurde überrollt. Einen solchen Unfall kann man nur durch durchgängige Züge oder Bahnsteigtüren verhindern.

Ich will jetzt nicht allzu zynisch klingen, aber: Muss man wirklich alles tun, um solche Unfälle zu verhindern? Wer derart agiert, bringt sich früher oder später so oder so ins Grab.

100% ACK. Die ständige Bevormundung durch Sperren, Zäune udgl. mehr führt nach und nach dazu, dass logisches Denken völlig ausgeblendet wird, frei nach dem Motto: "Wenn es nicht explizit verboten ist, ist es erlaubt.". Alleine wenn ich mir ansehe, wo in Wien es überall Ampeln gibt, wo man in anderen Städten mit Stopptafeln und den geltenden Vorrangregeln vollkommen auskommt. Oder Fußgängerübergänge: früher einfach mit gelbem Blinklicht gekennzeichnet, muss heute eine komplette Ampel her, die den IV auch dann sperrt, wenn überhaupt niemand die Straße überqueren möchte.  ::) ::) ::)
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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #25 am: 03. Januar 2025, 12:40:00 »
Ich habe nicht behauptet, dass der fehlende Zaun am Unfall schuld war, denn natürlich ist es idiotisch, zwischen zwei Wagen durchzuklettern, und es wurde in dem betreffenden Fall auch mit der Höchststrafe geahndet. Aber da die Bahnsteige bei der U6 nicht sehr hoch sind, ist es halt generell verlockend, von dem Zugang auf nur einer Seite die Gleise zu überqueren, um auf den anderen Bahnsteig zu kommen (oder umgekehrt). Einen herannahenden Zug sollte man dabei dann nicht übersehen. Auf Grund dieser Zugangssituation wäre gerade in dieser Station der Zaun wichtig (gewesen), wichtiger als in den anderen Stationen, wo sehr wohl einer steht.
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haidi

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #26 am: 03. Januar 2025, 14:46:32 »
Ich habe nicht behauptet, dass der fehlende Zaun am Unfall schuld war, denn natürlich ist es idiotisch, zwischen zwei Wagen durchzuklettern, und es wurde in dem betreffenden Fall auch mit der Höchststrafe geahndet. Aber da die Bahnsteige bei der U6 nicht sehr hoch sind, ist es halt generell verlockend, von dem Zugang auf nur einer Seite die Gleise zu überqueren, um auf den anderen Bahnsteig zu kommen (oder umgekehrt). Einen herannahenden Zug sollte man dabei dann nicht übersehen. Auf Grund dieser Zugangssituation wäre gerade in dieser Station der Zaun wichtig (gewesen), wichtiger als in den anderen Stationen, wo sehr wohl einer steht.
Erstens war es kein herannahender Zug, sondern ein anfahrender Zug und zweites müsste man dann im Ortsgebiet Zäune zwischen Gehsteig und Fahrbahn anbringen, damit die Leut nicht überall unkontroliiert drüber rennen, da gibt es im Verhältnis mehr Unfälle als bei der Ubahn
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Breitensee S

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #27 am: 04. Januar 2025, 12:43:57 »
Ich teile zwar prinzipiell Deine Meinung, aber der Bogen am Meidlinger Ende ist, wie @t12700 schon angemerkt hat, nicht U-Bahn-würdig

"Nicht U-Bahn-würdig" heißt, dass man mit etwas verringerter Geschwindigkeit in die Station einfährt - na und? So wurde auch die Otto-Wagner-Zeilenbrücke gerettet - dort wurde nach langer Diskussion ebenfalls auf die Höchstgeschwindigkeit verzichtet und die Rampe etwas steile als die Norm vorschreibt gebaut. Ergebnis war der Erhalt des Denkmals. Bei der Tschertte wäre die Alternative eine klassische Tiefstation gewesen, mit Rampe danach RI Schöpfwerk. Das steht sich doch überhaupt nicht dafür. Man muss nicht überall die reine Lehre durchsetzen, vor allem, wenn die Nachteile vernachlässigbar sind.
Wenn ich mich ganz irre war das ja ursprünglich aber wirklich geplant. Im U-Bahn-Buch aus 1984 hieß es, die Station wäre nicht u-bahn-tauglich und in Tieflage neu errichtet, weiter nördlich mit Erschließung des Wohngebiets beim Johann-Hofmann-Platz (auch als teilw Ersatz für den Entfall der Station Wienerbergstraße). Find es persönlich trotzdem vernünftiger, das man die Sparvariante umgesetzt hat

martin8721

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #28 am: 05. Januar 2025, 09:55:17 »
Angeblich kommt auch ein Zaun zwischen den Gleisen … das war’s dann mit der Station als Fotostelle.

Mir wurde von einem der zuständigen Baureferenten gesagt, dass definitiv kein Zaun kommen wird, da hierfür eine komplette Neulage der Gleise bzw. der Bahnsteige erforderlich wäre. Die Fotostelle wird also erhalten bleiben.  ;)


Gab es denn zu E2+c5 Zeiten dort einen Zaun?

Ganz im Gegenteil!

Hui. Ein niveaugleicher Übergang!
Das wäre sicher kostengünstiger als der Steg! *duckundrenn* >:D

Klingelfee

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Re: Modernisierung der Station Tscherttegasse
« Antwort #29 am: 05. Januar 2025, 10:16:39 »
Angeblich kommt auch ein Zaun zwischen den Gleisen … das war’s dann mit der Station als Fotostelle.

Mir wurde von einem der zuständigen Baureferenten gesagt, dass definitiv kein Zaun kommen wird, da hierfür eine komplette Neulage der Gleise bzw. der Bahnsteige erforderlich wäre. Die Fotostelle wird also erhalten bleiben.  ;)


Gab es denn zu E2+c5 Zeiten dort einen Zaun?

Ganz im Gegenteil!

Hui. Ein niveaugleicher Übergang!
Das wäre sicher kostengünstiger als der Steg! *duckundrenn* >:D
Bedingt, dass dies dann ein signalgesicherter Übergang sein müsste, bin ich mir da nicht so sicher. ein ungesicherter Übergang würde nämlich nicht mehr bewilligt werden.
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