Autor Thema: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania  (Gelesen 8081 mal)

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TH

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20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« am: 20. Dezember 2011, 16:10:15 »
Und gleichzeitig ein Buserer Uraniastraße# Schallautzerstraße  ;)
Und die abgelenkten 2er angestellt.

13er

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #1 am: 20. Dezember 2011, 16:19:06 »
Um 14:50 ereignete sich bei der Urania/Radetzkybrücke ein Unfall Tramway gegen PKW. Der PKW wollte vor dem im FR Schwedenplatz herannahenden 1er (B 619) rechts in die Schallautzergasse einbiegen und "übersah" dabei die Straßenbahn. So weit ich gesehen habe, nur Blechschaden. Der 1er erlitt leichte Schäden links an der Front und fuhr als Sonderzug nach Hause.

Der Disponent ließ mehrere 2er und dazwischen noch ein paar 1er hinten drauffahren, bis die Radetzkystraße voll war und es sich weit nach hinten staute. Andererseits gab es auch keine mögliche Umleitung, denn O - D geht momentan ja noch immer nicht.

Ende der Störung: 15:15 Uhr.

@TH: Daher: Weg mit den Autos! ;)
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darkweasel

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #2 am: 20. Dezember 2011, 17:22:29 »
Schallautzergasse
Bei dir ists die Schallautzergasse statt -straße, im qando (bzw. dem RSS-Feed) liest sich das überhaupt so ...
Aufgrund eines Verkehrsunfalles im Bereich Urania , werden derzeit die Züge der
Linie 1 in Richtung Prater Hauptalle ab dem Julius Raab Platz über die Linie 2
und den Karlsplatz Lothringerstraße abgelenkt geführt.

TH

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #3 am: 20. Dezember 2011, 17:34:22 »
Schallautzergasse
Bei dir ists die Schallautzergasse statt -straße, im qando (bzw. dem RSS-Feed) liest sich das überhaupt so ...
Aufgrund eines Verkehrsunfalles im Bereich Urania , werden derzeit die Züge der
Linie 1 in Richtung Prater Hauptalle ab dem Julius Raab Platz über die Linie 2
und den Karlsplatz Lothringerstraße abgelenkt geführt.

Aufgrund, aufgrund....vielleicht sollte man den Tippser ...egal.  :P :P

13er

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #4 am: 22. Dezember 2011, 18:52:01 »
Zwei Fotos von vorgestern:
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roadrunner

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #5 am: 22. Dezember 2011, 19:21:10 »
ULF 1: BMW 0  ;D

Laiseka

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #6 am: 22. Dezember 2011, 19:31:25 »
Wenn ich mir den ULF ansehe, dann ist da nur die Plastikverkleidung kaputt. Drunter sieht das sehr massiv aus. Mein Eindruck, dass der ULF sehr plastikhaft ist, stimmt also doch nicht ganz und bei einem Unfall kann die Plastikverkleidung sehr einfach ausgetauscht werden?

13er

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #7 am: 22. Dezember 2011, 19:47:57 »
Wenn ich mir den ULF ansehe, dann ist da nur die Plastikverkleidung kaputt. Drunter sieht das sehr massiv aus. Mein Eindruck, dass der ULF sehr plastikhaft ist, stimmt also doch nicht ganz und bei einem Unfall kann die Plastikverkleidung sehr einfach ausgetauscht werden?
Ja, dieser Teil ist definitiv eine "Sollcrashstelle", die man sehr leicht austauschen kann. Darunter verbirgt sich ein stabiles Gerüst, das nicht zuletzt den Fahrer schützen soll.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #8 am: 23. Dezember 2011, 02:15:20 »
Wenn ich mir den ULF ansehe, dann ist da nur die Plastikverkleidung kaputt. Drunter sieht das sehr massiv aus. Mein Eindruck, dass der ULF sehr plastikhaft ist, stimmt also doch nicht ganz und bei einem Unfall kann die Plastikverkleidung sehr einfach ausgetauscht werden?
Ja, dieser Teil ist definitiv eine "Sollcrashstelle", die man sehr leicht austauschen kann. Darunter verbirgt sich ein stabiles Gerüst, das nicht zuletzt den Fahrer schützen soll.
Und das gut/blöde dabei ist das diese Rammbohle dafür gedacht ist Aufprallenergie zu schlucken, nur bei PKW vs Bim frießt da das Auto 80-90% dieses Aufpralls und den Rest der Zug, somit kann dieses auch sehr schnell dazu kommen das Insassen des PKWs verletzt und sogar schlimmers werden. Klar wird man sich jetz vielleicht denken dem Kfz-Beweger gehört es eh so, nur sollte man auch bedenken das am Rücksitz auch Kinder sitzen könnten.
Man schaue sich nur nochmal die HW-Unfallbilder vom 9.5.2011 an dann sieht man auch was dort für massive Stahlrohre aus dem Ulf rausschauen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

luki32

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #9 am: 23. Dezember 2011, 07:13:15 »
Und das gut/blöde dabei ist das diese Rammbohle dafür gedacht ist Aufprallenergie zu schlucken, nur bei PKW vs Bim frießt da das Auto 80-90% dieses Aufpralls und den Rest der Zug, somit kann dieses auch sehr schnell dazu kommen das Insassen des PKWs verletzt und sogar schlimmers werden. Klar wird man sich jetz vielleicht denken dem Kfz-Beweger gehört es eh so, nur sollte man auch bedenken das am Rücksitz auch Kinder sitzen könnten.
Man schaue sich nur nochmal die HW-Unfallbilder vom 9.5.2011 an dann sieht man auch was dort für massive Stahlrohre aus dem Ulf rausschauen.

