Zur Abwechslung beginne ich mit einem Video.
Trójkątowanie w Bytomiu ŁagiewnikachIn Bytom im Bezirk Łagiewniki bei der Haltestelle Targowisko (Marktplatz) hat der 7er seine Endstation. Mangels Schleife muss hier gedreieckt werden. Ürsprünglich war hier nicht geplant, eine Straßenbahnlinie enden zu lassen, der 7er fuhr bis August 2008 weiter nach Bytom zum Plac Sikorskiego, wo heute noch 5er und 9er enden und sich ein Umsteigeknoten befindet.
Seit neuestem ist geplant, die Strecke ins Centrum Bytoms neu zu errichten (die Strecke wurde aufgrund des schlechten zustandes stillgelegt und abgetragen). Sie war zweigleisig mit zwei Schnürstellen und sollte lt. ursprünglichen Meldungen eingleisig wiedererrichtet werden, neueren Meldungen zufolge, soll sie aber zur Gänze zweigleisig neu gebaut werden und so wie die alte Trasse verlaufen (entlang der ul. Łagiewnicka und Świętochłowicka) Damit kann man endlich wieder von Świętochłowice direkt nach Bytom mit der Straßenbahn fahren.
Am 7er kommen nur Wagen zum Einsatz, die über einen Rangierfahrschalter am Heck verfügen. Insgesamt wird im Netz der Tramwaje Śląskie drei mal planmäßig gedreieckt (Łagiewniki Targowisko, Konstantynów Okrzei, Chorzów Metalowców nur ein Kurs) und einmal planmäßig außerhalb der Bahnhöfe zurückgeschoben (Chebzie Pętla).
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In Nowy Bytom einem Bezirk von Ruda Śląska nähert sich dieser 105Na als 9er der Haltestelle Nowy Bytom Huta Pokój. Im Hintergrund Huta Pokój (Friedenshütte) ein Stahlwerk. Die Anschlussbahn zum Werk wird vom 9er gequert.
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"Für den Zustand der Gleisanlagen ist die Firma Tramwaje Śląskie S.A. verantwortlich." Hinter der Wand befindet sich das Betriebsgelände des Stahlwerks. Das Stahlwerk möchte anscheinend zeigen, dass es nicht an ihm liegt, dass der Schienenzustand zum Teil so schlecht ist.
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In Bytom am Plac Sikorskiego (Sikorskiplatz) wartet diese 105er-Doppeltraktion seine Ausgleichszeit ab. Am Gleis rechts stehen immer ein Solokonstal und eine Doppeltraktion als Reserve. Sollte ein Wagen defekt werden, kann man so schneller reagieren, als wenn man von Stroszek (im Norden der Stadt, wo sich der Betriebsbahnhof befindet) einen Wagen losschickt. Man spart sich mindestens 20 Minuten.
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Pflichttermin bei jedem Besuch in Bytom, der Konstal N (genannt eNka). Hier der Wagen Baujahr 1949 in der Endstation Powstańców Śląśkich (Straße der Schlesischen Aufständischen. Von 1919 bis 1921 gab es drei Aufstände im deutschen Teil Schlesiens seitens der polnischen Bevölkerung). Die Scheiben sind mit weihnachtlichen Motiven verziert.
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E1 in Ruda Śląska nach dem Verlassen der Haltestelle Urząd Skarbowy (Finanzamt) in Richtung Gliwice.
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Rasch fährt hier die Straßenbahn über die sich in nicht idealen Zustand befindliche eingleisige Strecke durch die Winterlandschaft in der Zabrzańska (Hindenburger Straße). Następny Przystanek Ruda Południowa (Nächste Haltestelle Ruda Süd)
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Etwas weiter westlich in Zabrze fährt dieser E1 als 1er Richtung Chebzie. Noch ist der Wagen in Zabrze doch bereits die nächste Haltestelle befindet sich, knapp aber doch, bereits in Ruda.
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Gleicher Ort, nur der E1 fährt Richtung Zajezdnia Gliwice (Betriebsbahnhof Gleiwitz). Links hinter dem Wall befindet sich die Drogowa Trasa Średnicowa (DTŚ) zu deutsch die "Druchmesserverkehrsstraße", eine autobahnähnliche Umfahrungsstraße.
