Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 844425 mal)

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #405 am: 20. August 2013, 12:43:22 »
Übrigens, extra grotesk bei der Gewerkschaftsaktion ist ja, dass auch Samstags liefern bis 13.00 gestattet ist - die FuZo also eh voller LKW ist, aber der Bus traut sich nicht fahren...  ::)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

noniq

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #406 am: 20. August 2013, 12:57:53 »
Auf Facebook organisiert sich übrigens grad ein Flashmob  ;D ;D ;D
Zitat
Wer ist dabei?
Flashmob.
Am Freitag nachmittag einen Radbegleitschutz für 13A-Busse mit Warnweste und Trillerpfeife - damit den armen Busfahrern NIX passiert!

Quelle: https://www.facebook.com/groups/336000544020/permalink/10151625768264021/

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #407 am: 20. August 2013, 13:10:20 »
Auf Facebook organisiert sich übrigens grad ein Flashmob  ;D ;D ;D
Zitat
Wer ist dabei?
Flashmob.
Am Freitag nachmittag einen Radbegleitschutz für 13A-Busse mit Warnweste und Trillerpfeife - damit den armen Busfahrern NIX passiert!

Quelle: https://www.facebook.com/groups/336000544020/permalink/10151625768264021/

Oidaaaaaa!
Hoffentlich im Schritttempo.

Edit: Aber dann mit gelbrotem Drehlicht am Fahrradhelm und Schildern "Transportbegleitung"

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #408 am: 20. August 2013, 13:17:27 »
Und mit Segway. ;D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #409 am: 20. August 2013, 13:34:55 »
Übrigens, extra grotesk bei der Gewerkschaftsaktion ist ja, dass auch Samstags liefern bis 13.00 gestattet ist - die FuZo also eh voller LKW ist, aber der Bus traut sich nicht fahren...  ::)
Diese ganze Gewerkschaft scheint ein ziemlich grotesker Haufen zu sein. Suderanten, Betonierer und Bewahrer der übelsten Sorte. Dieser Sumpf ist schuld daran, dass in unserer Stadt nichts weitergeht und wir verkehrspolitisch im Vergleich zu so vielen anderen Städten immer noch in der Steinzeit sind.

Edit: Angeblich ist die Änderung der Busroute jetzt doch fix
http://derstandard.at/1376534050469/Mariahilfer-Strasse-Neue-13A-Route-ohne-Fuzo-Befahrung-geplant

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #410 am: 20. August 2013, 13:45:08 »
Vermutlich wird der Bus bei der neuen Route eine Möbiusschleife befahren. Eine sinnvolle Lösung kann ich mir kaum vorstellen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #411 am: 20. August 2013, 14:11:56 »
Ich hoffe nur, dass nicht die fahrgastfeindlichste aller Varianten kommt und der 13A über die Zweierlinie geführt wird.

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #412 am: 20. August 2013, 14:13:56 »
Nein, Westbahnhof - Alser Straße über Gürtel. Achsoo, da fahrt die U6. Na dann - einstelln  C:-) >:D

(Achtung, Ironie!)

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #413 am: 20. August 2013, 14:48:24 »
Also wie jetzt:

Zitat
Die gelbe durchgehende Linie zeigt ein Halte- und Parkverbot an, die weiße Bodenmarkierung kennzeichnet legale Parkplätze.


http://www.wien.gv.at/verkehr/parken/gelbe-linien.html

versus:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

24/1 p) StVO entlang von nicht unterbrochenen, am Fahrbahnrand angebrachten gelben Linien gemäß § 55 Abs. 8.

Pfusch.
 

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #414 am: 20. August 2013, 14:52:05 »
Sind das auf der Mariahilfer Straße jetzt eigentlich allgeimeine Parkverbote oder dürfen Anrainer dort nachts parken? Jedenfalls widerspricht die weiße der gelben Linie und das sollte schleunigst korrigiert werden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #415 am: 20. August 2013, 15:02:54 »
Dabei wäre es so einfach: weiße Linie weg, gelbe Linie auf den Randstein.

Die aktuelle Situation interpretiere ich so: Die weiße Linie zeigt den Fahrbahnrand an, die gelbe, dass ich am Fahrbahnrand nicht halten und parken darf (also in dem Bereich zwischen Fahrbahnmitte und weißer Linie). Der Bereich des bisherigen Parkplatzes wird von den Bodenmarkierungen nur insofern tangiert, als er nun als Bereich außerhalb der Fahrbahn ausgewiesen ist.

