Autor Thema: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013  (Gelesen 198102 mal)

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13er

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #360 am: 03. August 2013, 18:15:42 »
Also sprechen wir von ca. 20 bis 25 Zügen, die mit dem alten System ausgestattet sind. Und dann steht das Argument mit den zwei Stunden schon sehr auf verlorenem Posten.
Du liest doch eh bei jedem Satz heraus "wir wolln ned, also frogt's ned deppat".

Bei der U-Bahn, wo die Änderung angeblich sooo einfach durchzuführen ist, wurde es ja auch nicht geändert. Und bei den Bussen auch nicht, also was soll's.
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Linie 41

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #361 am: 03. August 2013, 18:44:18 »
Vergeßt's das einfach, da ist Hopfen und Malz verloren -> unordentliche Gruppe von Menschen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #362 am: 03. August 2013, 20:06:03 »

. . . .  bei den alten die Speicherkarte zerlegen, löschen, neu Beschreiben und wieder zusammen bauen.
Ich habe noch nie Speicherkarten gesehen, die man zum Beschreiben zerlegen muss!?  ???  ::)


Grad die Batterie muss man bei diesen vorsintflutlichen Dingern ab und zu tauschen. Sonst sind sie nur mehr im "Notbetrieb" für das IBIS lesbar.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #363 am: 03. August 2013, 21:11:53 »

. . . .  bei den alten die Speicherkarte zerlegen, löschen, neu Beschreiben und wieder zusammen bauen.
Ich habe noch nie Speicherkarten gesehen, die man zum Beschreiben zerlegen muss!?  ???  ::)


Grad die Batterie muss man bei diesen vorsintflutlichen Dingern ab und zu tauschen. Sonst sind sie nur mehr im "Notbetrieb" für das IBIS lesbar.

In welchen Fahrzeugen dieses Sprachspeicher eingebaut sind, kann ich jetzt auch nicht sagen. Ich kann dir jedoch sagen, das diese Speicher ein ganzer 19 Zoll Einschub ist, indem sich ein par Speicherbausteine befinden. Und diese Bausteine muss man ausbauen, in eine Art ich sag jetzt Ofen, 30 min hineinlegen, damit sie gelöscht werden und dann muss man sie auf einer Zwischenplatine montiert werden, damit man sie mit einem extra konfigurierten Rechner wieder beschrieben werden kann. Dann muss der Baustein wieder in den Einschub eingebaut werden, um dann wieder montiert werden zu können.

Wieso man noch immer dieses System verwendet - Keine Ahnung und kein Kommentar. Wie ich schon in einer früheren Nachricht geschrieben hatte, habe ich mir dabei einen Satz heiße Ohren geholt.
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luki32

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #364 am: 03. August 2013, 21:20:36 »
Wieso man noch immer dieses System verwendet - Keine Ahnung und kein Kommentar. Wie ich schon in einer früheren Nachricht geschrieben hatte, habe ich mir dabei einen Satz heiße Ohren geholt.

Nochmals, Du gehörst bei den WL offenbar zu jenen immer weniger werdenden Mitarbeitern, die noch motiviert sind und auch Ideen haben.

Wenn aber in heutigen Zeiten noch solche System verwendet und noch dazu verteidigt werden, darf es Dich nicht wundern, daß es zu Ausrücken wie "Gruppe unordentlicher Menschen" kommt.

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95B

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #365 am: 03. August 2013, 21:33:34 »
Vermutlich handelt es sich dabei um EPROMs, eine aus heutiger Sicht wahrlich vorsintflutliche Technik. Warum man den Einschub nicht in einer Art und Weise umbaut, dass er eine Schnittstelle zu modernen Speicherkarten bekommt, wissen auch nur die Erdberger Halbgötter. Auf so einem 19-Zoll-Einschub bringt man mit heutiger Technik bei Bedarf einen ganzen Computer unter, der die Daten in ein Format konvertieren kann, das für das eingebaute System lesbar ist.
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13er

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #366 am: 03. August 2013, 21:36:36 »
Manchmal ist die Realität schlimmer als alles, was man sich in der Phantasie vorstellen kann... 19"-Einschübe mit ein paar Speicherbausteinen drauf, die im Ofen gelöscht werden müssen. Da erspart man sich jeden Besuch im Technischen Museum :)

@95B: Aus dem Link "Nach etwa 100 bis 200 Löschvorgängen hat das EPROM das Ende seiner Lebensdauer erreicht.". Damit wird dann eh alles klar ;) Was bei den ULFen die 500.000 km-Frist sind bei den E1 die 200 Löschvorgänge. Mich wundert, dass es überhaupt noch Ersatz gibt, das ist ja ungefähr die Technik, mit der man in den 60ern am Mond war.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #367 am: 03. August 2013, 21:52:07 »
Warum man den Einschub nicht in einer Art und Weise umbaut, dass er eine Schnittstelle zu modernen Speicherkarten bekommt, wissen auch nur die Erdberger Halbgötter.
Man könnte garantiert locker jeden modernen Kartenleser anhängen, nur hält  man SD-Karten und ähnliches für nicht betriebssicher genug und für nicht oft  genug neu beschreibbar. Und wenn man  sie nach dem hunderttausendsten Überschreiben dann neu kaufen muss, ist das vieeeeel zu teuer!


