Autor Thema: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel  (Gelesen 240578 mal)

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Tatra83

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #45 am: 10. April 2012, 08:35:35 »
Natürlich bewegt man sich dabei immer noch im gesetzlichen Rahmen. Man hat halt vorher die Minimalvorgaben übererfüllt, sodass es im laufenden Betrieb weniger Störungen gab. Jetzt wird in vielen Bereichen etwas erst dann repariert, wenn's unmittelbar auftritt oder gar nicht mehr anders geht.
Der Fachbegriff, der diesmal nicht eine F59-Erfindung ist, lautet dafür zustandsorientierte Wartung. Aber die WL sind mit solchem Vorgehen nicht internationaler Vorreiter, andere Betriebe sparen ebenso bis es quietscht. Da werden Roststellen schonmal mit Folie überklebt usw. Europäischer Vorreiter für vernachlässigte Wartung, Fälschung von Wartungsunterlagen und Vertuschung sowie Verschleierung des Ganzen ist weiterhin die S-Bahn Berlin GmbH.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #46 am: 10. April 2012, 11:18:47 »
Den Beitrag mit dem Unfall der Linie 37 (E1 4838) finde ich sehr interessant. Es fällt auf, das bei  Artikeln dieser Art immer die Straßenbahn einen Unfall hat. Kein Wort warum, wieso und das meist die Autofahrer den Nachrang mißachten oder links abbiegen sowieso nicht! Aber von der Krone kann man warscheinlich nicht mehr Objektivität verlangen!
Das ist leider fast immer so: "Straßenbahn kracht in PKW", "Zug rammt PKW" usw. Erst im Artikel kommt man immer drauf, dass der Autofahrer noch schnell vor der Tramway abbiegen wollte oder dass das Rotlicht eines unbeschrankten Bahnübergangs mißachtet wurde. Täter-Opfer-Umkehr.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #47 am: 10. April 2012, 11:26:32 »
"Herr Rat, er is' ma ins Messer g'rennt!"  8)
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moszkva tér

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #48 am: 10. April 2012, 11:30:52 »
Den Beitrag mit dem Unfall der Linie 37 (E1 4838) finde ich sehr interessant. Es fällt auf, das bei  Artikeln dieser Art immer die Straßenbahn einen Unfall hat. Kein Wort warum, wieso und das meist die Autofahrer den Nachrang mißachten oder links abbiegen sowieso nicht! Aber von der Krone kann man warscheinlich nicht mehr Objektivität verlangen!
Das ist leider fast immer so: "Straßenbahn kracht in PKW", "Zug rammt PKW" usw. Erst im Artikel kommt man immer drauf, dass der Autofahrer noch schnell vor der Tramway abbiegen wollte oder dass das Rotlicht eines unbeschrankten Bahnübergangs mißachtet wurde. Täter-Opfer-Umkehr.

Es ist aber dennoch korrekt formuliert - wenn auch nicht schön (ich mag auch das Wort "krachen" in einer seriösen Berichterstattung nicht, das klingt so kindisch). Das schnellere Fahrzeug spielt bei einem Unfall die aktive Rolle, das langsamere Fahrzeug die passive. Rein linguistisch gesehen, zumindest.
Würde ein Auto auf eine stehende Straßenbahn auffahren, würde ergo das Auto in die Straßenbahn krachen.

Diese Formulierung hat für mich noch nichts mit Schuldzuweisung zu tun.

W_E_St

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #49 am: 10. April 2012, 11:43:47 »
Bei seitlichem Aufprall ist die Sache meistens noch eindeutiger - ein Auto kann sich normalerweise nicht seitwärts, also quer zur normalen Fahrtrichtung, auf eine Straßenbahn zubewegen und diese rammen. Dass der Autofahrer, der rasch noch auf das Gleis gefahren ist, den Unfall provoziert hat ist völlig klar.

Trotzdem macht die Formulierung bei oberflächlichem Lesen (und das tut fürchte ich die Mehrheit der Zeitungsleser) einen unguten Eindruck.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #50 am: 10. April 2012, 12:37:10 »
Bei seitlichem Aufprall ist die Sache meistens noch eindeutiger - ein Auto kann sich normalerweise nicht seitwärts, also quer zur normalen Fahrtrichtung, auf eine Straßenbahn zubewegen und diese rammen. Dass der Autofahrer, der rasch noch auf das Gleis gefahren ist, den Unfall provoziert hat ist völlig klar.

Trotzdem macht die Formulierung bei oberflächlichem Lesen (und das tut fürchte ich die Mehrheit der Zeitungsleser) einen unguten Eindruck.
Zitat Bericht Kronen Zeitung: "Am Montag war ein Pkw auf der Grinzinger Allee vom 37 gerammt worden, der Lenker wurde leicht verletzt."
Ich wollte damit auch zum Ausdruck bringen, das solche Artikeln überflüssig sind, aber das wurde jetzt, nach reger Diskussion  eh jedem klar.
Außerdem frage ich mich, warum die Pressestelle der Wr.Linien da nicht endlich interveniert und diese Art von "Zeitungsmache" anprangert, dafür wurde diese Abteilung ja aufgewertet!

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #51 am: 19. April 2012, 17:52:21 »
Nachschub :)

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #52 am: 28. Mai 2012, 10:32:04 »
Und wieder die neuen Ausgaben... Vorsicht beim Lesen, dass man sich nicht zu viel ärgert (ich sag nur 20% Reserve):

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #53 am: 07. Juni 2012, 20:49:30 »
Nachschub!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #54 am: 18. Juni 2012, 09:20:28 »
Und weiter geht's...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #55 am: 06. Juli 2012, 21:06:26 »
... und Nachschub:

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

umweltretter

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #56 am: 09. Juli 2012, 21:05:09 »
Zitat
Eine Studie der Stadt hat gezeigt, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist eine Straßenbahnlinie zu errichten.
Arg, was da wieder für ein Schwachsinn verbreitet wird!  :o >:( :down:

Edit: Bzgl. 13 statt 13A

HLS

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #57 am: 10. Juli 2012, 15:48:01 »
Zitat
Eine Studie der Stadt hat gezeigt, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist eine Straßenbahnlinie zu errichten.
Arg, was da wieder für ein Schwachsinn verbreitet wird!  :o >:( :down:
Da gehts aber um den 13er, soweit ich mich noch erinnern kann.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

umweltretter

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #58 am: 10. Juli 2012, 21:58:57 »
Zitat
Eine Studie der Stadt hat gezeigt, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist eine Straßenbahnlinie zu errichten.
Arg, was da wieder für ein Schwachsinn verbreitet wird!  :o >:( :down:
Da gehts aber um den 13er, soweit ich mich noch erinnern kann.
Ja eh und die 13er-Studie empfiehlt ja sehr wohl die Errichtung des 13ers. Die Behauptung der WL ist also Nonsens.

HLS

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Re: Stabstelle Kommunikation: Wöchentlicher Pressespiegel
« Antwort #59 am: 11. Juli 2012, 14:12:15 »
Zitat
Eine Studie der Stadt hat gezeigt, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist eine Straßenbahnlinie zu errichten.
Arg, was da wieder für ein Schwachsinn verbreitet wird!  :o >:( :down:
Da gehts aber um den 13er, soweit ich mich noch erinnern kann.
Ja eh und die 13er-Studie empfiehlt ja sehr wohl die Errichtung des 13ers. Die Behauptung der WL ist also Nonsens.
Mit dem Hinweis das es zur Zeit eher unwirtschaftlich ist, weil zu teuer. Ja wir hatten das schon ausführlich besprochen, nur ist das Momentan der Stand der Dinge.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr