Autor Thema: A1 55 und der Sand  (Gelesen 4153 mal)

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13er

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A1 55 und der Sand
« am: 05. Juli 2012, 08:06:47 »
Schon seit längerer Zeit streut der A1 55 (RDH) bei jedem Bremsvorgang aus über 30 km/h automatisch Sand. Nachdem man es zuerst nicht glauben wollte (die Fahrer halluzinieren offenbar), es aber immer wieder Eintragungen in den Wagenpass gab und dann wohl auch Testfahrten das Verhalten gezeigt haben, hat man das Problem ex cathedra gelöst, indem man es einfach nicht mehr als Fehler definiert, sondern der Wagen soll genau dieses Verhalten zeigen, und die Fahrer sollen bitteschön aufhören, es zu melden. Manchmal frag ich mich schon ... einmal abgesehen von den Werkstattlern, die ständig Sand nachfüllen "dürfen", ist das auch für die Umwelt und Gesundheit wirklich kein optimaler Zustand.

Also zumindest anhand dieses Wagens kann man die Kritik des Kontrollamts, dass der ULF zu wenig sandet, sicher nicht nachvollziehen 8) 8)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #1 am: 05. Juli 2012, 09:48:59 »
Schon seit längerer Zeit streut der A1 55 (RDH) bei jedem Bremsvorgang aus über 30 km/h automatisch Sand. Nachdem man es zuerst nicht glauben wollte (die Fahrer halluzinieren offenbar), es aber immer wieder Eintragungen in den Wagenpass gab und dann wohl auch Testfahrten das Verhalten gezeigt haben, hat man das Problem ex cathedra gelöst, indem man es einfach nicht mehr als Fehler definiert, sondern der Wagen soll genau dieses Verhalten zeigen, und die Fahrer sollen bitteschön aufhören, es zu melden. Manchmal frag ich mich schon ... einmal abgesehen von den Werkstattlern, die ständig Sand nachfüllen "dürfen", ist das auch für die Umwelt und Gesundheit wirklich kein optimaler Zustand.

Also zumindest anhand dieses Wagens kann man die Kritik des Kontrollamts, dass der ULF zu wenig sandet, sicher nicht nachvollziehen 8) 8)
Das mit der Sandung schreib ich auch gar nicht mehr ein. Es gibt aber einen Zustand der viel schlimmer ist als das Sanden, nämlich durch das sanden "denkt" der Zug immer er hätte Rädergleiten und wenn man wirklich von einer größeren Geschwindigkeit runter bremsen möchte kommt zwangsläufig, nach ca 3-5sec Bremsen, zusätzlich die Schienenbremse und das geht ja mal gar nicht. Wenn man schwach bremst kommt sie ja fast unspürbar wenn man aber doch mal eine starke Bremsung vollziehen muß ist es fast so als hätte jemand nen Notbremsgriff gezogen (also etwa 60% der Schienenbremswirkung), dass ist somit ein zusätzliches Stürzungsrisiko und gehört definitiv eingeschrieben, normal gehört der Zug nach jeder Starkbremsung aus diesem beschrieben Grund eingezogen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

haidi

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #2 am: 05. Juli 2012, 12:00:18 »
Schon seit längerer Zeit streut der A1 55 (RDH) bei jedem Bremsvorgang aus über 30 km/h automatisch Sand. Nachdem man es zuerst nicht glauben wollte (die Fahrer halluzinieren offenbar), es aber immer wieder Eintragungen in den Wagenpass gab und dann wohl auch Testfahrten das Verhalten gezeigt haben, hat man das Problem ex cathedra gelöst, indem man es einfach nicht mehr als Fehler definiert, sondern der Wagen soll genau dieses Verhalten zeigen, und die Fahrer sollen bitteschön aufhören, es zu melden.

Und wenn dann Heute oder die Krone oder gar einer der FPÖ-.... drauf kommt, haben wir wieder einmal eine schöne Feinstaub-Straßenbahndebatte und wie gesundheitsgefährdend die Straßenbahn ist - wir brauchen den EURO-11-Autobus, der ist viel gesünder und flexibler.

Hannes
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HLS

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #3 am: 08. November 2013, 20:59:21 »
Um das Thema jetzt nochmal aufzugreifen. Beim 55er Ulf wurde das Problem abgestellt und er fährt sich wieder butterweich.
Weiß wer an was es also lag?

Was anderes bzgl. Sand bzw. Sandtaste.
Es gibt ein paar Züge, so z.B der 64er Ulf, wo man einen Aufkleber, unterhalb der Sandtaste findet, auf dem steht "geänderte Sandfunktion"(oder so ähnlich) und man ein verlängertes Ausblasen der Sandrohre hört.
Was ist Das und was hat das für einen Sinn und ist bei diesen Zügen die aufgetragene Sandmenge mehr?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #4 am: 08. November 2013, 21:30:43 »
Um das Thema jetzt nochmal aufzugreifen. Beim 55er Ulf wurde das Problem abgestellt und er fährt sich wieder butterweich.
Weiß wer an was es also lag?
Jetzt wärmst du so ein altes Thema auf!?  :o

Angeblich war ein Geber schadhaft und den hat man ausgetauscht. Das ist aber schon über ein Jahr her!



Zitat
Was ist Das und was hat das für einen Sinn und ist bei diesen Zügen die aufgetragene Sandmenge mehr?
Im Gegentum, man will dadurch mit weniger Sand auskommen, weil die Sandabgabe durch das Ausblasen gezielter erfolgen soll. Da wurde eh schon längere Zeit mit zwei oder drei Zügen (z.B. 68) herumexperimentiert.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

HLS

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #5 am: 08. November 2013, 22:14:57 »
Jetzt wärmst du so ein altes Thema auf!?  :o

Angeblich war ein Geber schadhaft und den hat man ausgetauscht. Das ist aber schon über ein Jahr her!

Ich weiß das es aufgewärmt ist, es sind mir aber in den letzten Wochen zwei Züge aufgefallen, mit ähnlichem Problem, einmal der 77er und 703(705?). Bei den B1 einer der zwei.
Daher wollte ich gezielt wissen, an was es lag, um mal in der Werkstätte gezielt fragen zu können, ob das bei ihnen auch defekt sein könnte.
"Grüß Gott"

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Achter

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Re: A1 55 und der Sand
« Antwort #6 am: 14. November 2013, 16:16:42 »
Es wäre vermutlich erfolgversprechender, die Frage direkt einem damit befassten Werkstättenbediensteten in Rdh. zu stellen.