Autor Thema: Regenbogenparade  (Gelesen 24588 mal)

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TH

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #30 am: 18. Juni 2012, 16:47:37 »
Ich war dem GLB bis jetzt eher positiv eingestellt, das hat sich durch diese Sache aber schlagartig geändert
Warum? Ich bin zwar auch nicht unbedingt ein Anhänger von Anzeigen und Klagen, aber stell dir mal folgendes nicht so abwegiges Szenario vor: Jemand (z.B. ein Betrunkener oder Bekiffter, davon wird's wohl mehr als einen gegeben haben) läuft unmittelbar vor dem LH über den Ring. Der Fahrer des LH leitet eine Notbremsung ein. Dabei stürzt ein Fahrgast am Beiwagen so unglücklich, dass er vom Wagen fällt und sich ein paar Rippen bricht. Wer ist schuld, wer wird zur Verantwortung gezogen? 100 Punkte, wenn deine Antwort "der Fahrer" ist.

Das ist das übliche Problem: Solange nix passiert, kann man eh machen, was man will. Aber manchmal schlägt dann halt doch das Schicksal zu.

Und jeder logisch denkende Mensch, kann sich vorstellen, dass ein Einsatz der Schienenbremse bei niedrigsten Geschwindigkeiten gefährlicher für die Passagiere ist, als bei 50 Km/h.

coolharry

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #31 am: 18. Juni 2012, 16:55:16 »
Ich nehme an, tramway.at meinte die Bundesheer-Truppentransporter. Edit: die brauchen keine Ausnahemgenehmigung und werden oft genug von Präsenzdienern gefahren unmittelbar nachdem sie die C-Prüfung abgelegt haben, teilweise noch beim Fahrschulunterricht (wenn die anderen Fahrschüler hinten drauf sitzen).

Hannes


Das Bundesheer hat hier eine Sondergenehmigung genauso wie sie mit Panzern auf bestimmten öffentlichen Straßen fahren darf ohne vorher um Erlaubnis zu bitten.
Das ist in diesem zusammenhang ein sehr hinkender vergleich, da Bundesheerler sitzen und nicht stehen und dumm rum feiern.
Und Unfälle sind aber auch beim Bund schon oft genug vorgekommen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

tramway.at

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #32 am: 18. Juni 2012, 17:07:56 »
Ich nehme an, tramway.at meinte die Bundesheer-Truppentransporter.

Nö, die LKW, die auf der Parade die tanzenden transportiert haben!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

E2

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #33 am: 18. Juni 2012, 18:00:42 »
Jemand (z.B. ein Betrunkener oder Bekiffter, davon wird's wohl mehr als einen gegeben haben) läuft unmittelbar vor dem LH über den Ring. Der Fahrer des LH leitet eine Notbremsung ein. Dabei stürzt ein Fahrgast am Beiwagen so unglücklich, dass er vom Wagen fällt und sich ein paar Rippen bricht. Wer ist schuld, wer wird zur Verantwortung gezogen? 100 Punkte, wenn deine Antwort "der Fahrer" ist.

So weit brauchst gar nicht gehen, Schienenbremsstörung, Sichrung geht... da steht der LH wie ein Bock.

haidi

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #34 am: 18. Juni 2012, 18:30:21 »
Allerdings: WEnn man 4-5 Reihen Seile rundherum spannt (Rungen sind ja da), wäre das auch kein Problem mehr.
Hannes
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Linie 41

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #35 am: 18. Juni 2012, 19:05:21 »
Wer sich bei Schrittgeschwindigkeit bei einer Vollbremsung die Rippen bricht, hat schwerste Ostheoporose... ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

U4

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #36 am: 18. Juni 2012, 19:42:12 »
Ich frage nich immer wieder, warum man sich in WIen so an****** wegen der Arbeitswagen mit Fahrgästen, und dann noch die GLB meint wieder öffentlichkeitswirksam Anzeigen zu erstatten und auch noch unbedingt das VAI zu informieren und dort als Kläger aufzutreten. Wieso können das andere Länder problemlos ??? Wieso kann in Berlin die U-Bahn mit Arbeitswagen Führungen machen ???

Weil die kein solches VAI hat, das nur versucht, den WL eine "aufzulegen"

Wenn man alle Forderungen und Super-Ideen des VAI durchziehen würde, dann könnten die WL bald zusperren. So überzogene Forderungen gibt es eben nur in Wien, wo manche ihre MInderwertigkeitskomplexe durch überzogene Forderungen kompensieren müssen!
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Z-TW

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #37 am: 18. Juni 2012, 19:46:22 »
Und bald wird man vor Stufen Hinweise finden, dass man jeweils das rechte bzw. das linke Bein heben muss beim Hinaufsteigen (und natürlich mit entsprechendem Hinweis beim Hinabgehen). Sonst könnte ja einer, der stolpert, behaupten, es habe ihm ja niemand darauf hingewiesen, wie gefährlich Stufen sind... :P

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #38 am: 18. Juni 2012, 20:40:07 »
Worauf ich eh schon seit längerem warte, sind Piepser auch in den ULFen und Ansagen am Bahnsteig bei der Einfahrt eines U-Bahn-Zugs.  :-X

E2

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #39 am: 18. Juni 2012, 20:40:43 »
So überzogene Forderungen gibt es eben nur in Wien, wo manche ihre MInderwertigkeitskomplexe durch überzogene Forderungen kompensieren müssen!

