Autor Thema: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?  (Gelesen 40589 mal)

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tramway.at

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #90 am: 20. Dezember 2012, 11:11:29 »
Was ich eigentlich machen würde: Die Außenstrecke des 31ers von der Innenstrecke entkoppeln. Ich weiß, ich weiß, Sakrileg und Tabu. Aber: Der Außen-31er gehört IMO stadtbahnmäßig betrieben, ebenso wie die anderen transdanubischen Linien. Das bedeutet aus meiner Sicht auch andere Fahrzeuge (längere), evt über kurz oder lang sogar breitere.

Das ist ja mein "Geheimplan": U6 in zwei oberirdischen Ästen abwechselnd Strebersdorf/Stammersdorf stadtbahnmäßig. Dann hätte man dort in der HVZ ca 5min-Intervalle, das sollten die paar verbleibenden Niveaukreuzungen in Seitengasserln schaffen.  :)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

invisible

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #91 am: 20. Dezember 2012, 11:23:24 »
Das ist ja mein "Geheimplan": U6 in zwei oberirdischen Ästen abwechselnd Strebersdorf/Stammersdorf stadtbahnmäßig. Dann hätte man dort in der HVZ ca 5min-Intervalle, das sollten die paar verbleibenden Niveaukreuzungen in Seitengasserln schaffen.  :)

Hältst Du da 4x T nicht für ein bisserl arg überdimensioniert? Auch wenn man nur jeden 2. Zug abwechselnd auf die Strecken führt ist das ca. eine Vervierfachung der derzeitigen Kapazität. Soooo voll ist der 31er auch wieder nicht.
Führt man nur jeden 4. Zug weiter raus (und lässt die zwei dazwischen jeweils in Flo'dorf enden) ist aber halt das Intervall wieder vergleichsweise lang. Züge Teilen will man sich vermutlich auch nicht antun, schon gar nicht bei 3-Minuten-Intervall.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #92 am: 20. Dezember 2012, 14:11:34 »
Das ist ja mein "Geheimplan": U6 in zwei oberirdischen Ästen abwechselnd Strebersdorf/Stammersdorf stadtbahnmäßig. Dann hätte man dort in der HVZ ca 5min-Intervalle, das sollten die paar verbleibenden Niveaukreuzungen in Seitengasserln schaffen.  :)

Hältst Du da 4x T nicht für ein bisserl arg überdimensioniert? Auch wenn man nur jeden 2. Zug abwechselnd auf die Strecken führt ist das ca. eine Vervierfachung der derzeitigen Kapazität. Soooo voll ist der 31er auch wieder nicht.
Führt man nur jeden 4. Zug weiter raus (und lässt die zwei dazwischen jeweils in Flo'dorf enden) ist aber halt das Intervall wieder vergleichsweise lang. Züge Teilen will man sich vermutlich auch nicht antun, schon gar nicht bei 3-Minuten-Intervall.

Das Teilen wäre nicht einmal das Problem, sondern das wiedervereinen der Züge. Das ist in einem 3min Intervall kaum möglich. ausser du hast für das vereinen der Züge 2 Gleise zur Verfügung.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

tramway.at

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #93 am: 20. Dezember 2012, 17:30:09 »
Das ist ja mein "Geheimplan": U6 in zwei oberirdischen Ästen abwechselnd Strebersdorf/Stammersdorf stadtbahnmäßig. Dann hätte man dort in der HVZ ca 5min-Intervalle, das sollten die paar verbleibenden Niveaukreuzungen in Seitengasserln schaffen.  :)

Hältst Du da 4x T nicht für ein bisserl arg überdimensioniert? Auch wenn man nur jeden 2. Zug abwechselnd auf die Strecken führt ist das ca. eine Vervierfachung der derzeitigen Kapazität. Soooo voll ist der 31er auch wieder nicht.
Führt man nur jeden 4. Zug weiter raus (und lässt die zwei dazwischen jeweils in Flo'dorf enden) ist aber halt das Intervall wieder vergleichsweise lang. Züge Teilen will man sich vermutlich auch nicht antun, schon gar nicht bei 3-Minuten-Intervall.

