Aufkommensneutrale Intervallverdichtung durch Beschleunigung! Da kommt man sogar ohne zusätzliche Fahrzeuge aus (logischerweise nur in gewissen Grenzen).
Ohweh! Ich habe Jehova gesagt!
Hallo erstmal, bin neu hier!
Ohne gleich zum Einstand große Töne spucken zu wollen, aber kennst du den grazer Straßenbahnbetrieb? Den kann man nicht mit Wien vergleichen, wo etwas übertrieben gesagt 10% des Wagenparks immer in irgendwelchen Endstationen herum stehen und 30% zusätzlich in den Remisen.
Gerade in den Stoßzeiten ist der Auslauf schon so "optimiert", dass es in den Endstationen nur An-Ab gibt. Maximal geht sich mal da oder dort 1-2 Minuten aus, ein WC-Besuch endet aber schon in einer sich von Station zu Station weiter verschlimmernden Verspätung.
Deswegen wurden ja auch für die Verlängerungen der Linien 4, 5 und 6 ganze 3 Stück E
1 angeschafft - nicht weil es betrielbich so toll ist,noch eine Wagentype zu haben, Ersatzteile und geschultes Personal für so wenig Wagen vorzuhalten, sondern weil es einfach nötig war. Davor mussten immer wieder Kurse in der HVZ mit Bussen geführt werden, wenn ein TW ausserplanmäßig in die Werkstatt mußte.
So gesehen ist tatsächlich höchste Eile geboten, denn man hat mit TW 528 sogar schon "in weiser Voraussicht" den ersten Achtachser abgestellt...
Wie soll dort bitte die Schleife verlaufen? Asperngasse–Daungasse–Waagner-Biro-Straße? Bezüglich des Hauptbahnhofs liegt das doch wesentlich ungünstiger als die jetzige Schleife.
Genauer gesagt: Asperngasse - Laudongasse - Stradiotgasse - Daungasse. Sie soll auch nicht den HBF anbinden, sondern ist eher ein Provisorium. Zum Einen verlieren die Linien 3 und 6 ihre jetzige Schleife, da alle Annenstraßen-Linien unterirdisch an den HBF angebunden werden. Zum Anderen steht noch nicht ganz genau fest, wohin die Reise der Linien 3 und 6 jenseits der Bahnunterführung gehen soll, daher dieser Kompromiss.
Insgesamt werden 5-6 Kurse dazukommen.
Was ist der Grund für das erhöhte Fahrgastaufkommen? Sind es die Auswirkungen der Straßenbahnverlängerungen?
2 Wagen ja, siehe Linie 3 und 6 zur Asperngasse. Zudem wird der Takt der Linie 1 zwischen Jakominiplatz und Eggenberg verdichtet (die Krankenhäuser sind seit der Verlängerung 1990 gewachsen, ebenso der "Schulcluster" beim Schloss Eggenberg). Bei der Linie 7 wird der Takt, welcher aus Geld- und vor allem Wagenmangel ausgedünnt wurde (Verlängerung Linie 5), wieder Rückverdichtet.