Naja, die Überbauung war der reinste Schwachsinn, beim Bezug gab es schon die Beschwerden.
Niemand war gezwungen, dort einzuziehen. Und die Überbauung einer Remise im städtischen Gebiet ist per se alles andere als schwachsinnig.
die Leute beschwerden sich jetzt, weil es durch die Flexity angeblich wesentlich lauter ist als früher...
Sicher kann man behaupten, warum wohnen sie dann überhaupt oberhalb einer Remise.
Aber die bisherige Geräuschkuliise (ohne Flexity) dürfte für sie akzeptabel gewesen sein.
Dass die Schienenbremsen vom Flexity stärker sind als die vom ULF und daher beim Einschalten auch lauter knallen, kann man als Faktum annehmen. Inwieweit sich das auf eine deutlich höhere Körperschallbelastung auswirkt, kann ich natürlich nicht sagen. Ich vermute, eher, das Problem ist eher folgendes: Als die Leute eingezogen sind, waren von Anfang an die Geräusche vom ULF da (und vereinzelt noch von Hochflurern). Damit hat man sich von Anfang an arrangiert und das Gehirn hat mit der Zeit gelernt, diese Geräusche auszublenden. (Das ist genau dasselbe Phänomen, wie wenn man in der Einflugschneise wohnt und die knapp über dem Kopf dahindonnernden Flugzeuge mit den Jahren akustisch kaum noch wahrnimmt.)
Durch den Flexity hat sich die Geräuschkulisse aber
geändert. Diese Änderung ist für das Gehirn neu und wird im Gegensatz zum bekannten, ausgeblendeten Lärm plötzlich als laut wahrgenommen. Und weil man sich dagegen sperrt, tritt auch kein Gewöhnungseffekt ein.