Autor Thema: Linie 13 (1913-1961)  (Gelesen 363398 mal)

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firefly

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #165 am: 12. Januar 2014, 17:59:17 »
Was mir jetzt noch am Bild aufgefallen ist:
Auf der rechten Straßenseite sehe ich keine Haltestelle FR Alser Straße..
Beim späteren Busbetrieb - vor Umstellung auf Einbahn -war die Haltestelle auf Höhe Milchgeschäft/Bonbons

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #166 am: 12. Januar 2014, 18:47:22 »
Was mir jetzt noch am Bild aufgefallen ist:
Auf der rechten Straßenseite sehe ich keine Haltestelle FR Alser Straße..
Beim späteren Busbetrieb - vor Umstellung auf Einbahn -war die Haltestelle auf Höhe Milchgeschäft/Bonbons
Da solltest du deine Sehkraft überprüfen lassen.  ;)  Dort steht eine Haltestellentafel, nur ist das Haltestellenschild auf Grund der geringen Breite des Gehwegs parallel zur Fahrbahn ausgerichtet.

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #167 am: 18. Januar 2014, 01:37:27 »
...nur statt dem Kaffeehaus Kraus ist jetzt dort ein BIPA  ;)
Das Schild für das Kaffeehaus ist ja in ein "blindes" Fenster montiert. Solche blinde Fenster sieht man ja desöfteren, sind das üblicherweise (von der Baustatik her) tatsächliche Fenster, wo man nur die Ziegel entfernen müsste und einen Fensterstock einbauen könnte, oder sind das mehrheitlich nur Elemente der Fassadengestaltung (i.e. für einen Fenstereinbau müsste erst die Statik der Wand (Überlager) angepasst werden).
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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W_E_St

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #168 am: 18. Januar 2014, 15:28:12 »
...nur statt dem Kaffeehaus Kraus ist jetzt dort ein BIPA  ;)
Das Schild für das Kaffeehaus ist ja in ein "blindes" Fenster montiert. Solche blinde Fenster sieht man ja desöfteren, sind das üblicherweise (von der Baustatik her) tatsächliche Fenster, wo man nur die Ziegel entfernen müsste und einen Fensterstock einbauen könnte, oder sind das mehrheitlich nur Elemente der Fassadengestaltung (i.e. für einen Fenstereinbau müsste erst die Statik der Wand (Überlager) angepasst werden).
Unterschiedlich. Beim Café Kraus scheinen mir die "Fensteröffnungen" bündig mit der Fassade zu sein, d.h. es ist im Prinzip nur Stuck auf die glatte Fassade gepickt um die Eintönigkeit einer glatten Wand aufzulockern. Da sind vermutlich keinerlei tragenden Elemente für eine Fensteröffnung vorhanden.

Bei anderen Häusern ist die Mauer im Fensterbereich dünner, da gehe ich ziemlich fest davon aus, dass dort drüber auch Gewölbe oder Stahlträger sind und ein Fenstereinbau damit recht simpel wäre. Oft wurden auch einfach Fenster auf diese Art zugemauert - manche Altbauten (Eckhäuser) haben einfach verdammt viele Fenster. Da geht die optische Symmetrie außen auf Kosten der Stellfläche innen. Allerdings ist schwer zu beurteilen wo Fenster zugemauert worden sind und wo immer nur Blindfenster zwecks Symmetrie waren. Relativ eindeutig ist die Sache, wenn Fenster nur in einem Stockwerk fehlen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

nord22

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #169 am: 29. Januar 2014, 13:26:15 »
G1 4843 + k1 (k2) passiert 1960/ 61 die Schnürstelle in der Hofmühlgasse bergwärts Richtung Gumpendorfer Straße (Foto: Bezirksmuseum Mariahilf).

