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Wien: Verkehrskonzept für Mariahilfer Straße fertig6. März 2013, 10:28Der 13A bekommt eine eigene Spur und die Radfahrer spezielle Begegnungszonen, in denen sie 20 km/h schnell fahren dürfenDie Mariahilfer Straße wird zwischen Andreasgasse und Kirchengasse zur Fußgängerzone. Das gaben die Wiener Grünen in einer Aussendung am Mittwoch bekannt, nachdem die Anrainerbefragungen ausgewertet wurden. Die Buslinie 13A wird auf einer eigenen Fahrbahn in der autofreien Zone verkehren. Das Radfahren wird auf der Mariahilfer Straße durchgängig möglich sein. Zusätzlich zur Fußgängerzone sollen sogenannte Begegnungszonen zwischen Museumsplatz/Kirchengasse und Andreasgasse/Kaiserstraße eingerichtet werden. In diesen Zonen dürfen neben Fußgängern auch Radfahrer verkehren, die Höchstgeschwindigkeit beträgt allerdings 20 km/h. Auch Kraftfahrzeuge dürfen in solche Zonen einfahren, Halten und Parken sind aber nur Lieferanten erlaubt. Die Zufahrt zu Garagen und Einfahrten soll durch diese Verkehrslösung garantiert werden.Testphase beginnt im SommerDie Lösungen seien gemeinsam mit den Bezirksvorstehern des 6. und 7. Bezirks ausgearbeitet worden, erklärten die Grünen. "Damit haben wir für die Mariahilfer Straße eine einfache, innovative und moderne Lösung für die Verkehrsberuhigung gefunden", erklärt Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou in der Aussendung. Im Sommer solle die Testphase beginnen, damit könne auch das Beteiligungsmodell zur Oberflächengestaltung anlaufen.In den kommenden Wochen sollen alle Bewohner des 6. und 7. Bezirks Informationen über die zukünftige Regelung in ihren Bezirken erhalten. Die Umsetzung der Verkehrsmaßnahmen wird im Sommer erfolgen, Umbauarbeiten können nach der Testphase im Frühjahr 2014 beginnen. Die Gespräche mit der Wirtschaftskammer über Lieferzeiten würden nun auf Basis der festgelegten Verkehrslösung weitergeführt, so die Grünen. (red, derStandard.at, 6.3.2013)
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Wie kriege ich diese Extension wieder weg?
Mariahilfer Straße: Fast eine Fußgängerzone und Orte der BegegnungWo die Mariahilfer Straße Shoppingmeile ist, kommt so etwas Ähnliches wie eine Fußgängerzone. Vor dem autofreien Bereich sind Begegnungszonen geplant, in denen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.Wien - Sich oder einander begegnen? Egal, auf der Mariahilfer Straße wird das jedenfalls künftig in Zonen möglich sein. Anfang und Ende der größten Wiener Einkaufsstraße (innerhalb des Gürtels) werden jeweils Begegnungszonen mit gleichberechtigten Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern, in der Mitte kommt die Fußgängerzone (siehe Grafik). Diese Variante hat Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) am Mittwoch als "Verkehrslösung" für die Mariahilfer Straße präsentiert. Ab Sommer wird die Theorie praktisch getestet.Shared-Space-BereicheDie Schaffung von Begegnungszonen ist erst seit kurzem dank der jüngsten Reform der Straßenverkehrsordnung möglich. Die beiden Zonen in der "Mahü" sind die ersten Bereiche in Wien, in denen die neue Möglichkeit umgesetzt wird. Das Konzept gleicht sogenannten Shared-Space-Bereichen, die aus den Niederlanden kommend bereits in mehreren Gemeinden Österreichs getestet worden sind.Fußgänger, Radler und Kraftfahrzeuge können den gesamten Straßenbereich gleichberechtigt benützen, es gilt allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, Einsatzfahrzeuge dürfen 30 km/h schnell fahren. Ortsfremden Autolenkern ist es zwar nicht dezidiert verboten, in die Orte der Begegnung einzufahren. Da aber weder Halten noch Parken erlaubt ist, macht die motorisierte Benützung nur dann Sinn, wenn am Ende des Weges eine Garage oder ein eigener Parkplatz wartet.Bürgerbeteiligungsprozess startetNoch ist nicht klar, ob die Begegnungszonen auch baulich auf ein einheitliches Niveau gebracht werden oder eventuell Gehsteige beziehungsweise andere bauliche Trennungen bestehen bleiben, hieß es im Büro von Vassilakou. Schließlich starte der Bürgerbeteiligungsprozess in Sachen Gestaltung erst. Rechtlich gebe es diesbezüglich keine fixen Vorschriften. Die Wiener VP fordert, dass alle Bewohner der Bezirke Neubau und Mariahilf eingebunden werden sollen.Die geplante Fußgängerzone zwischen Kirchengasse und Andreasgasse ist in Wahrheit keine. Denn in einer solchen ist es laut Straßenverkehrsordnung nur gestattet, ein Fahrrad zu schieben. Das will aber die rot-grüne Stadtregierung Radlerinnen und Radlern nicht antun. Also wird die Kernzone nicht von "Fuzo"-Tafeln begrenzt, sondern mit einer anderen, kreativen Beschilderung, die Kfz verbannt, aber Radler durchlässt.Eigene Fahrbahn für 13A-BusVerhandlungen gibt es noch mit der Wirtschaftskammer über die Zeiten für den Lieferverkehr. Der 13A-Bus, dessen Route durch die autolose Kernzone führt, soll nicht umgeleitet werden und eine eigene Fahrbahn erhalten, auf der aber auch spaziert werden darf.Vom verkehrsberuhigten Shoppen sollen auch Bewohner der beiden Querungen Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse und Schottenfeldgasse/Webgasse profitieren. Wie berichtet, haben sie sich in einer Befragung dafür ausgesprochen, den Durchzug zu stoppen. (simo, DER STANDARD, 7.3.2013)
Dabei gäbe es so eine schöne, einfache Lösung, damit die angesprochene Linie die Mariahilfer Straße in beide Richtungen nur mehr kreuzen müsste...
