Autor Thema: Gleisverbindung Schwedenplatz (war: 7.11.2010: Oberleitungsschaden Schwarzenbergplatz)  (Gelesen 62432 mal)

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13er

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Gefahren wird dort ja trotzdem, zumindest ein Stückerl :D
Was willst du damit sagen? Haben sich schon Züge auf den stromlosen Gleisbogen verirrt?
Ein O-Wagen, der aus Richtung Favoriten in die Südbahnhofschleife fuhr, um dort vermutlich eine Steh-/Wartezeit einzuhalten; ergänzend zu Revisors Posting.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Ein O-Wagen, der aus Richtung Favoriten in die Südbahnhofschleife fuhr, um dort vermutlich eine Steh-/Wartezeit einzuhalten; ergänzend zu Revisors Posting.
Und dann durfte wahrscheinlich der Rüstwagen kommen. ;D

13er

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Ein O-Wagen, der aus Richtung Favoriten in die Südbahnhofschleife fuhr, um dort vermutlich eine Steh-/Wartezeit einzuhalten; ergänzend zu Revisors Posting.
Und dann durfte wahrscheinlich der Rüstwagen kommen. ;D
Ja :)

Übrigens, noch eine kleine Ergänzung zu Revisors Posting: Der Disponent gab eigentlich den Auftrag, wieder zur Raxstraße zurückzufahren. Das RBL zeigte dem (jungen) Fahrer dann jedoch "Praterstern" an, woraufhin eben das Unglück passierte (das Erinnerungssignal bezügl. gesperrter Strecke hatte er in der Nacht übersehen)
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95B

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Das RBL zeigte dem (jungen) Fahrer dann jedoch "Praterstern" an, woraufhin eben das Unglück passierte
Auf dieses System darf man sich eben nicht verlassen.

(das Erinnerungssignal bezügl. gesperrter Strecke hatte er in der Nacht übersehen)
Wäre die Weiche verkeilt gewesen, hätte sich der Zwischenfall vielleicht noch verhindern lassen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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13er

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Irgendwo habe ich auf einem Foto gesehen, daß auch der zugehörige Gleisbogen komplett verlegt ist.
Nun hab ich's auch fotografisch dorthin geschafft:

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T1

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Die Strabag-Fanplakate passen ja herrlichst zu der ästhetischen Lösung mit dem sorgfältigen Einsatzes des Premiumbaustoffes Beton. Wien ist eben nicht nur anders, nein, auch einzigartig.

13er

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Die Strabag-Fanplakate passen ja herrlichst zu der ästhetischen Lösung mit dem sorgfältigen Einsatzes des Premiumbaustoffes Beton. Wien ist eben nicht nur anders, nein, auch einzigartig.
Ein bisserl Glas fehlt halt noch zum Sichtbeton und damit zur modernen Architektur, aber das bleibt ausschließlich der U-Bahn vorbehalten ;)
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W_E_St

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So viel zum Thema Pflasterung in der Taborstraße...

Schaut fast so aus, als wären die WiLi wieder zu 100% zu ihren geliebten Großflächenplatten zurückgekehrt, nach diversen Experimenten mit gegossenem Beton.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Linie 41

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<Sozialdemokratie class="modern">
Sch... aufs Stadtbild. Schert doch niemanden einen Dreck, wenn's aussieht wie im tiefsten Sowjetkommunismus. Die Proles haben sollen hackeln und nicht flanieren.
</Sozialdemokratie>
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

N1

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Naja, aber was bringt die schönste Pflasterung, wenn die Straßenbahntrasse und damit ein wesentlicher Teil des Straßenraums nichtsdestotrotz mit gewöhnlichen Betonplatten versehen ist? Nun ist zumindest partiell wieder eine gewisse Einheitlichkeit hergestellt. Wenn's nach mir ginge, könnten auch die letzten Alibi-Steinchen in der Porzellangasse verschwinden.