Halte- und Parkverbote wie sie dem § 24  in dessen näherer Ausführung zu entnehmen sind, können sich somit ex lege nicht auf Bankette, sondern lediglich auf Fahrbahnen oder zumindest Teile von Fahrbahnen beziehen. (Q: RIS)

Gilt der Bereich also nicht als Teil der Fahrbahn, können die Bestimmungen des § 24 StVO nicht angewendet werden... 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #416 am: 20. August 2013, 15:04:19 »
Wie widerspricht da die weiße Linie der gelben?

Gelb, durchgehend = Halte- und Parkverbot.

Gelb, gestrichelt = Parkverbot.

Weiß, durchgehend = Fahrbahnmarkierung (hier Fahrbahnbegrenzung, Sperrlinie).

Weiß, gestrichelt = Parkplätze (oder Leitlinie).

Pfusch ist halt, dass das ohne baulicher Umgestaltung gemacht wird und somit einfach nur verwirrend ist.

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #417 am: 20. August 2013, 15:08:11 »
Eben! Ausführung unterm Hund, egal wie man zur FuZo/BeZo steht.

Ferry

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #418 am: 20. August 2013, 15:10:02 »
Soeben (15:00) kam übrigens in den Nachrichten auf Radio Wien, dass sich eine "Expertengruppe", bestehend aus WL, Verkehrsplanern (?) und den BV des 6. und 7. Bezirks zusammensetzen wird, um über eine 13A-Route abseits der Mahü nachzudenken, und dass der 13A geteilt geführt wird - wohlgemerkt, dass er nur an Samstagen geteilt geführt wird, davon war jetzt - im Gegensatz zum Vormittag - nicht mehr die Rede.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #419 am: 20. August 2013, 15:14:31 »
Soeben (15:00) kam übrigens in den Nachrichten auf Radio Wien, dass sich eine "Expertengruppe", bestehend aus WL, Verkehrsplanern (?) und den BV des 6. und 7. Bezirks zusammensetzen wird, um über eine 13A-Route abseits der Mahü nachzudenken, und dass der 13A geteilt geführt wird - wohlgemerkt, dass er nur an Samstagen geteilt geführt wird, davon war jetzt - im Gegensatz zum Vormittag - nicht mehr die Rede.

siehe:

Edit: Angeblich ist die Änderung der Busroute jetzt doch fix
http://derstandard.at/1376534050469/Mariahilfer-Strasse-Neue-13A-Route-ohne-Fuzo-Befahrung-geplant




Die Buslinie 13A soll bald nicht mehr durch die Fußgängerzone der verkehrsberuhigten Mariahilfer Straße fahren. Das kündigte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Dienstag an. Ene Expertengruppe wird unter Einbindung der Verkehrsbetriebe sowie der betroffenen Bezirke Mariahilf und Neubau noch diese Woche damit beginnen, eine neue Route für den 13A auszuarbeiten.

In den vergangenen Tagen hatte der Betriebsrat der Wiener Linien im Namen der Busfahrer Sicherheitsbedenken geäußert und auch mit einer Bestreikung der Linie gedroht. “Ich will nicht einen ewigen Konfliktherd mit dem Personal der Wiener Linien aufrechterhalten”, erklärte Vassilakou nun ihren Vorstoß für eine neue Streckenführung. Zudem habe es bereits zahlreiche Rückmeldungen von “Mahü”-Passanten gegeben, die kritisieren, dass aufgrund der aufgepinselten roten Busspur ausgerechnet in der Fußgängerzone kaum Platz für Fußgänger wäre.
 
An die Personalvertretung der Wiener Linien appellierte die Ressortchefin indes, bis zur Ausarbeitung der neuen Streckenführung darauf zu verzichten, den 13A ab Samstag geteilt zu führen: “Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen und sie auch nicht gutheißen.” Schließlich sei es am ersten Probewochenende zu keinerlei Gefahrensituationen zwischen Bus und Fußgängern gekommen.
 
13A-Lösung “so rasch wie möglich”
 
Einen Zeithorizont, wann die geänderte Linienführung in Kraft treten soll, wollte Vassilakou am Dienstag noch nicht nennen. Sie wünsche sich jedenfalls eine Lösung “so rasch wie möglich”. Es gebe mehrere Varianten: “Mir sind mindestens drei Vorschläge bekannt.” Auch wenn der Bus künftig aus der Fuzo verbannt wird, spricht laut Vassilakou jedoch nichts dagegen, dass der 13A die “Mahü” quert.
 
