[PM] Erster Schnee? Wiener-Linien-Schneedienst einsatzbereit

[13er]

Erster Schnee? Wiener-Linien-Schneedienst einsatzbereit

Auch bei Schnee: PKW richtig abstellen - Falschparker großes Problem

Wien (OTS) - Wie jedes Jahr laufen die Vorbereitungen der Wiener
Linien schon Monate vor dem ersten Schnee auf Hochtouren. Bei
Schneefall rücken die Wiener Linien der weißen Pracht auf den
Straßenbahngleisen mit bis zu 42 Schienen-Schneepflügen auf den Leib.
Die beste Vorbereitung nutzt wenig, wenn hängengebliebene PKWs und
Falschparker in der kalten Jahreszeit für Verzögerungen sorgen. Die
Wiener Linien appellieren daher an die Autofahrer: Auch bei Schnee
sicher gehen, dass man richtig parkt. Denn jeden Winter kommt es zu
unzähligen Verzögerungen und Wartezeiten, wenn falsch abgestellte
Fahrzeuge, Straßenbahnen oder Buslinien behindern.

Wenn der Schnee kommt stehen bis zu 200 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter der Wiener
Linien zur Verfügung, die bei Bedarf zusätzlich von Fremdfirmen
unterstützt werden. Mehr als 1.000 Straßenbahn-Haltestellen und mehr
als 3.300 Bushaltestellen gilt es eis- und schneefrei zu bekommen.
Auch zu den 101 U-Bahnstationen muss der Winterdienst der Wiener
Linien ausrücken um Eingänge und oberirdischen Bahnsteige zu räumen.
Insgesamt werden 422 km Straßenbahn- und 226 km U-Bahn-Gleise betreut
und schneefrei gehalten.

Um einen möglichst problemlosen Winterbetrieb zu ermöglichen, setzen
die Wiener Linien auf über 1.000 Weichenheizungen entlang der
Straßenbahn- und U-Bahn-Gleise. Für das Freiräumen von Haltestellen,
Eingangsbereichen und Bahnsteigen kommen je nach Wetterverhältnissen
16 Groß-LKW mit Schneepflug und mehr als 50 speziell für den
Winterdienst ausgerüstete Fahrzeuge wie Kehrmaschinen, Schneelader,
Kleintraktoren und Streufahrzeuge dazu.

Beim Streumateriel setzen die Wiener Linien schon seit Jahren auf die
Solelösung. Dieses Gemisch aus 20 Prozent Salz und 80 Prozent Wasser
kann im Unterschied zu Splitt oder purem Salz effizienter und
umweltschonender eingesetzt werden.

Schneetelefon

Sollte ein Schneehaufen, trotz großflächigem Einsatz, übersehen
werden, gibt es auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit die Wiener
Linien am Schneetelefon unter der Service-Nummer (01) 7909/108 zu
erreichen. Jedes Jahr zur Winterzeit wird diese Nummer extra zum
Thema Winterdienst eingerichtet.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121026_OTS0017/erster-schnee-wiener-linien-schneedienst-einsatzbereit

Wenn ich mich an den letzten großen Schneefall erinnere, war der MIV kaum ein Problem, eher die eigene Infrastruktur. Bin schon gespannt, ob man heuer wieder einen 43er in der Währinger Straße fotografieren kann

[95B]

Wenn ich mich an den letzten großen Schneefall erinnere, war der MIV kaum ein Problem, eher die eigene Infrastruktur.

Insbesondere defekte Weichenheizungen. Falschparker sind leider das ganze Jahr über ein großes Problem, weil man sich nicht traut, die neuralgischen Stellen entsprechend umzugestalten (das hieße letzten Endes ja Parkplatzverlust).

[Linie 41]

Wobei das eher nicht die Schuld der Wiener Linien ist. Bei den Parkplätzen wird sich nichts tun, solange in der Politik SPÖ nicht ein Umdenken stattfindet. Weichenheizung ist eine andere Baustelle, das ist der gleiche Mist wie die zahlreichen Schienenbrüche (bin übrigens schon gespannt, ob mit dem ersten Frost dann an allen Ecken und Enden noch Schienenbrüche auftreten oder ob dieses Jahr gar nichts passiert, weil alle neuralgischen Stellen bereits gebrochen sind).

[95B]

Bei den Parkplätzen wird sich nichts tun, solange in der Politik SPÖ nicht ein Umdenken stattfindet.

Die Fahrtbehinderungen in Kreuzgasse, Simonygasse, Gentzgasse & Co. unterstehen – noch – der ÖVP.

[Linie 41]

Die Fahrtbehinderungen in Kreuzgasse, Simonygasse, Gentzgasse & Co. unterstehen – noch – der ÖVP.

Das ist richtig, aber leider beschränken sich die Fahrtbehinderungen durch Falschparker nicht ausschließlich auf die gallischen Dörfer im Nordwesten. Die Hoffnung, daß die ÖVP bei der nächsten Gemeinderatswahl endgültig tot ist, will ich jedoch nicht aufgeben.

[Wattman]

... oder sie kriegt durch den Parkpickerl-Unmut ungeahnten Zuspruch ...

[13er]

... oder sie kriegt durch den Parkpickerl-Unmut ungeahnten Zuspruch ...

Also ich möcht derzeit nicht der Homole sein, den würden die meisten Währinger am liebsten teeren und federn.

[Wattman]

Bist Du sicher? Immerhin hat die Mehrheit der Währinger in einer Abstimmung gegen das Parkpickerl entschieden.

Versteht mich richtig: auch ich bin für die Parkraumbewirtschaftung und kann der konservativen Reichshälfte nichts abgewinnen, aber ich befürchte, dass Häupl & Mitzi mit dem Parkpickerl den Bogen überspannt und den Rechtspopulisten aller Couleurs in die Hände gearbeitet haben.

Es würde mich natürlich freuen, wenn ich unrecht hätte.

[umweltretter]

Falschparker sind leider das ganze Jahr über ein großes Problem, weil man sich nicht traut, die neuralgischen Stellen entsprechend umzugestalten (das hieße letzten Endes ja Parkplatzverlust).

Oder die ÖVP-Lösung: Schmälere Gehsteige (wie vor einigen Monaten in der Währinger Straße umgesetzt). 

[N1]

Versteht mich richtig: auch ich bin für die Parkraumbewirtschaftung und kann der konservativen Reichshälfte nichts abgewinnen, aber ich befürchte, dass Häupl & Mitzi mit dem Parkpickerl den Bogen überspannt und den Rechtspopulisten aller Couleurs in die Hände gearbeitet haben.

Die Gemeinderatswahl in Krems - die Verhältnisse verhalten sich dort annähernd spiegelverkehrt zu denen in Wien - vom 7. Oktober stimmt in der Hinsicht nicht gerade optimistisch. Dort wurde die seit mehr als einem halben Jahrhundert regierende ÖVP von parkenden Wutbürgern (oder wütenden Parkbürgern? ) auf den zweiten Platz verwiesen. Andererseits vergisst das Elektorat für gewöhnlich schnell. Oder erinnert sich noch wer an die Telekom-Affäre oder den Lobbyisten Hochegger?