Was das Stadtbild betrifft: Früher wurde auf breiter Front gegen Harmlosigkeiten wie das Haas-Haus oder den geplanten Leseturm im Museumsquartier gewettert, heutzutage gehen architektonische Grauslichkeiten wie der neue Hauptbahnhof anstandslos durch - den Leuten ist's anscheinend einfach egal und die Politik kann folglich herumfuhrwerken wie sie will. Okay, es gibt noch die bekannt trinkfeste Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt und ihr mutiges Eintreten für die Maiglöckchenlaterne, deren Bedeutung für das Wiener Stadtbild als zentral anzusehen ist. Aber: Wie wird es der Stenzel gedankt? Gar nicht. Sie wird vielmehr verspottet! :'(
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Linie 41

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Also das Haas-Haus halte ich für architektonisch absolut gelungen (OK, die Landeplattform oben ist vielleicht entbehrlich) und auch der Leseturm hätte durchaus gut zum MQ gepaßt. Die Gestaltung des Hauptbahnhofes finde ich auch durchaus nicht so schlecht, was hingegen völlig daneben ist, ist die Ausrichtung: Priorität Einkaufszentrum mit Bahnstation. Unnötig hingegen ist der Anbau am Westbahnhof – der würde an anderer Stelle vielleicht durchaus nicht so schlecht aussehen, dort hingegen ruiniert er die Architektur des Bahnhofs und verkleinert die Weite des Platzes ungemein (solange der Gürtel aber eine Autobahn ist, ist das sowieso alles irrelevant).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Schaut fast so aus, als wären die WiLi wieder zu 100% zu ihren geliebten Großflächenplatten zurückgekehrt, nach diversen Experimenten mit gegossenem Beton.
Bei der Gredlerschleife hat man eine Mischform angewendet: im unmittelbaren Weichenbereich ausschließlich Platten, davor und danach am Rand Gussbeton, in der Mitte Platten.

Übrigens ist es eine Schande (und wenn man bedenkt, dass Baufirmen üblicherweise nicht gratis arbeiten, auch eine horrende Geldverschwendung), dass das Einlegen zweier Weichen, einer Kreuzung und eines Gleisbogens derart lang dauert.
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hema

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Übrigens ist es eine Schande (und wenn man bedenkt, dass Baufirmen üblicherweise nicht gratis arbeiten, auch eine horrende Geldverschwendung), dass das Einlegen zweier Weichen, einer Kreuzung und eines Gleisbogens derart lang dauert.
Nun so lange den Verantwortlichen keine rot/grüne Krähe ein Auge aushackt . . . .  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Tatra83

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So viel zum Thema Pflasterung in der Taborstraße...

Schaut fast so aus, als wären die WiLi wieder zu 100% zu ihren geliebten Großflächenplatten zurückgekehrt, nach diversen Experimenten mit gegossenem Beton.
Bei den so genannten Gleis-Erneuerung werden die alten, abgeschlagenen und schlecht passenden Platten einfach wieder verwendet, siehe der unlängst fertiggestellten Kreuzung Linzer Straße/Johnstraße. Während das gesamte Kreuzungsplateau neu betoniert wurde, setzt man im Hause WL auf Recycling. Das ist eigentlich die wirkliche Schande, nämlich wie man mit dem öffentlichen Raum umgeht. An der Überfahrt am Landstraßer Gürtel hat es man es ja auch geschafft, die Gleise zu asphaltieren. Allein der Lärmpegel ist bei Asphalt ungleich geringer, vom viel gepflegteren Erscheinungsbild ganz zu schweigen. Wenn die grünen Bezirkskasper es schaffen, dass das weltbeste Unternehmen mit jahrhunderte-schweren Erfahrungen in der Personenbeförderung sogar die Ablöse-Stellen auf politischen Druck hin verändert, dann muss doch auf diesem Wege auch ein vernünftiges Erscheinungsbild der Gleistrassen erreichbar sein... Sogar zu Pferdebahn-Zeiten gelang eine bessere Integration der Gleise ins Straßenplanum...  :up:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

W_E_St

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Am Schwedenplatz wurde auch asphaltiert... aber ich halte das schlicht für ein Provisorium (siehe Ausstellungsstraße während des U2-Baus). Einen permanenten Gleiskörper mit Asphalt gibt es in Wien an ganz genau einer Stelle, und das ist die Wiedner Hauptstraße außerhalb der Haltestelle Resselgasse (falls dort noch etwas davon über ist). Das war schon vor ca. 8 Jahren in derart räudigem Zustand, vor allem mit so ausgeprägten Spurrillen neben den Schienen, dass ich verstehen kann wenn die WiLi auf den haltbareren Beton setzen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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