Autor Thema: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen  (Gelesen 11049 mal)

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95B

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[PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« am: 29. April 2013, 21:34:26 »

Stadt will Straßenbahnen beschleunigen

Das ist allerdings oft teuer und nicht ganz einfach, wie sich am Beispiel Taborstraße zeigt

Wien - Wer in Wien mit den Öffis statt mit dem Auto fährt, spart angeblich Zeit. Damit werben jedenfalls die städtischen Verkehrsbetriebe. Für die Straßenbahn gilt das allerdings nur bedingt. Denn wenn sich der Individualverkehr auf den Gleisen staut, gibt es auch für die Bim kein Weiterkommen mehr. Die Folge eines verstopften Teilstücks sind Verzögerungen auf der ganzen Linie.

Rückstau

Den 2er, der fahrplanmäßig für seine Route vom Friedrich-Engels-Platz bis zur Ottakringer Straße rund 50 Minuten braucht, bremst regelmäßig die Kreuzung Taborstraße / Obere Augartenstraße aus. Denn auf seinem Weg durch den zweiten Bezirk in Richtung Innenstadt kommen ihm dort regelmäßig stehende Autos in die Quere: Die Ampel für die Rechtsabbieger schaltet gleichzeitig mit jener für die Fußgänger auf Grün. Dies führt in Stoßzeiten zu erheblichem Rückstau auf dem Bimgleis. Pläne für die Umgestaltung der Problemzone gibt es längst.

Bei der Umsetzung hapert es allerdings noch. "Es hat leider ewig und einen Tag gedauert, bis die Finanzierungsverhältnisse geklärt waren", sagt der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch, "inzwischen sind wir aber auf einem guten Weg."

Einen Teil der Kosten sollen die Wiener Linien übernehmen, der andere aus der Stadt- beziehungsweise aus der Bezirkskasse kommen. Über den Aufteilungsschlüssel sind sich das grüne Verkehrsressort und der rote Bezirk allerdings noch nicht einig. "Wir sind bereit, etwas dazuzuzahlen" , sagt Bezirksvorsteher Karlheinz Hora (SP), "es muss aber auch etwas von der Stadt kommen."
Mehrere 100.000 Euro

Bei der geplanten Neugestaltung sollen Autospur und Gleiskörper getrennt sowie der Gehsteig verbreitert werden. Dafür müssen laut Maresch fünf bis zehn Parkplätze dran glauben. Die Verhandlungen für das Projekt hätten im April stattfinden sollen, wurden aus Termingründen vom Verkehrsressort aber auf Mai verschoben. Der Umbau soll mehrere 100.000 Euro kosten. Laut Maresch könnte er 2014 starten. Und: "Am Geld wird es sicher nicht scheitern."

Denn mit der Lösung des Stauproblems auf der Taborstraße könnte die Bim fünf Minuten in jede Richtung gewinnen. Eine Beschleunigung der Straßenbahnen hält auch Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich für dringend notwendig: "Neue Garnituren sind teuer, da ist die Beschleunigung eine gute Methode, Kapazitätsengpässe zu bekämpfen."

Bei den Wiener Linien beschäftigt sich ein eigenes Team mit dem Thema. Ein nicht ganz einfacher Job, sagt Sprecher Dominik Gries: "Vor allem, wenn es um den Abbau von Parkplätzen geht." Ein weiteres größeres Projekt wie im zweiten Bezirk sei derzeit nicht geplant.

Das Beispiel Taborstraße zeigt auch, dass schnellere Öffis nicht immer allen nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern Vorteile bringen: Weil man die Bim nicht ausbremsen will, gibt es auf der Einkaufsstraße sehr wenige Zebrastreifen. Trotz der Installierung einer Fußgängerbeauftragten hat Rot-Grün für dieses Problem bisher noch keine Lösung gefunden. (Martina Stemmer, DER STANDARD, 30.4./1.5.2013)


Q: http://derstandard.at/1363709558019
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hema

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #1 am: 29. April 2013, 22:35:04 »
Was nützt das alles, solange nicht die entscheidende Bremse beseitigt wird? Die Bezahlung eines "Effizienzbonus" für langsameres Fahren!  ::)


Wie üblich wird das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt, weil man die Dinge nicht wirklich durchschaut und lieber Geld in diverse Studien, sowie Bau- und Ampelfirmen steckt! Das größte Problem heißt Selbstbehinderung und die "Lösung" heißt leider immer noch Finden von Ausreden.  :'(
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #2 am: 30. April 2013, 08:02:15 »
Was nützt das alles, solange nicht die entscheidende Bremse beseitigt wird? Die Bezahlung eines "Effizienzbonus" für langsameres Fahren!  ::)


Wie üblich wird das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt, weil man die Dinge nicht wirklich durchschaut und lieber Geld in diverse Studien, sowie Bau- und Ampelfirmen steckt! Das größte Problem heißt Selbstbehinderung und die "Lösung" heißt leider immer noch Finden von Ausreden.  :'(

Bei diesen Maßnahmen ist der "Effizienzbonus" zu vergessen. Denn ich musste herzhaft lachen, wie gelesen haben

.... Die Maßnahmen bringen in beiden Richtungen jeweils 5 min ...

