Mit welchen recht kann eigentlich die Politik einem Privatunternehmen anordnen ihre Daten bekannt zu geben. Denn schließlich sind die WL doch eine GmbH.
Ein Privatunternehmen, das zu 100% im Eigentum der Stadt steht. Ergo kann die Stadt bzw. der Stadtsenat in Vertretung der Gebietskörperschaft selbstverständlich so etwas anordnen. Zum anderen besteht zumindest für Fahrplandaten sowieso eine Veröffentlichungspflicht – der Gesetzgeber kann im Prinzip auch darauf bestehen, daß die Veröffentlichung der Fahrplandaten in standardisierter, maschinenlesbarer Form zu erfolgen hat. Andernfalls: Konzessionsentzug – Roma locuta, causa finita.
Und im übrigen, wie Uncle Frank from Canada immer betont: Wer zahlt, schafft an!
Das ist mir alles klar. Nur ich seh schon die Antwort der WL (ohne das dies als Ausrede zu gelten ist, sondern weil es Fakt ist). Mit der derzeitigen Software ist ein Open Data nicht möglich, da es sonst zur Gefahr kommt, das das RBL nicht mehr funktioniert. Die WL könnten die Daten bereitstellen, wenn es jemanden gibt, der die Adaptierung der Software übernimmt.
Und zu den Fahrplandaten. Die Fahrplandaten sind ja keine Geheimnisse, die liegen am EFA-Server. Es geht um die Echtzeitdaten. Und wenn man nur den jetzt beantragten Firmen den Zugriff gestatten würde, würde es zu noch mehr Planauskünften, als jetz schon zeitweis im Qando vorkommen.