Vermutlich meint man auch, solche Karten sind unökonomisch, weil selbst wenn man alle erdenklichen Daten (Ansagen, Displaysteuerung, Streckendaten, Ampelbeeinflussung usw.) aller Wiener Öffi-Linien (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) auf eine moderne Karte kopieren würde, bliebe sie zu 95 Prozent leer!
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hema

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #368 am: 03. August 2013, 22:01:42 »
. . . .  sind bei den E1 die 200 Löschvorgänge.
Es werden in allen Wagen die gleichen Karten verwendet, nur verschieden Inhalt müssen sie haben (abhängig von den im Sektor/der Garage befahrenen Linien und der verschiedenen Displaytypen, IBIS-Geräte usw.). Auf einer Karte ist nur Platz für die Daten einiger Linien.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #369 am: 03. August 2013, 23:34:59 »
Wieso man noch immer dieses System verwendet - Keine Ahnung und kein Kommentar. Wie ich schon in einer früheren Nachricht geschrieben hatte, habe ich mir dabei einen Satz heiße Ohren geholt.

Nochmals, Du gehörst bei den WL offenbar zu jenen immer weniger werdenden Mitarbeitern, die noch motiviert sind und auch Ideen haben.
Wenn man sich die Beiträge hier so anschaut: Motiviert das Unternehmen schön zu reden? Definitiv. Ideen haben, um immer wieder vom Neuen zu beweisen, wieso etwas unmöglich ist? Auf jeden Fall.

Es wird Zeit, dass der Staatsbetrieb an der kurzen Leine genommen wird und die Politik einmal ordentlich ein Machtwort spricht. Grundsätzlich halte ich es ja für positiv, wenn das Unternehmen sich auch einmal gegen die Stadtregierung stellt und seine eigene Meinung klar macht (Hamburg, München), aber bei uns führt das zu nur noch mehr Stillstand. (Oder zu außerparlamentarischer Oppositionspolitik der Roten.)

95B

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #370 am: 03. August 2013, 23:39:23 »
Wenn man sich die Beiträge hier so anschaut: Motiviert das Unternehmen schön zu reden?
Abgesehen davon, dass ein Beistrich die Verständlichkeit des Fragesatzes enorm anheben würde: Die Klingelfee ist sicher nicht versucht, Dinge schönzureden, sondern probiert nur, uns verständlich zu machen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und welche Überlegungen seitens des Unternehmens dahinterstecken. Das muss man ganz wertfrei zu sehen versuchen, auch wenn es schwerfällt, weil einem beim Lesen ebenjener WL-Überlegungen nur zu oft die Grausbirnen aufsteigen.
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haidi

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #371 am: 03. August 2013, 23:54:10 »
Auf einer Karte ist nur Platz für die Daten einiger Linien.
Arbeiten die mit Lochkarten?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #372 am: 04. August 2013, 00:00:17 »
Wenn man sich die Beiträge hier so anschaut: Motiviert das Unternehmen schön zu reden?
Abgesehen davon, dass ein Beistrich die Verständlichkeit des Fragesatzes enorm anheben würde: Die Klingelfee ist sicher nicht versucht, Dinge schönzureden, sondern probiert nur, uns verständlich zu machen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und welche Überlegungen seitens des Unternehmens dahinterstecken. Das muss man ganz wertfrei zu sehen versuchen, auch wenn es schwerfällt, weil einem beim Lesen ebenjener WL-Überlegungen nur zu oft die Grausbirnen aufsteigen.
Denk dir den Beistrich dazu ;)

Grundsätzlich hast du eh recht: Zum Teil sind es ja wirklich "nur" (und das steht unter Anführungszeichen, weil wir für den Einblick dankbar sein sollten!) Beschreibungen von Prozessen und Vorgängen im Unternehmen, die die Situation eben zu solchen machen, dass man den Kopf schüttelt. Und ich glaube auch, dass die Klingelfee nicht mit allem und jedem einverstanden ist und gegen manches auch aktiv ankämpft.

Dennoch: Wenn immer wieder betont wird, dass Fahrgastinformation eh unnötig ist, weil der Fahrgast eh nicht zuhört und dergleichen. Sowas soll man wertfrei sehen? Nein, aber wirklich nicht!

coolharry

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #373 am: 04. August 2013, 12:13:57 »
Warum man den Einschub nicht in einer Art und Weise umbaut, dass er eine Schnittstelle zu modernen Speicherkarten bekommt, wissen auch nur die Erdberger Halbgötter.
Man könnte garantiert locker jeden modernen Kartenleser anhängen, nur hält  man SD-Karten und ähnliches für nicht betriebssicher genug und für nicht oft  genug neu beschreibbar. Und wenn man  sie nach dem hunderttausendsten Überschreiben dann neu kaufen muss, ist das vieeeeel zu teuer!


Vermutlich meint man auch, solche Karten sind unökonomisch, weil selbst wenn man alle erdenklichen Daten (Ansagen, Displaysteuerung, Streckendaten, Ampelbeeinflussung usw.) aller Wiener Öffi-Linien (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) auf eine moderne Karte kopieren würde, bliebe sie zu 95 Prozent leer!

SD Karten sind viel zu kompliziert.
Bordcomputer mit ordentlichem Datenspeicher einbauen (zeigt die KFZ Inustrie auch jeden Tag dass das geht)
Dann mittels W-LAN oder "Diagnose Rechner" von Fahrzeug zu Fahrzeug gehen und voila.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

invisible

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #374 am: 04. August 2013, 12:26:53 »
SD Karten sind viel zu kompliziert.
Bordcomputer mit ordentlichem Datenspeicher einbauen (zeigt die KFZ Inustrie auch jeden Tag dass das geht)
Dann mittels W-LAN oder "Diagnose Rechner" von Fahrzeug zu Fahrzeug gehen und voila.

So läuft es ja soweit ich weiß bei den Infoscreens.

Der Datenspeicher selbst kann ja trotzdem eine SD sein, dann kann man's für Komplett-Updates (oder wenn der Flash-Speicher sein Leben aushaucht) auch einfach tauschen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.