Und was soll man Deine Meinung nach tun? Den ULF vorne schwächen, damit der Fahrer zum Handkuß kommt?
Außerdem gibts auch Vorschriften, was Straßenbahnen an Bug und Heck aushalten müssen.

mfg
Luki
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coolharry

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #10 am: 23. Dezember 2011, 08:16:47 »
Und das gut/blöde dabei ist das diese Rammbohle dafür gedacht ist Aufprallenergie zu schlucken, nur bei PKW vs Bim frießt da das Auto 80-90% dieses Aufpralls und den Rest der Zug, somit kann dieses auch sehr schnell dazu kommen das Insassen des PKWs verletzt und sogar schlimmers werden. Klar wird man sich jetz vielleicht denken dem Kfz-Beweger gehört es eh so, nur sollte man auch bedenken das am Rücksitz auch Kinder sitzen könnten.
Man schaue sich nur nochmal die HW-Unfallbilder vom 9.5.2011 an dann sieht man auch was dort für massive Stahlrohre aus dem Ulf rausschauen.

Autos haben auch eine Fahrgastzelle die sich wenig verformen sollte. Wenn die Seite oder die Front eingedrückt sind, schaut das zwar meist wild aus, aber den Insassen passiert relativ wenig.
Aber grad bei einem zusammen Stoß mit einem Massenverkehrsmittel, wo meist wesentlich mehr Menschen drin sind als in einem PKW, sollte das Prinzip des geringeren Übels gelten. Klingt jetzt hart aber ist in diesen Fällen unvermeidlich.

Und sollte man mit Kindern unterwegs, vorallem den eigenen, dann sollte man sowieso sehr defensiv fahren.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #11 am: 23. Dezember 2011, 08:26:56 »
Und was soll man Deine Meinung nach tun? Den ULF vorne schwächen, damit der Fahrer zum Handkuß kommt?
Außerdem gibts auch Vorschriften, was Straßenbahnen an Bug und Heck aushalten müssen.

Der Vorteil eines "windschlüpfrigeren" Designs ist, dass man dort mehr stoßverzehrende Einrichtungen unterbringen könnte, ohne die Sicherheit des Fahrers herabzusetzen - im Gegenteil, bei einem Unfall mit einem massiveren Hindernis zöge auch der Fahrer daraus seinen Vorteil (insbesondere wenn er Sicherheitsgurten hätte).

Hannes
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invisible

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #12 am: 23. Dezember 2011, 10:04:47 »
Der Vorteil eines "windschlüpfrigeren" Designs ist, dass man dort mehr stoßverzehrende Einrichtungen unterbringen könnte, ohne die Sicherheit des Fahrers herabzusetzen - im Gegenteil, bei einem Unfall mit einem massiveren Hindernis zöge auch der Fahrer daraus seinen Vorteil (insbesondere wenn er Sicherheitsgurten hätte).

Dafür verschenkt man halt Fahrzeuglänge.

Sicherheitsgurte für die Fahrer sind bei einem Masseverhältnis PKW:Straßenbahn von etwa 1:30 eher nebensächlich; stoßverzehrende Einrichtungen setzen nicht die Physik außer Kraft: die Bim wird das Auto immer wegschieben und entsprechend schwächer verzögert werden. Das einzige 'massivere Hindernis' könnte ein LKW sein (Mauern o.dgl. wachsen ja recht selten unvermittelt aus dem Gleis), da ist aber weniger die Masse sondern mehr die Fahrzeughöhe ein Problem, weil da die Trümmer halt in Brust- bis Kopfhöhe durchs Fenster kommen (und Fenster braucht der Fahrer nun mal eines).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

HLS

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #13 am: 23. Dezember 2011, 12:42:43 »
Der Vorteil eines "windschlüpfrigeren" Designs ist, dass man dort mehr stoßverzehrende Einrichtungen unterbringen könnte, ohne die Sicherheit des Fahrers herabzusetzen - im Gegenteil, bei einem Unfall mit einem massiveren Hindernis zöge auch der Fahrer daraus seinen Vorteil (insbesondere wenn er Sicherheitsgurten hätte).

Dafür verschenkt man halt Fahrzeuglänge.

Sicherheitsgurte für die Fahrer sind bei einem Masseverhältnis PKW:Straßenbahn von etwa 1:30 eher nebensächlich; stoßverzehrende Einrichtungen setzen nicht die Physik außer Kraft: die Bim wird das Auto immer wegschieben und entsprechend schwächer verzögert werden. Das einzige 'massivere Hindernis' könnte ein LKW sein (Mauern o.dgl. wachsen ja recht selten unvermittelt aus dem Gleis), da ist aber weniger die Masse sondern mehr die Fahrzeughöhe ein Problem, weil da die Trümmer halt in Brust- bis Kopfhöhe durchs Fenster kommen (und Fenster braucht der Fahrer nun mal eines).
Ach machen wa Sehschlitze wie in nem Panzer. ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

moszkva tér

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Re: 20.12.2011: Verkehrsunfall 1er Urania
« Antwort #14 am: 23. Dezember 2011, 12:49:50 »
Also ich habe noch nie gehört, dass in heutiger Zeit Trümmerflug das größte Problem bei Verkehrsunfällen wäre, Sicherheitsglas sei dank. Die Trümmer sind für zufällig danebenstehende Passanten gefährlich, aber kaum für Fahrzeuginsassen.