Das würde bedeuten, dass ich die derzeitige Fahrzeit von 6 min zwischen Gredlerstraße und Rebhanngasse von in der langen Fahrzeit 7 min auf 2 min (in Worten Zwei Minuten) zu verkürzen. Und die Durchschnittsgeschwindigkeit auf diesem Abschnitt von derzeit 18,47 km/h auf 64,68 km/h. Die Straßenbahn und die Gleis müssen erst gebaut werden. Ganz abgesehen von den Sicherungsmaßnahmen, dass es zu keinen Unfälle kommen kann.

Ich glaube aber eher, dass der Autor gemeint hatte, dass man mit diesen Maßnahmen die derzeitigen Verspätungsgründe eliminieren will.

Realistisch ist auf diesem Abschnitt eine Fahrzeitverkürzung von max 1 min. So dass man in der Langen Fahrzeit dann 6 min und in der kurzen Fahrzeit 5 min hat.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #3 am: 30. April 2013, 08:39:21 »
Was nützt das alles, solange nicht die entscheidende Bremse beseitigt wird? Die Bezahlung eines "Effizienzbonus" für langsameres Fahren!  ::)

Du hast eh recht, aber als Anrainer muss ich sagen: Trotzdem gut, wenn sich in der Taborstraße was tut. In der Früh-HVZ ist der Bereich zwischen Heinestraße und Ob Augartenstraße ein einziger Parkplatz und der 2er baut massiv Verspätungen...

95B

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #4 am: 30. April 2013, 09:16:54 »
Du hast eh recht, aber als Anrainer muss ich sagen: Trotzdem gut, wenn sich in der Taborstraße was tut. In der Früh-HVZ ist der Bereich zwischen Heinestraße und Ob Augartenstraße ein einziger Parkplatz und der 2er baut massiv Verspätungen...
Das Ganze könnte man auch ohne Umbauten elegant lösen, indem man zwischen Heinestraße und Oberer Augartenstraße stadteinwärts an Werktagen von 6 bis 9 Uhr ein absolutes Halteverbot verordnet.
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13er

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #5 am: 30. April 2013, 09:28:25 »
Denn ich musste herzhaft lachen, wie gelesen haben
Deinen Hohn finde ich ehrlich gesagt nicht angebracht: Während du uns immer erklärst, was warum nicht geht, wird hier mal eine Problemstelle tatsächlich angegangen. Sicher ist das vorerst einmal nicht viel, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
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coolharry

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #6 am: 30. April 2013, 09:38:58 »
Ich frage mich was sie dort wie umbauen?

Gehsteig breiter, eigene Fahrspur und das alles mit einer nur knapp 2,5m breiten Parkspur? Also irgendwas kann da nicht so 100% stimmen.

Wenn man rechnet etwa 3m für eine Fahrspur + Radtstreifen von ca. 1m (beides minimal Werte) kommt man auf 4m. Somit müssen jetzt im Bestand 1,5m zwischen Parkbereich und Gleisen liegen und das tuts nicht bzw. nicht über den gesamten Bereich..
Also wie gesagt ich bin echt gespannt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #7 am: 30. April 2013, 09:48:55 »
Ich frage mich was sie dort wie umbauen?
Der wirkliche Skandal dahinter ist ja, dass 2008 die gesamte Kreuzung umgebaut wurde. Das hätte man auch damals schon wissen können, wenn man wollen hätte. Der N-Wagen war wohl nicht wichtig genug.

Aber gleichzeitig wurden dort ja auch die Gleise durch die Obere Augartenstraße von den Wiener Linien verhindert (bzw. von einer Abteilung gewollt, von der anderen "za wos brauch ma des"), also wundern darf man sich über gar nix.
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95B

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #8 am: 30. April 2013, 09:57:25 »
Eine teure Version, aber dafür Nägel mit Köpfen, wäre:

  • Gleisachse verschwenken, sodass auf Höhe der Haltestelle Richtung Friedrich-Engels-Platz die Gleise näher am östlichen Fahrbahnrand liegen; Errichtung eines befahrbaren Kaps anstelle der Haltestelleninsel.
  • Dadurch Entfall der Stellplätze zwischen Blumauergasse und Novaragasse.
  • Verlegung der Haltestelle Richtung Schwedenplatz auf die andere Seite der Kreuzung, sodass sie gegenüber der Stadtauswärtshaltestelle liegt. Ebenfalls Errichtung eines befahrbaren Kaps.
  • Dadurch Platzgewinn auf Höhe der ehemaligen Haltestelle zur Entflechtung von Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern, was zur Beschleunigung des Verkehrs durch Wegfall der stehenden Autokolonne beiträgt.
  • Linksabbiegeverbote im gesamten Bereich zwischen Tandelmarktgasse und Oberer Augartenstraße (ausgenommen Linienomnibusse von der Taborstraße in die Rotensterngasse)

