Autor Thema: Fahrradabschleppungen  (Gelesen 15205 mal)

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moszkva tér

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #45 am: 02. April 2013, 12:20:39 »
Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch.  ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
coolharry wird sicher nix dagegen haben, wenn wir bei ihm zuhause (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) ein paar Videokameras aufhängen. Oder hat er gar etwas zu verbergen?
Zeigen's uns einmal den Beleg für die Sonntagskrone da  >:D

coolharry

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #46 am: 02. April 2013, 13:23:38 »
Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch.  ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
coolharry wird sicher nix dagegen haben, wenn wir bei ihm zuhause (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) ein paar Videokameras aufhängen. Oder hat er gar etwas zu verbergen?
Zeigen's uns einmal den Beleg für die Sonntagskrone da  >:D

"Du kommst hier ned rein!"  ;D

Wenn euch eine zu 50% des Tages leere Wohnung so brennend interessiert Bitte.  ;)

Ich versuch nur verstehen warum so manche Menschen so fürchterlich dagegen sind, das ihr Drahtesel registriert wird. Kosten allein zählt als Argument nicht sehr viel. Die 5-10 Euro für eine einmalige Registrierungsgebühr (nein nicht fürs Taferl sondern für die Rahmennummer [sehr klein und nur zur Identifizierung von Diebesgut und falsch abgestellten Rädern], finde das Kennzeichen selbst dämlich weil viel zu klein für wirkliche erkennbarkeit) sollte einem seine Mobilität wert sein oder ist Öffi fahren gratis?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Linie 41

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #47 am: 02. April 2013, 13:29:06 »
Mit einer Rahmennummer kann ich leben, mit einem Taferl sicher nicht. Aber gratis muß es sein.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #48 am: 02. April 2013, 13:38:53 »
Mit einer Rahmennummer kann ich leben, mit einem Taferl sicher nicht.

Begründung?

Aber gratis muß es sein.

Eh kloar.

Laiseka

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #49 am: 02. April 2013, 13:50:26 »
Genaugenommen müsste jede Stadt den Rad- und Fußverkehr maximal unterstützen denn alleine aus ökonomischer Perspektive ist es wesentlich klüger, dass Menschen sich per Fahrrad oder Fuß fortbewegen statt mit Autos. Dies gilt natürlich vor allem für den Individualverkehr und nicht den Güterverkehr.
Einfaches Beispiel: die Garage am Neuen Markt kostet kolportierte 37 Mio. Euro. In den Medien habe ich jedoch nur über die Aufruhr über die 4 Mio. Euro bzgl. Radfahragentur erfahren.

Ich halte es daher für einen Schwachsinn, Fußgängerinnen und Radfahrerinnen durch Nummerntafeln, Unterführungen, Absperrungen, Helmpflichten ... das Leben schwer zu machen vor allem wo es in keiner Relation zu den von dieser Gruppe verursachten Kosten (Unfälle etc.) steht.

haidi

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #50 am: 02. April 2013, 14:24:23 »
Ich halte es daher für einen Schwachsinn, Fußgängerinnen und Radfahrerinnen durch Nummerntafeln, Unterführungen, Absperrungen, Helmpflichten ... das Leben schwer zu machen vor allem wo es in keiner Relation zu den von dieser Gruppe verursachten Kosten (Unfälle etc.) steht.

Auf dem dritten Bild siehst auch so eine typisch österreichische Radverkehrsförderung

Hannes
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

coolharry

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #51 am: 02. April 2013, 14:26:18 »
... ökonomischer Perspektive ist es wesentlich klüger, dass Menschen sich per Fahrrad oder Fuß fortbewegen statt mit Autos. 

Nein aus ökonomischer Sicht ist es für jede Fahrt das schnellste, billigste und ökologischte Verkehrsmittel zu wählen.
Das kann per Pedes genauso sein wie ein Flug mit dem Flugzeug.
Oder fährst von Wien nach Linz mit dem Rad wennst dort zu tun hast oder irgendwen besuchen willst? Nein du wirst wahrscheinlich mit der Bahn fahren weil der Zeit/Kosten Faktor am besten abschneidet.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Laiseka

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #52 am: 02. April 2013, 14:37:39 »
Deswegen habe ich ja geschrieben "jede Stadt". Für ein Kommunalbudget ist das nämlich sinnvoller da billiger. Klar, für mich als Individuum kann das anders sein.

Aber solange man in Wien so plant und baut, wunderts mich nicht dass es ständig zu Konflikten zwischen Fuß-, Rad- und ÖPNVerkehr kommt:

http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-002_museen_ubahn_ausgang_WEB.jpg

http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-003_fussgruppe_auf_überf_WEB.jpg

Linie 41

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #53 am: 02. April 2013, 14:56:06 »
Begründung?
Weil's beim Mountainbike bei jedem Anstreifen runterfällt und beim Rennrad den Luftwiderstand erhöht.

Aber solange man in Wien so plant und baut, wunderts mich nicht dass es ständig zu Konflikten zwischen Fuß-, Rad- und ÖPNVerkehr kommt:
Solange man in Wien nicht gewillt ist, den Autofahrern Platz wegzunehmen und den anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen, braucht man gar nicht weiterdiskutieren. Die Radwege gehen immer auf Kosten des Platzes für die Fußgänger und sind gefährlicher als wenn man einfach auf der Straße fährt. Bei der Tramway ist es ja kaum anders und für die Fußgänger selber ist anscheinend eh keiner zuständig. Aber Hauptsache wir haben einen Fahrradbeauftragten und einen Fußgängerbeauftragten, die anscheinend den ganzen Tag über irgendwelche Hirngespinste sinnieren. Dabei wäre die Lösung denkbar einfach: Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #54 am: 02. April 2013, 14:59:11 »
Begründung?
Weil's beim Mountainbike bei jedem anstreifen runterfällt und beim Rennrad den Luftwiderstand erhöht.

Ich hätt da jetzt jede Menge Antworten drauf, aber nur soviel:  :up: und  :fp:

Nein du wirst wahrscheinlich mit der Bahn fahren weil der Zeit/Kosten Faktor am besten abschneidet.

Na sicher mit der Bahn. Sowieso. Hatsch 2 zum Öffi, schleich 3 zum Bahnhof, des ganze am Zielort retour. Und zeitgebunden bin iach auch. Die Bahn is schneller? Hä?

Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.

Beachte das 11. Gebot: Du sollst dich nicht täuschen.

umweltretter

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #55 am: 03. April 2013, 21:29:16 »
Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.
Selbst für die Autos kann's dann flüssiger vorangehen:

Zitat von: http://science.orf.at/stories/1713094/
Wie man einen Stau vermeidet
Laut Mathematikern ließe sich der stockende Berufsverkehr durch Straßensperren beschleunigen.
(...)

Laiseka

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Re: Fahrradabschleppungen
« Antwort #56 am: 04. April 2013, 11:58:25 »
Ad Abschleppungen:
25.000 gestohlene Fahrräder in Österreich pro Jahr vs. 5.000 gestohlene Kfz pro Jahr in Österreich. Vermutlich werden auch nicht alle Fahrraddiebstähle gemeldet. Noch ein Grund mehr, warum ein Fahrradkennzeichen ein unverhältnismässiger Aufwand wäre.

Quelle: http://derstandard.at/1363706867850/Immer-mehr-Fahrrad-Diebstaehle und http://www.bmi.gv.at/cms/BK/_news/start.aspx?id=706664797052512F7939733D&page=15&view=1