Muss in der Ustrab (anders als an der Oberfläche) nicht sowieso jeder Zug in einer Doppelhaltestelle auch noch mal vorne stehenbleiben? Mir scheint, ich habe da erst letztens was drüber gelesen.
Ja. Und wenn die Anlage 1 in Ordnung ist, wird eh sehr schnell frei. Früher hat es auch noch das Folgezug- und Gegenzugkriterium gegeben. Wie weit das noch aufrecht ist oder ob jetzt prinzipiell "wer z'erst kommt, mahlt z'erst" gilt, weiß ich nicht. Durch die unpräzise Arbeitsweise der Anlage ist man ja schon froh, wenn man die Züge irgendwie drüberkriegt! 
Die Antwort stimmt nicht. Grundsätzlich braucht man auch in der USTRAB, wie auch auf der Oberfläche als 2. Zug NICHT nocheinmal in der vorderen Haltstelle anhalten und die Freigabe geben.
Die Antwort stimmt soweit, laut Bedienvorschrift "UStrab" ist bei Anlage 1 grundsätzlich nochmals stehn zu bleiben und die Freigabe zu geben. Bei Anlange zwei gilten die Vorschriften des Oberflächenverkehrs.
Weil das viele aber scheinbar vergegessen haben, wurde im Januar 2012, extra ein "Teamleiter News" Prospekt der UStrab gewidmet und auf dieses nochmals explizit hingewiesen.
siehe auch:
Bedienungsanleitung für die Unterpflasterstrecke dort steht auf Seite 9 folgendes geschrieben:
Abfertigung der Züge und Ausfahrt aus Haltestellen mit Kreuzungsbereich
...In einer Doppelhaltestelle vor einer Kreuzung hat der Fahrer der Folgezoges vor der Haltelinie neuerlich anzuhalten (Signal zeigt "Rot") und die Türfreigabe zu betätigen.
und das "Rot" mußt du gesehn haben, sonst mußt du von einer Signalstörung ausgehen und dich neuerlich am Richtungsdrehschalter einprogrammieren.