Autor Thema: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk  (Gelesen 50428 mal)

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haidi

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #150 am: 24. Juni 2013, 09:27:08 »
Völlig richtig, entweder baulich getrennter Radweg (und zwar Radweg nicht Radfußkollisionsgebiet) oder im Verkehr mitfahren lassen.

Effekt des RAdweges:
Als ich noch von der Kinderspitalgasse in den 23. mit dem Rad von der Arbeit nach Hause gefahren bin, habe ich bei der Einfahrt vom Gürltel zum Westbahnhof (noch vor dem Umbau) nahezu jeden Tag einen gehabt, der ohne zu schauen über den Radweg abgebogen ist. Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
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schaffnerlos

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #151 am: 24. Juni 2013, 10:38:51 »
Ich halte Mehrzweckstreifen genauso vernünftig wie Straßenbahnen. Nur ist beides in Wien derart verwordagelt, dass man hierzustadts eigentlich nicht dafür sein kann (ich bin's trotzdem).

W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #152 am: 24. Juni 2013, 10:55:21 »
Ich denke, dort wäre allen Verkehrsteilnehmern am besten gedient, wenn man dauerhaft einen extrabreiten, nicht unterteilten Fahrstreifen von Gleismitte bis Gehsteig hat. Radfahrer können dann bequem rechts fahren, Autos haben genug Platz zum Überholen, es besteht aber kein Grund,  das Gleis länger zu blockieren. Also im Prinzip Beibehaltung des Status quo und Beseitigung der Parkplätze außerhalb der HVZ.
Das funktioniert aber leider nicht. Die Autos fahren dann halb in der Mitte und blockieren erst die Bim. Da sind die derzeitigen zwei Fahrstreifen noch besser.
Ideal wäre eine Lösung wie (früher?) in der Schlachthausgasse, wo die Spuren mittels Lichtsignalen als frei oder gesperrt gekennzeichnet werden können. Die Parkplätze dort aufzulassen halte ich zumindest am Wochenende und in den Abendstunden nicht für notwendig.
Nur sind dort keine zwei Fahrstreifen... es gibt keine Markierungen, außer dort, wo unten bei der Exnergasse die Linksabbiegespur ist. Und genau dort, bzw. noch weiter unten (wo neben dem Gleis kein Platz mehr ist) staut es, oben nicht.

Der Vorteil bei komplettem Entfall der Parkplätze ist, dass sich die Radfahrer nicht dauernd auf das Gleis und zurück zwicken müssen. Egal was hier manche vollmundig behaupten, Rillenschienen sind mit Reifendimensionen < Mountainbike ein Gefahrenpotenzial, die schiefen Betonplatten tun ein Übriges und der ständige Spurwechsel ist für alle Verkehrsteilnehmer blöd (bei der Volksoper auf die Gleise, vor dem WUK wieder runter wegen der Linksabbiegespur, zwei Häuser weiter danK Fahrbahnverengung wieder drauf und schließlich auf dem Kreuzungsplateau runter.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Gurkenfass

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #153 am: 24. Juni 2013, 11:39:18 »
bei der Exnergasse die Linksabbiegespur
Nur für´s Protokoll, aber die Linksabbiegespur vom Gürtel kommend in die Wilhelm-Exner-Gasse existiert seit mindestens einen Monat nicht mehr. Stattdessen ist dort eine Sperrfläche, die aber nicht alle Autofahrer abhält links abzubiegen.

W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #154 am: 24. Juni 2013, 12:41:18 »
bei der Exnergasse die Linksabbiegespur
Nur für´s Protokoll, aber die Linksabbiegespur vom Gürtel kommend in die Wilhelm-Exner-Gasse existiert seit mindestens einen Monat nicht mehr. Stattdessen ist dort eine Sperrfläche, die aber nicht alle Autofahrer abhält links abzubiegen.
WTF?!? Das ist mir auch komplett entgangen! So viel zur Sichtbarkeit von weißen Bodenmarkierungen, selbst wenn sie neu sind. Muss ich heute drauf achten!

Verbessert die Sache mit dem ständigen Hin- und Herwechseln aber leider nicht die Bohne.
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haidi

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #155 am: 24. Juni 2013, 13:25:29 »
Ich halte Mehrzweckstreifen genauso vernünftig wie Straßenbahnen. Nur ist beides in Wien derart verwordagelt, dass man hierzustadts eigentlich nicht dafür sein kann (ich bin's trotzdem).

Über Mehrzweckstreifen können wir reden, wenn sie mindestens 2,5 m breit sind
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Wattman

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #156 am: 24. Juni 2013, 13:26:33 »
Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
Und wie haben die dann reagiert?
Wennst Pech hast, steigt er aus und haut Dir eine Watsch'n runter oder die Faust ins G'sicht. Wennst dann keinen Zeugen hast, kannst ihm nicht einmal rechtlich etwas tun ...

haidi

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #157 am: 24. Juni 2013, 13:58:40 »
Von Zeit zu Zeit hab ich mir den Spaß gemacht, mit dem Fahrrad an der Beifahrertüre anzuklopfen :)
Und wie haben die dann reagiert?
Wennst Pech hast, steigt er aus und haut Dir eine Watsch'n runter oder die Faust ins G'sicht. Wennst dann keinen Zeugen hast, kannst ihm nicht einmal rechtlich etwas tun ...
Geschaut, ob die Türe beschädigt ist, das hab ich aber immer vermieden. "Habn's aber Glück gehabt, dass der Tür nichts passiert ist" :)
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W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #158 am: 24. Juni 2013, 18:43:38 »
Kleine Eigenkorrektur: es gibt in der Währinger Straße Fahrtrichtung 2 doch Markierungen, also 2 Fahrstreifen. Spricht meiner Meinung nach nix dagegen, das so zu belassen oder den Gleiskörper komplett autofrei zu räumen. Die Linksabbiegespur gibt es übrigens tatsächlich nicht mehr.

Phantasterei: wie wärs damit, gleich den ganzen MIV über die Fuchsthallergasse und Alserbachstraße zu schicken? Damit wäre das Problem Fahrtrichtung Schottentor komplett gegessen, braucht auch keine zusätzlichen Ampelphasen etc.

Dafür sehe ich in die Gegenrichtung keine wirklich gute Lösung, Linksabbieger von der Nussdorfer Straße in die Sechsschimmelgasse in großen Mengen dürften sich doch recht negativ auf 5, 33, 37 und 38 auswirken.
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