LG nord22

13er

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #170 am: 29. Januar 2014, 13:36:01 »
Die Häuser, die die Schnürstelle erforderlich machten, wurden kurz nach Einstellung des 13ers abgerissen, weil sie für den Bus eine massive Betriebsbehinderung waren. Heute fährt der Bus dort eh nur mehr in eine Richtung, aber durch die Einfahrt zur Parkgarage ist es nicht so viel breiter als damals... mit zwei Gleisen wäre es für einen neuen 13er schon sehr knapp, aber machbar.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #171 am: 29. Januar 2014, 14:40:09 »
Die Häuser, die die Schnürstelle erforderlich machten . . . .
Eigentlich wäre man ja eh zweigleisig durchgekommen, wenn man nur gewollt hätte! Die Geßlgasse ist an der schmalsten Stelle auch nicht breiter, ich denke, sogar etwas enger.
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13er

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #172 am: 29. Januar 2014, 14:41:19 »
Die Häuser, die die Schnürstelle erforderlich machten . . . .
Eigentlich wäre man ja eh zweigleisig durchgekommen, wenn man nur gewollt hätte!
Hab ich mir auch schon öfter gedacht. Gerade am 13er gab es ja die eine oder andere eher unerklärliche Schnürstellen.
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hema

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #173 am: 29. Januar 2014, 14:47:53 »
Vermutlich war man schon immer bemüht auf die "Gefühle" der Bezirkskaiser bedingungslos einzugehen. Wenn möglich schon per vorauseilendem Gehorsam!  8)
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RobertK

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #174 am: 31. Januar 2014, 21:08:28 »
Die Häuser, die die Schnürstelle erforderlich machten, wurden kurz nach Einstellung des 13ers abgerissen, weil sie für den Bus eine massive Betriebsbehinderung waren.
Ein Foto der Abbrucharbeiten im Jahr 1966 findet man auf der Webseite Vienna Timeline:

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nord22

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #175 am: 02. Februar 2014, 21:12:37 »
1961 fotografierte E. Wögerer seine Lieblingswagentype G3 + k1 (k2) am 13er in der Amerlingstraße vor der Kreuzung mit der Mariahilfer Straße.

LG nord22

nord22

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #176 am: 14. Februar 2014, 21:18:34 »
Am 01. Juli 1961, dem letzten Betriebstag des 13er wurde K 2325 + m3 5244 von J. Kössner in der Schleife Südbahnhof aufgenommen.
Auslauf vom 01.07.1961:
2002 + 3571, 2004 + 3778, 2101 + 3767, 2103 + 3559, 2104 + 3776,
2106 + 3755, 2115 + 3700, 2116 + 3549, 2117 + 3638, 2125 + 3786, 2325 + 5244
Abschiedsfahrt: DT 11 + 1504, 2003 + 3594

LG nord22

13er

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #177 am: 15. Februar 2014, 00:35:04 »
Geradezu ein Frevel, dass kein Aquarium dabei war!
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nord22

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #178 am: 27. Februar 2014, 19:49:01 »
In den letzten Betriebstagen der Linie 13 wurde K 2325 + m3 neben dem Südbahnhof in Farbe aufgenommen (Foto: bahnmuseum.at).

LG nord22

E2

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Re: Linie 13 (1913-1961)
« Antwort #179 am: 09. Juni 2014, 02:33:44 »
Das ist eindeutig die Kreuzung mit der Wiedner Hauptstraße, im Hintergrund ist die stark ansteigende Johann-Strauß.Gasse zu sehen. Vermutlich der Zusammenstoß mit der WLB.
Danke für die Bestätigung!
Anbei ein Foto des angesprochenen Unfalls aus der anderen Richtung.
Zum 13er Unfall habe ich noch folgendes Bild geunden:
(Dateianhang Link)
Am 19.10.1956 fuhr ein Zug der Linie 13 über die Wiedner Hauptstraße und wurde von einem Zug der WLB gerammt und umgeworfen.
10 Personen wurden verletzt. Ursache war ein Bremsversagen beim TW der Badner Bahn

**aufwärm**

Ist zwar auch nur ein Scan eines alten s/w-Papierabzuges, aber endlich hats gepasst, dass ich dazukam.

(leider nur mit MS-Office-Bearbeitung)

Bildunterschrift: 19.10.1956, 12.33 Uhr, Wiedner Hauptstraße - Johann-Strauß-Gasse