“Die Wiener Linien haben immer schon eine Alternativroute favorisiert”, so die Verkehrsstadträti. “Die Bezirksvorsteher von Mariahilf und Neubau und ich waren aber der Meinung, es ist zumutbar, dass der Bus durch die Fußgängerzone fährt.” Man habe es deshalb versucht, müsse nun aber zur Kenntnis nehmen, dass sich diese Lösung nicht bewährt habe. Wie die künftige Linienführung ausschauen soll, müssten die Wiener Linien entscheiden. Vassilakou ist aber auch auf das Okay des sechsten und siebenten Bezirks angewiesen, da in deren Bereich die nötigen Umbauarbeiten für die neue Strecke fallen.
 
Rote Busspur wird wieder verschwinden
 
Sobald der neue Streckenverlauf des 13A gilt, wird die rote Busspur zwischen Neubaugasse und Kirchengasse wieder verschwinden. Die gesamte Straße soll dann – wie schon jetzt der Fuzo-Abschnitt zwischen Neubaugasse und Andreasgasse – Passanten und Radlern zur Verfügung stehen. Die derzeit gültigen Ausnahmen für den Lieferverkehr und für Taxis bleiben bestehen.
 
Grundsätzlich zog Vassilakou eine positive Erstbilanz über den Auftakt der nun mehr oder weniger autofreien Shoppingmeile: “In Summe gibt es eine große Freude darüber, dass die Mariahilfer Straße nun verkehrsberuhigt ist.” Zudem kündigte Vassilakou noch erste Nachjustierungen an. Demnach wird es bereits ab Mittwoch zusätzliche Hinweistafeln zum Park- und Halteverbot in den Begegnungszonen geben. Das sei eine Sofortmaßnahme, “weil so gut wie niemand die gelben und weißen Linien versteht”.
 
Obwohl nicht erlaubt, haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Autofahrer auf den ehemaligen Parkplatzflächen der “Mahü” ihr Fahrzeug abgestellt. Das Verbot wurde nicht wie üblich durch fixe Verkehrsschilder angezeigt, sondern lediglich durch gelbe Bodenmarkierungen – eine laut Straßenverkehrsordnung zulässige, in Wien aber kaum etablierte Methode. Parallel aufgebrachte weiße Linien als Fahrbahnbegrenzung wurden zudem oft als Kennzeichnung von Parkplätzen missverstanden. “Wir haben versucht, den oft kritisierten Schilderwald zu reduzieren”, so Vassilakou. Die Linien seien aber offensichtlich noch zu wenig bekannt, um als Park- und Halteverbot verstanden zu werden.
 
Kritik von Passanten
 
Deshalb behilft man sich nun mit mobilen Aufstellern, die extra auf die Verbote hinweisen. In einigen Wochen sollen dann wieder die fixen Tafeln montiert werden. Wobei sich Vassilakou auch vorstellen kann, statt Schilder Piktogramme auf den Asphalt malen zu lassen. Mit der Polizei bzw. den “Parksheriffs” sei jedenfalls vereinbart, in den nächsten Tagen noch zu informieren anstatt zu strafen.
 
Kritik von “Mahü”-Passanten gab es laut Vassilakou auch wegen Radfahrern. Transparente, die diese dazu ermahnen, lediglich in erlaubter Schrittgeschwindigkeit durch die Fuzo zu fahren, sollen die Situation verbessern. Zusätzlich werden der Radfahrbeauftragte Martin Blum und sein Team an Ort und Stelle informieren – wobei: “Warnung meinerseits. Auch hier wird demnächst gestraft”, erhob die Ressortchefin den Zeigefinger.
 
Man habe sich extra für eine Testphase entschieden, um derlei Nachbesserungen durchführen zu können, argumentierte sie. Laut Vassilakou kostet der Probelauf des neuen Verkehrskonzepts rund 1,1 Mio. Euro. Weitere Nachjustierungen könnten in den kommenden Wochen folgen. In einigen Monaten soll dann die angekündigte Bürgerbefragung im sechsten und siebenten Bezirk durchgeführt werden.
 
(APA)


http://www.vienna.at/mariahilfer-strasse-neue-13a-route-ohne-fuzo-befahrung-geplant/3675093

Kommentar dazu:

Zitat
Somit klafft ein riesiges Loch mittendrin, wo eigentlich Öffis unterwegs sein sollten. Was wollen die Grünen eigentlich? Erst die Autos weg und dann die Öffis? Komplett verblödet!



Zitat
“weil so gut wie niemand die gelben und weißen Linien versteht”.

Na wie denn, wenn sie die nebeneinander pinseln, siehe oben!