Tja, genau das ist das Argument gegen die Verlängerung von U-Bahnen an den Stadtrand... Die politische Alternative ist nämlich, U6 entlang des 31ers bauen, danach regt sich die BV auf wenn man Züge rausnimmt und in Floridsdorf umdreht, und voilá: wir haben ein 3-Minuten-Intervall nach Siebenhirten äh Aspern äh Therme Wien äh Stammersdorf!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

moszkva tér

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #94 am: 20. Dezember 2012, 17:33:40 »
Ich fürchte nur, die Idee von tramway.at ist inzwischen gegessen.
Mit einem 64er im Süden und einer Verzweigung zur WLB könnte man im Norden dasselbe machen. Aber so...

Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #95 am: 20. Dezember 2012, 17:44:46 »
Das kann man so oder so nicht sinnvoll machen, die Kapazitäten auf der Stammstrecke sind am Platzen, an den Außenästen braucht man vielleicht 1,5 T-Triebwagen. Das geht einfach nicht zusammen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

highspeedtrain

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #96 am: 20. Dezember 2012, 17:59:05 »
Das kann man so oder so nicht sinnvoll machen, die Kapazitäten auf der Stammstrecke sind am Platzen, an den Außenästen braucht man vielleicht 1,5 T-Triebwagen. Das geht einfach nicht zusammen.

Doch, das geht. Siehst Du jeden Tag in Siebenhirten. Nur halt um ein Vielfaches an Geld.

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #97 am: 20. Dezember 2012, 18:44:13 »
Ja so geht's natürlich, nur das ist weit entfernt von sinnvoll.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #98 am: 21. Dezember 2012, 10:34:41 »
Das kann man so oder so nicht sinnvoll machen, die Kapazitäten auf der Stammstrecke sind am Platzen, an den Außenästen braucht man vielleicht 1,5 T-Triebwagen. Das geht einfach nicht zusammen.

Doch, das geht. Siehst Du jeden Tag in Siebenhirten. Nur halt um ein Vielfaches an Geld.
Wobei eine U6 in der Brünner Straße immer noch gerechtfertigter wäre als in Siebenhirten!

@tramway.at: ein U6-Ast nach Strebersdorf ist unnötig, da neben dem 26er (und dem 33B) auch die Schnellbahn schon dorthinfährt. Der Nachteil an der Schnellbahn ist halt leider, dass die Stationen wirklich irgendwo liegen und - gepaart mit dem tollen 30-Minuten-Intervall - entsprechend schwach frequentiert sind.

moszkva tér

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #99 am: 21. Dezember 2012, 10:54:19 »
@tramway.at: ein U6-Ast nach Strebersdorf ist unnötig, da neben dem 26er (und dem 33B) auch die Schnellbahn schon dorthinfährt. Der Nachteil an der Schnellbahn ist halt leider, dass die Stationen wirklich irgendwo liegen und - gepaart mit dem tollen 30-Minuten-Intervall - entsprechend schwach frequentiert sind.
Der Retzer Ast würde sich echt für eine Aufwertung anbieten. Ein 15-Minuten-Takt bis Stockerau oder zumindest Koreuburg wäre schon angebracht.
Aber ich weiß, die Kapazität der Stammstrecke... wurde auch hier schon mehrfach diskutiert, warum es nicht geht, und wie es vielleicht doch gehen könnte...

Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #100 am: 21. Dezember 2012, 11:24:25 »
Der Retzer Ast würde sich echt für eine Aufwertung anbieten. Ein 15-Minuten-Takt bis Stockerau oder zumindest Koreuburg wäre schon angebracht.
Aber ich weiß, die Kapazität der Stammstrecke... wurde auch hier schon mehrfach diskutiert, warum es nicht geht, und wie es vielleicht doch gehen könnte...
ETCS, Umbau U6 auf Schnellbahn. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #101 am: 21. Dezember 2012, 11:35:24 »
Wenn man die U6 am Gürtel durch den 8er wieder entlasten würde, dann könnte man über so einen Stadtbahnbetrieb nach deutschem Vorbild sicher nachdenken. Aber in der derzeitigen Situation? Niemals.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.