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In Chorzów erklimmt diese Konstaldoppeltraktion als 11er Richtung Siemianowice Śląskie die 3 Maja (Straße des 3. Mai)
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Die Trasse in der Innenstadt, die 13er noch im eingleisigen Betrieb fotografiert hat, ist wie erwähnt bereits fertiggestellt (seit 13.11.). Wie von mir erwartet führte das dazu, dass die Linie 14 und 15 verlängert wurden und nun wieder das Zentrum von Katowice erreichen. Der 15er fährt nun zum Plac Miarki (Miarkaplatz benannt nach Karol Miarka, einem Lehrer, Publizisten, Schriftsteller, Gesellschaftsaktivist etc). Der Plac Miarki befindet sich nur zwei Haltestellen weiter von hier. Der 14er fährt - wie der 16er - bis nach Brynów, einem Bezirk im Süden von Katowice. Hier sehen wir einen Konstal 105N-2K welche von MPK Łódź (dem Verkehrsbetrieb in Łódź) im Auftrag der Tramwaje Śląśkie modernisiert wurden. Aufgrund ihres Äußeres werden sie Żelazko (Bügeleisen) genannt. Hier in der św. Jana (St. Johann Straße) wurde nun auch eine Halstelle errichtet, die so wie die Straße heißt.
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In Konstantynów (einem Bezirk von Sosnowiec) wartet dieser 105Na als 24er auf seine Abfahrt Richtung Osiedle Zamkowe (Schlosssiedlung) in Będzin. Diese Garnitur wirbt für Netto, einem Diskonter. Auch im Radio/Fernsehen ist diese Firma mit ihrem Slogan "więcej za mniej" (mehr für weniger) sehr präsent.
Trójkątowanie w Sosnowcu KonstantynowieTrójkątowanie w Sosnowcu Konstantynowie cz. 2Auch hier muss gedreieckt werden, platzmäßig passt hier keine Schleife her. Hier bleibt der Fahrer jedoch am Fahrerplatz und ein Bediensteter der Tramwaje Śląskie weist den Fahrer ein. Das Dreiecken funktioniert tadellos und schnell.
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Die Gleise enden abrupt, nichts weist die Fahrer auf das Ende der Strecke hin, außer die Fahrleitung, die richtung Gehtsteig schwenkt und an einem Mast endet. Für die Autofahrer gibt es eine Lichtzeichenanlage.
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Dieser 105Na fährt soeben als 22er aus der Schleife Huta Katowice aus. Im Hintergrund einen Teil des Stahlwerks erkennen. Dieses Stahlwerk wird zum Teil mit Erz über die Linia Hutnicza Szerokotorowa (Hüttenbreitspurlinie, verläuft von der ukrainischen Grenze bis nach Sławków ca 15 km von Dąbrowa Górnicza (hier steht das Stahlwerk) entfernt) aus der ehemaligen UdSSR versorgt.
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Einsam steht diese Solówka (Solokonstal) in der Schleife Tworzeń Huta Katowice. Tworzeń ist ein Bezirk von Dąbrowa Górnicza, dem nordöstlichsten Punkt des Straßenbahnnetzes in Schlesien. Hier enden die Linien 21 und 22 und viele Buslinien. Die Infrastruktur bei den Bushaltestellen lässt erahnen, wie wichtig das Werk heute noch ist und wie wichtig es einst gewesen sein muss. Hier befinden sich Lebensmittelläden und andere Geschäfte auch eine Bank hat hier ihre Filiale. Außer der Huta gibt es hier nicht viel.
Auch die Straßenbahn fährt hier her durch wenig bis nicht verbautes Gebiet.
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Etwas näher im Zentrum von Dąbrowa Górnicza fährt der 21er in der Królowej Jadwigi (Königin Jadwiga Straße) in die Halstelle Aleja Róż (Rosenallee) ein. Durch Dąbrowa Górnicza fahren die Linien 21, 22 und 28 jeweils im 20-Minutentakt.
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Ein Żelazko fährt als 22er Richtung Czeladź in die Haltestelle Dąbrowa Górnicza Centrum ein. Im Hintergrund Bazylika Najświętszej Maryi Panny Anielskiej zu Deutsch etwa Maria Königin der Engel Basilika.
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Ein 105N-2k als 21er Richtung Milowice bei der Einfahrt in die Haltestelle Będzin Zamek (Bendzin Schloss). Im Hintergrund Kościół Świętej Trójcy (Dreifaltigkeitskirche). Diese Kirche ist auf vielen Straßenbahnfotos aus Będzin zu sehen.
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Dieser 105er am 22er rastet in der Endstation Czeladź Kombatantów (Veteranenstraße) bevor er wieder nach Tworzeń zur Huta Katowice aufbricht. Von Czeladź kommt man mit der Straßenbahn umsteigefrei nur ins benachbarte Będzin und nach Dąbrowa Górnicza.