Die Verschwenkung muss selbstverständlich so ausgeführt werden, dass bauliche Vorleistungen für den Anschluss einer künftigen Strecke durch die Obere Augartenstraße (hypothetischer Arbeitstitel "Linie 33/21") vorhanden sind.
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moszkva tér

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #9 am: 30. April 2013, 10:01:58 »
  • Linksabbiegeverbote im gesamten Bereich zwischen Tandelmarktgasse und Oberer Augartenstraße (ausgenommen Linienomnibusse von der Taborstraße in die Rotensterngasse)
Der Bus biegt dort rechts ab.  :lamp:

Linksabbiegeverbote in dem Bereich fände ich gut, allerdings würde ich dann auch die Einbahn in der Glockengasse umdrehen, um zu verhindern, dass Leute, die von der Stadt in die Obere Augartenstraße wollen, diese kleine Gasse als Ausweichroute (Glockengasse-Blumauergasse) verwenden.

martin8721

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #10 am: 30. April 2013, 10:34:25 »
  • Linksabbiegeverbote im gesamten Bereich zwischen Tandelmarktgasse und Oberer Augartenstraße (ausgenommen Linienomnibusse von der Taborstraße in die Rotensterngasse)
Der Bus biegt dort rechts ab.  :lamp:

Linksabbiegeverbote in dem Bereich fände ich gut, allerdings würde ich dann auch die Einbahn in der Glockengasse umdrehen, um zu verhindern, dass Leute, die von der Stadt in die Obere Augartenstraße wollen, diese kleine Gasse als Ausweichroute (Glockengasse-Blumauergasse) verwenden.

Ich bin ja für ein generelles Linksabbiegeverbot in sämtlichen Schienenstraßen.  :lamp:
In irgendeiner europäischen Stadt gibt's das, glaub ich eh...

95B

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #11 am: 30. April 2013, 10:50:52 »
  • Linksabbiegeverbote im gesamten Bereich zwischen Tandelmarktgasse und Oberer Augartenstraße (ausgenommen Linienomnibusse von der Taborstraße in die Rotensterngasse)
Der Bus biegt dort rechts ab.  :lamp:

Ah... :-[ naja, was muss ich mich bei Bussen auskennen? Dann ist es jedenfalls noch weniger ein Problem, das Abbiegeverbot zu installieren. :up:

Linksabbiegeverbote in dem Bereich fände ich gut, allerdings würde ich dann auch die Einbahn in der Glockengasse umdrehen, um zu verhindern, dass Leute, die von der Stadt in die Obere Augartenstraße wollen, diese kleine Gasse als Ausweichroute (Glockengasse-Blumauergasse) verwenden.
Ja, richtig. Der Autoverkehr (bzw. das, was nach seiner Eindämmung noch davon übrig bleibt) gehört über die Untere Augartenstraße zur Oberen Augartenstraße geführt (oder gleich über die Obere Donaustraße weiter bis zum Gaußplatz).
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moszkva tér

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #12 am: 30. April 2013, 11:21:57 »
Ja, richtig. Der Autoverkehr (bzw. das, was nach seiner Eindämmung noch davon übrig bleibt) gehört über die Untere Augartenstraße zur Oberen Augartenstraße geführt (oder gleich über die Obere Donaustraße weiter bis zum Gaußplatz).
Beim U-Bahn-Bau war die Durchfahrt der Oberen Augartenstraße in die Taborstraße eh gesperrt. Hätte man gleich so belassen können! Für den Stinkerbus 80A/5B hätte man eine Lösung wie Wien Mitte einrichten können (oder gleich Gleise bauen, wie angeblich geplant war).

95B

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #13 am: 30. April 2013, 11:40:02 »
Ja, richtig. Der Autoverkehr (bzw. das, was nach seiner Eindämmung noch davon übrig bleibt) gehört über die Untere Augartenstraße zur Oberen Augartenstraße geführt (oder gleich über die Obere Donaustraße weiter bis zum Gaußplatz).
Beim U-Bahn-Bau war die Durchfahrt der Oberen Augartenstraße in die Taborstraße eh gesperrt. Hätte man gleich so belassen können!
Hast du denn gar nicht mehr in Erinnerung, wie es sich da täglich bis ins Weinviertel zurückgestaut hat? ;)

Ja, eigentlich hätte man die Sperre lassen können und aus dem Bereich zwischen Castellezgasse und Taborstraße einen urbanen Platz machen können. Den Bus kann man ja auch in beiden Richtungen durch die Castellezgasse führen – ach nein, die Parkplätze...
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Wattman

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Re: [PM] Stadt will Straßenbahnen beschleunigen
« Antwort #14 am: 30. April 2013, 11:54:24 »
Beim Lesen des Threadtitels dachte ich mir: 'Um welche Stadt geht es da - Berlin, Bochum oder etwa Montpellier?'
Und nicht zu fassen - es geht um WIEN!!