Aso? Ich dachte, diese Forderungen können nur auf gesetzlicher Basis gestellt werden? Oder wie ::)

benkda01

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #40 am: 18. Juni 2012, 20:53:07 »
Worauf ich eh schon seit längerem warte, sind Piepser auch in den ULFen und Ansagen am Bahnsteig bei der Einfahrt eines U-Bahn-Zugs.  :-X
Oder die Bahnsteigslichtschranken wie in Budapest :-X

Tatra83

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #41 am: 18. Juni 2012, 20:55:15 »
Worauf ich eh schon seit längerem warte, sind Piepser auch in den ULFen und Ansagen am Bahnsteig bei der Einfahrt eines U-Bahn-Zugs.  :-X
Wart mal ab, was mittlerweile alles Vorschrift geworden ist. Schau dir den Stadler KISS der Westbahn an, dann weißt du, was du in Zukunft an Piepserei zu erwarten hast. Im Berliner Flexity geben die Türen permanent ein "Tock" von sich, damit Blinde den Ausgang finden.

Wieso können das andere Länder problemlos ??? Wieso kann in Berlin die U-Bahn mit Arbeitswagen Führungen machen ???
Bis es dazu kam, war es allerdings ein verdammt steiniger Weg.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

luki32

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #42 am: 18. Juni 2012, 21:20:51 »
Warum? Ich bin zwar auch nicht unbedingt ein Anhänger von Anzeigen und Klagen, aber stell dir mal folgendes nicht so abwegiges Szenario vor: Jemand (z.B. ein Betrunkener oder Bekiffter, davon wird's wohl mehr als einen gegeben haben) läuft unmittelbar vor dem LH über den Ring. Der Fahrer des LH leitet eine Notbremsung ein. Dabei stürzt ein Fahrgast am Beiwagen so unglücklich, dass er vom Wagen fällt und sich ein paar Rippen bricht. Wer ist schuld, wer wird zur Verantwortung gezogen? 100 Punkte, wenn deine Antwort "der Fahrer" ist.

Das ist das übliche Problem: Solange nix passiert, kann man eh machen, was man will. Aber manchmal schlägt dann halt doch das Schicksal zu.

Dann erkundige Dich einmal, wer da gefahren ist: Es waren Bedienstete aus Ebenen, die keine gewerkschaftliche Vertretung mehr brauchen.  8)

mfG
Luki
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

benkda01

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #43 am: 18. Juni 2012, 22:58:25 »
Worauf ich eh schon seit längerem warte, sind Piepser auch in den ULFen und Ansagen am Bahnsteig bei der Einfahrt eines U-Bahn-Zugs.  :-X
Wart mal ab, was mittlerweile alles Vorschrift geworden ist. Schau dir den Stadler KISS der Westbahn an, dann weißt du, was du in Zukunft an Piepserei zu erwarten hast. Im Berliner Flexity geben die Türen permanent ein "Tock" von sich, damit Blinde den Ausgang finden.
Vor Allem: Wenn schon Warnsignale, warum immer dieses grausliche Piepsen? Glockentöne hören sich so viel schöner an! :(

tramway.at

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Re: Regenbogenparade
« Antwort #44 am: 18. Juni 2012, 23:07:31 »
Worauf ich eh schon seit längerem warte, sind Piepser auch in den ULFen und Ansagen am Bahnsteig bei der Einfahrt eines U-Bahn-Zugs.  :-X
Wart mal ab, was mittlerweile alles Vorschrift geworden ist. Schau dir den Stadler KISS der Westbahn an, dann weißt du, was du in Zukunft an Piepserei zu erwarten hast. Im Berliner Flexity geben die Türen permanent ein "Tock" von sich, damit Blinde den Ausgang finden.
Vor Allem: Wenn schon Warnsignale, warum immer dieses grausliche Piepsen? Glockentöne hören sich so viel schöner an! :(

Auserdem überlegt sich anscheinend niemand, wie das beim Adressaten ankommt. Beim Bus piepst bei jeder Tür jeweils zweimal, akustisch ist das kaum zu orten bzw mit einem Ereignis zu kombinieren. Ergebnis: Man hört nervendes wildes gepiepse aus allen Richtungen und klappt die Ohren zu. Sinnvoll wär dagegen zB ein Pieps, solange der Lichtschranken blockiert ist - dann würden die DAFs hren Hintern bewegen. Wenn der Lichtschranken nicht unterbrochen ist brauchts auch kein weiteres Warnsignal mehr... Zum Glockenton: Ja, in Frankreich hat man auch Busse auf Tramwaybimmel umgestellt (ist ein synthetischer Sound). Damit unterscheidet sich das Warnsignal des ÖV von allen anderen, ist klar erkennbar und obendrein weniger aggressiv. Aber dort denkt man halt anscheinend nach über die Dinge...
Harald A. Jahn, www.tramway.at