Es ist Zeit, die heurige Fotoserie aus Basel abzuschließen; länger als ursprünglich geplant war sie, und ich hoffe, dennoch nicht langweilig. Die letzten Beiträge waren im Sinne eines Continuous Improvements eher kritiklastig – das soll Anlass sein, zugleich nochmals das hohe Niveau herauszustreichen, auf dem ich da gemotschgert habe. Die Straßenbahn in Basel ist über viele Jahrzehnte der außerordentlich verlässliche Hauptverkehrsträger dieser Stadt geblieben; ihr großes Netz das Rückgrat des öffentlichen Lebens. Wenn man von der alten 2er-Strecke über die Johanniterbrücke absieht, ist kaum ein Verlust an Strecken zu beklagen; ich kenne kaum eine andere Stadt mit so großem Netz, wo so wenig jemals eingestellt wurde. Zugleich beginnen langsam, aber doch Erweiterungen zu greifen. Die Intervalle sind kurz, die Verlässlichkeit ist außerordentlich hoch, das Wagenmaterial ist nicht nur extrem sauber, sondern überhaupt in einem tadellosen Zustand, wie er seinesgleichen sucht. In Basel Straßenbahn zu fahren, macht nicht nur Spaß, sondern bringt einen auch zuverlässig flott von A nach B. Die Grenzlage ermöglicht es zudem auch einem nicht mit Schweizer-Franken-Einkommen gesegneten Normalsterblichen, zu halbwegs passablen Kosten dorthin zu reisen und ein paar Tage zu verbleiben. Alles in allem: Ein Vergnügen.
Hier noch einmal ein Foto von der Schokoladenseite der Straßenbahn Basel, die immer öfter zu sehen ist: Wagen 676 in all seiner Ästhetik auf der Pracht eines vernünftigen Rasengleises in der (nach Schweizer Schreibweise) Münchensteinerstrasse am 14. April 2016. Soooo muss Tramway!