Nachdem es ja die "Halbstarken" gab wobei dem M bzw. K ein c2 bzw. c3 angehängt wurde, warum sollte es beim l3 nicht möglich sein?
Bei den "Halbstarken" hatten die Beiwagen einen Umformer eingebaut, dadurch war ein Betrieb hinter K, L
1 und M möglich, soferne diese mit Dosenweckern und entsprechend verkabelten Elin-Dosen ausgerüstet waren. Natürlich wäre das auch bei den l
3 möglich gewesen, aber es wurde nicht gemacht, weil es für diese Type genug andere Triebwagen gab, mit denen sie eingesetzt werden konnte.
Interessant ist das ein F mit l3 gestattet ist, aber ein F mit c2,3 wohl kaum.
Ebenso der E1 mit einen c2,3,4 gestattet ist, aber ein E1 mit l,l3 wohl kaum.
Soviel ich weiß, hatte das mit den unterschiedlichen Bremschaltungen von F, L einerseits und E
1 andererseits zu tun. Aber da bin ich keine Experte. F mit c
2,3 wäre vermutlich sogar möglich gewesen (wenngleich ich mir das im Betrieb als ziemlich mühsam vorstelle), wurde aber halt nicht gemacht, weil es ohnehin genug l
3 gab.
E1 + c3 hat funktioniert, genauso wie L + c3 und L + l. Warum sollte also E1 + l nicht funktionieren?
M.W. mussten die c
3 für den Betrieb hinter E
1 angepasst werden. Danach konnten sie mit L nicht mehr eingesetzt werden. Übrigens muss man unterscheiden: L mit l einerseits und F, L
3 und L
4 mit l
3 andererseits. Auch diese Wagentypen waren untereinander nicht universell kompatibel.
Wobei man bedenken muss, dass die meisten Typem im Laufe der Jahre umgebaut bzw. adaptiert wurden; gut denkbar, dass zwei zuerst nicht kompatible Typen später zueinander kompatibel wurden oder umgekehrt. Ein entsprechende Tabelle, die die Kompatbilität zwischen F, L
(x), T
2 und E
(1) mit den gängigen Beiwagentypen im Laufe der Jahre wiedergibt, wäre ganz interessant ("Was konnte wann womit gekuppelt werden?"). Die gibt es aber m.W. leider nicht.