Danke für die Witze. Vielleicht bin ich leicht zu erheitern, aber ich find manche schon lustig.
Ich glaube, gerade den Verfasser der Texte in diesem Buch, J.O.Slezak, und dessen menschenfreundliche, heute wohl als "grün" zu bezeichnende Haltung (zumindest in der Verkehrspolitik) so einzuschätzen, daß er wohl nicht mutwillig auf lustig neonazistische "Witze" kreierte.
@Trippel-Fix: Den hat der Slezak irgendwie verhaut. Ich kenn den auch nur wie von WeSt und 95B geschildert.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, stammt der Witz aus dem Repertoire des Kabarettisten (und Straßenbahnfreundes) Weiß Ferdl. Er hat, obwohl offiziell regimetreu und Parteimitglied, viele subtile Sticheleien gegen den Führer und Co. gebracht, was ihn schließlich auch für einige Zeit Dachau von innen kennenlernen ließ.
Das war wirklich ein genialer Komiker! Sucht mal nach seinen Witzen, im Internet gibts die eh haufenweise. Manche könnte man aus heutiger Sicht (wie oben moszkva tér) bei ausreichender Empfindlichkeit als neonazistisch einstufen, ich glaub aber Harald gerne - die Zeiten waren völlig anders.
Und da ist Weiß Ferdls bekanntestes Lied: der "Wagen von der Linie 8". Einfach genial!
Fahrgast: "Bitteschön, ich möchte aussteigen".
Schaffner: "Na, no steig halt aus"
Fahrgast: "Ja, aber ich kann nicht"
Schaffner: "Jo, kann i da aa ned helfn!" "Vorsicht, der Wagen ist besetzt!" (klingelt)
Fahrgast: "Ja, aber ich möchte doch aussteigen!"
Schaffner: "Des hättst' da früher überlegn müssn!" "In die Mitte gehn..."
Fahrgast: "Komm' ich ja wieder nicht hinaus"
Schaffner: "Bei der Endstation gehts nachher schon..."
etc, etc
Ein Wagen von der Linie 8