Autor Thema: Fahrtkomfort Type U und V  (Gelesen 13158 mal)

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moszkva tér

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #15 am: 14. Dezember 2012, 10:33:10 »
Die echte Ursache - die Fehlkonstruktion der Drehgestelle - war ja seit langem bekannt. Da ging es eher darum, wie man das möglichst kostenschonend abschwächen kann (eine vollständige Korrektur erscheint mir fast ausgeschlossen, auch von der Erklärung her, was man jetzt verändern wird, denn dazu müsste man die Drehgestelle tauschen; aber ich lass mich gern überraschen). Zu den Kosten schweigen die Wiener Linien laut Beitrag - aus gutem Grund.
Das stellt sich der kleine Maxi viel zu einfach vor. Die brandneue, innovative Technik der Drehgestelle befindet sich erst seit Jahrzehnten in Entwicklung.

haidi

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #16 am: 14. Dezember 2012, 11:24:57 »
Das stellt sich der kleine Maxi viel zu einfach vor. Die brandneue, innovative Technik der Drehgestelle befindet sich erst seit Jahrzehnten in Entwicklung.


Und soll den FAhrgästen eine abwechslungsreiche und spannende FAhrt bieten, warum das die FAhrgäste nicht annehmen ist der f59 ein Rätsel, wahrscheinlich ist das nur die übliche Wiener Raunzerei und Miesmacherei. Wenn ich da an die Polen denke, die haben viel Freude in der Danziger Straßenbahn nach Stogi*), dort könnens bei schönem Wetter nicht genug Züge auf die Strecke bringen, das hat aber sicher nichts mit dem Strand in Stogi zu tun.

*) Auf der Strecke hauts einem wirklich vom Sitz

Hannes

Edit - ungewollten LInk entfernt
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E2

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #17 am: 14. Dezember 2012, 11:47:52 »
Lösung für wackelnde U-Bahn-Züge

Seit etwa zehn Jahren werden im Wiener U-Bahn-Netz die Silberpfeile durch moderne V-Züge ersetzt. Diese sind zwar komplett durchgängig, einige Garnituren schlingerten allerdings. Jetzt präsentierten die Wiener Linien eine Lösung.

Das Problem der schlingernden Garnituren ließ sich vor allem an den Haltegriffen sichtbar machen. „Bei einigen der neuen V-Züge ist uns aufgefallen, dass die Schwingbewegung von links nach rechts zu groß war, sodass der Komfort der Fahrgäste nicht so war wie wir erwarteten. Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.

Änderungen an Drehgestell
Ein mit speziellen Messgeräten ausgestatteter V-Zug fuhr sechs Monate lang die Strecken U1 bis U4 ab und sammelte Daten. Analysen der Wiener Linien, der Firma Siemens und den technischen Universitäten Wien und Graz kamen dann zu dem Ergebnis: Zwei Veränderungen am Drehgestell sollen die Pendelbewegungen entschärfen.

Ein spezieller Dämpfer zwischen Drehgestell und Wagenkasten soll getauscht werden. Zudem sind die Räder betroffen. „Wir haben das Schwingungsverhalten des Zuges analysiert. Entscheidend ist der Kontaktpunkt zwischen Rad und Schiene. Dieser Punkt ist von entscheidender Bedeutung, um den Fahrkomfort zu verbessern“, berichtete Lutz Uebel von der Firma Siemens. Die Auflage des Rades auf der Schiene soll also optimiert werden.

In der Werkstätte der Wiener Linien müssen daher mehr als 2.000 Räder nachgearbeitet werden, abgedreht heißt das in der Fachsprache. Das Pendeln der Garnituren soll jedenfalls deutlich reduziert werden. Über die Kosten gab es von den Wiener Linien keine Angaben.


Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2563167/


Zitat
Es war kein technisches Problem

Aber!?
Was denn sonst?

