Ist halt auch die Frage, wie viel Platz die Mechanik für die Rampe vorhanden ist? Bei dem 10 cm und der Ungeduld machner Benutzer der Rampe war die störungsanfälligkeit der elektrischen Rampe viel zu hoch.
Wenn man eine stabile Klapprampe unterbringt, dann sollte es doch in der heutigen Zeit auch möglich sein, ein ähnliches Konstrukt mit Antrieb unterzubringen. Zur Warnung der umstehenden Fahrgäste könnte man beispielsweise die Rampe mit in den Boden eingelassenen LEDs umrahmen.
Ausserdem musstest du den Zug auch oft erst heben, damit die Ramep überhaupt ausfahren kann, bzw Absenken, wenn kein Randstein vorhanden ist.
Das war der Pferdefuß der ganzen Sache und hat die ursprüngliche elektrische Rampe erst so richtig unbrauchbar gemacht. Diese Konstruktion war genial ausgetüftelt, aber eben absolut nicht praxistauglich. Das konnte man aber vom Schreibtisch wohl nicht beurteilen – und ich verstehe auch, dass man als Ausweg nach einer möglichst simplen Alternative ohne jedweden Schnickschnack gesucht hat. Die Klapprampe hat aber ein wesentliches Problem: Derjenige, der sie braucht, wird zum Bittsteller degradiert. Der Fahrer muss umständlich seinen Thron verlassen, das Stangl nehmen, aussteigen, die Rampe ausklappen (und das vielleicht auch halbwegs sanft). Gleichzeitig ist er mürrisch, weil er dadurch die Phase versäumen wird und seine Endstation eine Minute später erreicht, was einem Verzicht auf eine Viertelzigarette oder drei Facebookpostings (oder beides zusammen) gleichkommt.
Da wäre mir die Variante mit automatischen Antrieb und ohne persönlichen Kontakt schon lieber... es entsteht einfach weniger Konfliktpotenzial.