Autor Thema: Linie 64 (1979-1995)  (Gelesen 104395 mal)

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60er

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #180 am: 21. März 2017, 16:47:07 »
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.

Klingelfee

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #181 am: 21. März 2017, 16:48:48 »
Die Linie 64 fuhr in der früh alle 3 und am Nachmittag alle 4 min.

Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.

Also ich bin zwischen 1990 und 1995 sehr oft auf der Linie 64 selbst gefahren. Und am Nachmittag war definitiv ein 4 min Intervall, da ich einmal einen Vorfall hatte, wo ich einen Fahrgast gefragt hatte, wie er im 4 min Intervall wissen will, dass ich 2 min zu früh bin, denn weil auf sie gewartet hatte war ich 2 min zu spät.
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Ferry

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #182 am: 22. März 2017, 09:02:47 »
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.

Ich kann nur das wiedergeben, was ich selbst erlebt habe - und das waren, speziell 1995, auch in der Früh Intervalle jenseits der fünf Minuten (letztlich wird das durch den gezeigten Fahrplanaushang ja nicht widerlegt). Mag sein, dass es baustellenbedingt so war; mag sein, dass man sich in den letzten Betriebsmonaten einfach nichts mehr gesch... hat; mag sein, dass man den Fahrgästen den Umstieg auf U-Bahn-Betrieb so schmackhafter machen wollte - ich weiß es nicht. Aber es war so.
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Klingelfee

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #183 am: 22. März 2017, 09:48:04 »
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.

Ich kann nur das wiedergeben, was ich selbst erlebt habe - und das waren, speziell 1995, auch in der Früh Intervalle jenseits der fünf Minuten (letztlich wird das durch den gezeigten Fahrplanaushang ja nicht widerlegt). Mag sein, dass es baustellenbedingt so war; mag sein, dass man sich in den letzten Betriebsmonaten einfach nichts mehr gesch... hat; mag sein, dass man den Fahrgästen den Umstieg auf U-Bahn-Betrieb so schmackhafter machen wollte - ich weiß es nicht. Aber es war so.

Kann es nicht auch sein, dass es in den Sommermonaten war. Da sind und waren die Intervalle immer länger. Und ich weiß, dass in Speising 5 Gleis für die Linie 64 reserviert waren. Aber es hat sich auch schon öfters herausgestellt, dass die Wartezeiten den Fahrgästen  länger vorkommen, als sie tatsächlich sind.

Und 1995 gab es noch kein Problem mit der Höchstarbeitszeit und daher konnte man ggf. Ausfälle wesentlich leichter Nachbesetzen als heute. Damals war ein abgestellter Zug, weil es keinen Fahrer gegeben hat eine Sensation. Einzig am vormittag und Wochenende war der Intervall nicht überragend, da da die Linie mWn nur alle 10 min gefahren ist.
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #184 am: 23. April 2017, 21:29:32 »
3. Etwas Besonderes war dieser Zug zum Bhf. Speising. Er kam als 8er zum Urban-Loritz-Platz (Burggasse Stadtbahn, das Schild liegt noch im Fenster), dort wurde auf 64 umgestellt und der Zug kehrte nach Speising zurück. Wieso er dorthin fuhr, ist mir unbekannt.

Drei Züge der Linie 64 fuhren 1985 als 8er-Verstärker ab Meidling über den 8er zur Burggasse und dann über Arbeitergasse als 64er zum Bhf. Speising. Da Burggasse nicht auf den Speisinger Zielbändern drauf war, mußte die Blechtafel herhalten.

Hier zwei Beispiele zugehöriger Gruppenbücher vom 25. April und 10. Mai 1985 – damals mussten sich die Fahrer die Zeiten noch selbst von der Tafel in der Verkehrskanzlei abschreiben.

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nord22

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #185 am: 01. August 2017, 00:38:15 »
E2 4304 + c5 1430 bei der Rösslergasse; im Hintergrund der Wohnpark Alt Erlaa (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982).

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #186 am: 01. August 2017, 07:58:46 »
E2 4308 + c5 1449 bei der Tscherttegasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Die Reisegeschwindigkeit der Linie 64 hatte im Abschnitt Philadelphiabrücke - Siebenhirten ein für Wiener Verhältnisse sensationelles Niveau. Die gewerkschaftlich erwünschten Rolldienstminuten für das Fahrpersonal wurden durch Zauderei zwischen Assmayergasse und Westbahnhof eingebracht.

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Ferry

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #187 am: 01. August 2017, 09:24:19 »
E2 4304 + c5 1430 bei der Rösslergasse; im Hintergrund der Wohnpark Alt Erlaa.

Genauer gesagt der Block A des Wohnparks Alterlaa. Block B war damals gerade in Bau und Block C kam überhaupt erst 1985.

Ich bin Ende der Siebziger mit einem Freund oft die Gleistrasse des 64ers abgegangen und habe die in Bau befindlichen Blöcke bewundert, ohne zu ahnen, dass ich viele Jahre später selbst dort wohnen würde.
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martin8721

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #188 am: 03. August 2017, 10:07:17 »
2 wirklich schöne Bromley-Bilder und wahre Zeitdokumente - vor allem das erste Bild mit 4304, wo vom Wohnpark Alterlaa erst der Block A fertiggestellt war.  :up:
Bemerkenswert auch die Erinnerungssignale für die Bremsstrecke.

nord22

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #189 am: 03. August 2017, 14:45:30 »
E2 4024 + c5 1424 in der Haltestelle Rösslergasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982).

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #190 am: 22. August 2017, 18:02:49 »
E2 4308 + c5 1449 bei der Tscherttegasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982)
Toll zu sehen ist hier auch der auf der Brücke befindliche Bahnübergang - eine sehr interessante Konstruktion!

Die gewerkschaftlich erwünschten Rolldienstminuten für das Fahrpersonal wurden durch Zauderei zwischen Assmayergasse und Westbahnhof eingebracht.
:fp:
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #191 am: 24. August 2017, 10:47:33 »
Warum hatte eigentlich diese Garnitur immer so eine "ausgefranzte" Zielanzeige. Der Gummi sieht "verschmiert" aus.

haidi

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #192 am: 24. August 2017, 22:16:07 »
Könnte sein, dass der Zielschildkasten undicht war  und man mit speziellen Dichtmitteln da herum gearbeitet hat. Sikkaflex wäre das, was mir als Campingbusausbauer als erstes einfällt.
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hema

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #193 am: 24. August 2017, 22:28:48 »
Ja, das haben sie einige Zeit auch bei undichten Mittelstegen auf E1-Windschutzscheiben gemacht. War dann besonders lustig, wenn ein bissl was davon vom Scheibenwischer über die Scheibe geschmiert wurde!
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nord22

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #194 am: 19. September 2017, 09:05:40 »
E2 4035 + c5 1435 am Mariahilfer Gürtel (Foto: Archiv W.L., 03.1987).

LG nord22