Bezüglich Versorgung mit täglichem Bedarf finde ich, dass das möglichst ohne Auto gemacht werden können muss. Wenn man das mit dem Auto tatsächlich nicht mehr machen kann, fahren eben auch diese Leute
Auf einen Fußmaroden kommen hundert Faule.
nicht mit dem Auto. Dann kommt auch die Nahversorgung wieder zurück, die dann auch mobilitätseingeschränkte Personen leichter nutzen können.
Lieferdienste, Heimhilfen und Sozialdienste decken dann den Einkaufsbedarf der übrigen Leute ab. Jemand, der tatsächlich fast immobil ist, benötigt auch sonst Pflegepersonen.
Ich verstehe auch den Bedarf des Großeinkaufes nicht ganz. Ok, eine Familie mit drei Kindern hat prinzipiell größere Mengen einzukaufen. Aber ich bevorzuge es beispielsweise, am Heimweg von der Arbeit kurz im Geschäft vorbeizuschauen, dann überlege ich mir, was ich gerne essen möchte (und was ist gerade in Aktion?), das kaufe ich ein und trage es bequem im Rucksack nach Hause. Kostet mich 10 min, ein Großeinkauf im Hypermarkt kostet mich ohne An- und Abreise mindestens eine Stunde.
Güter des nicht-täglichen Bedarfs werden sowieso vermehrt geliefert. Eine Waschmaschine schleppt kaum mehr wer selber nach Hause, die lässt man liefern und gleich installieren und die alte abtransportieren, das kostet gar nicht die Welt, ist oft sogar im Preis inkludiert.
Sogar Ikea hat ein super Lieferservice, optional sogar mit Service für Montage, zu einem sehr moderaten Preis.