[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Die nahezu bahnhofsartige Wartehalle zeugt von der einstigen Bedeutung der Strecke. Heute ist sie verwaist, vom Vordach hängen ein paar schiefe Streben herunter, die in grauer Vorzeit die real existierende Stationsbeleuchtung getragen haben mögen. Die paar wartenden Fahrgäste machen es sich auf Sitzen ausgemusterter Timis-Züge bequem, das gelbe Fahrkartenverkaufshäuschen hat auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr geöffnet.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
In liebevoller Handarbeit wurde das Haltestellenschild zweifarbig gemalt. Kaum hängt es aber, fühlt sich niemand mehr für die Erhaltung zuständig. So rostet das Ding vor sich hin, irgendwann wird es nicht mehr lesbar sein, irgendwann herunterfallen und dann am Boden vom Rost endgültig zerfressen werden. In diesen Breiten kann die Zeit ihr ganzes Tun ungestört zu Ende bringen. Trotzdem geht das Leben weiter – irgendwie, irgendwann und irgendwohin, wen kümmert das schon?
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Für die einst so schöne Haltestelle gibt es sogar ein eigenes Ausweichgleis, damit die von weiter draußen, vom Kombinat, kommenden Züge überholen können. Jetzt wird hier nicht mehr überholt. Wenn der Zug hier ist, ist er hier und nicht draußen. Die Linien 24 (Kombinat) und 25 (Lacu Sarat) sind eigentlich nur eine Linie und benötigen zum gemeinsamen Auslauf auch nur einen einzigen Wagen. Das einstige Kombinat steht seit langem leer, die dortige Schleifenanlage ist noch verfallener als diese hier.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Blick von vorne. Für die Fahrgäste sind die Grazer Wägen ein Komfortgewinn, mussten sie doch davor mit verlotterten Tatras auskommen.
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Wagen wir auch einen Blick ins Innere des Stationsbauwerks. Hier dürfte ein halbwegs ordnungsliebendes Häselein sein Zuhause haben.