Zitat von: 13er am 07. März 2013, 10:39:32Dabei gäbe es so eine schöne, einfache Lösung, damit die angesprochene Linie die Mariahilfer Straße in beide Richtungen nur mehr kreuzen müsste... Meinst du 52/58 über Mahü oder 13er oder beides?
Zitat von: benkda01 am 07. März 2013, 12:49:36Zitat von: 13er am 07. März 2013, 10:39:32Dabei gäbe es so eine schöne, einfache Lösung, damit die angesprochene Linie die Mariahilfer Straße in beide Richtungen nur mehr kreuzen müsste... Meinst du 52/58 über Mahü oder 13er oder beides? Ich nehm an, 13er als Straßenbahn in beide Fahrtrichtungen durch die Neubaugasse.
Tempo 30 rund um Mariahilfer StraßeDas neue Verkehrskonzept für die Umgebung der Wiener Mariahilfer Straße ist fix. Einer der wohl wichtigsten Punkte: Die benachbarten Durchzugsstraßen Gumpendorfer Straße, Neustiftgasse und Burggasse werden Tempo-30-Zonen.Auch Einbahnen werden geändert bzw. neue Fahrtrichtungen vorgeschrieben. Zudem werden eine Reihe von „Mahü“-Querungen unterbrochen und zu Sackgassen, wie das Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Freitag mitteilte.Begegnungszonen werden eingerichtetDie neue Verkehrsführung, so wurde betont, soll zu einer Verkehrsberuhigung in den angrenzenden Bereichen führen. Die umfassende Beruhigung der inneren Mariahilfer Straße ist schon vor kurzem fixiert worden - mehr dazu in Verkehrskonzept Mariahilfer Straße fix.Zwischen Kirchengasse und Andreasgasse wird die beliebte Einkaufsmeile zur Fußgängerzone, auf der lediglich der 13A-Bus der Wiener Linien fahren darf. Im daran anschließenden oberen und unteren Teil der Mariahilfer Straße wird eine sogenannte Begegnungszone eingerichtet, in der eingeschränkter Pkw- bzw Lieferverkehr erlaubt ist.In den Anrainerbezirken Mariahilf und Neubau wird sich nun auch einiges ändern: Auf der Gumpendorfer Straße, der Neustiftgasse und der Burggasse ist - laut derzeitigen Plänen - künftig nur mehr Tempo 30 erlaubt. Damit soll nach Möglichkeit verhindert werden, dass Autofahrer, die künftig nicht mehr die Mariahilfer Straße benutzen können, auf diese Verbindungen ausweichen, so die Hoffnung der Stadt.Änderungen im Verkehrskonzept noch möglichWer in der Gumpendorfer Straße stadteinwärts unterwegs ist, wird beim Getreidemarkt dann auch nur mehr rechts abbiegen können. Eine Einfahrt nach links auf die sogenannte Zweierlinie wird verwehrt. Überhaupt unterbrochen werden Verbindungen, die bisher die Mariahilfer Straße querten, also zum Beispiel der Abschnitt Schottenfeldgasse/Webgasse.Das Verkehrskonzept wird laut Vassilakou-Büro bis zum Sommer im Detail abgestimmt. Ab 12. April wird dazu unter anderem eine „Dialogbox“ in der Mariahilfer Straße eingerichtet, bei der sich Interessierte zum Thema informieren können. Ab Spätsommer 2013 wird die Verkehrslösung getestet bzw. evaluiert. Bis zum Beginn der baulichen Neugestaltung - die im Frühjahr 2014 geplant ist - können im Verkehrskonzept noch Änderungen vorgenommen werden, hieß es.