Linie 41

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #18 am: 14. Dezember 2012, 12:01:56 »
Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.
Ah geh? Was sonst? Einbildung der Fahrgäste? Wappler. :fp:
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #19 am: 14. Dezember 2012, 12:03:39 »
Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.
Ah geh? Was sonst? Einbildung der Fahrgäste? Wappler. :fp:
Sie dürfte noch nicht ganz auf die neue Linie umgeschwenkt sein. Bis vor wenigen Monaten hieß es ja noch, dass die Fahrgäste sich die Schwingungen nur einbilden, weil die Züge durchgängig begehbar sind!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #20 am: 14. Dezember 2012, 12:05:48 »
Im Wien-heute Beitrag hat die Sprecherin gemeint, dass die Bewegungen von Links nach Rechts das Wohlfühlen der Fahrgäste beeinträchtigt.
Wenns nur von Rechts nach LInks schwenkt, würden es die Fahrgäste wahrscheinlich nicht merken :)

Hannes
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kmh

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #21 am: 14. Dezember 2012, 12:14:23 »
Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen. Und so hören sich dann ihre Aussagen an. Fachleute wären mir lieber!

luki32

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #22 am: 14. Dezember 2012, 12:22:34 »
Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen. Und so hören sich dann ihre Aussagen an. Fachleute wären mir lieber!

Du bist offenbar zu wenig abgehärtet. Dreh "Zeit im Bild" auf und höre unseren Volksverrätern Volksvetretern zu, da stört Dich kein Sprecher mehr.

mfG
Luki
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Ferry

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #23 am: 14. Dezember 2012, 14:48:46 »
Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen.
Nartürlich nicht. Wie auch? Sie sind Sprecher (und plappern das nach, was sie vorgekaut bekommen), keine Fachleute.
Zitat
Fachleute wären mir lieber!
Mir auch. Aber die sprechen leider nicht - und wenn sie sprechen würden, dann vermutlich Dinge, die man nicht überall gerne hören würde. Daher hält man sich Sprecher, die nur das wiedergeben, was durch die Zensur gegangen im vorbereiteten Protokoll für die Medien enthalten ist.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Bus

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #24 am: 12. März 2013, 15:35:07 »
Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.

Linie 58

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #25 am: 12. März 2013, 16:03:59 »
Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.

Ich empfehle dir eine Fahrt zwischen Ober St. Veit und Hütteldorf. Du wirst begeistert sein.  8)

13er

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #26 am: 12. März 2013, 17:02:55 »
Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.
Ja, nur habe ich mit einem Freund von Siemens gesprochen, der sich noch gar nicht vorstellen will, wie sich das, was man jetzt gemacht hat, nach (ein paar) hunderttausend Kilometer auswirken wird. Das ist nur eine Problemverlagerung zur kurzfristigen Beruhigung gewesen.

Außerdem gibts auf der U4 mittlerweile so viele Langsamfahrstellen im inneren Bereich (z.B. rund um den Stadtpark), dass man eh nicht auf die Geschwindigkeiten kommt, die für das Schwingungsphänomen ausschlaggebend sind 8)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Bus

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #27 am: 12. März 2013, 19:49:51 »
Naja tw. auf der U4 bzw. anderen Ubahnstrecken, man merkt es trotzdem recht deutlich. Es haut einem nicht mehr vom Sitz. Ausprobiert hab ich allerdings noch keinen Gleiswechsel vor einer Endstelle. Das war immer der ärgste Stoss, wo es auch die Leut wirklich fast runterghaut hätte.

Alter SGP Motorenbauer

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Re: Fahrtkomfort Type U und V
« Antwort #28 am: 31. März 2013, 08:42:25 »
Passend abgestimmte Schlingerdämpfer verringern das Aufschaukeln schon, aber ob die Frequenz bei der sich das System aufschaukelt auch konstant genug bleibt, ist eine auf längere Sicht noch ungeklärte Frage.
Bei den "alten" U-Waggons ist öfters die Schlingerdämpferkonsole bei einem nicht zeichnungskonform ausgeführtem Radius gerissen (zu kleiner Radius der Schneidplatten des Bearbeitungswerkzeuges).
Eine aktive Schlingerdämpfung will "man" weder bei der U-Bahn noch bei den oberen Verbindungsstellen des Combinos einbauen.