Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 844484 mal)

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Zehner

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #450 am: 20. August 2013, 20:10:22 »
Zitat
Und da ihr je hier immer für eine Beschleunigung des ÖV seid, gibt es gar keine andere Möglichkeit. Denn sonnst müsste man die Fahrzeit zwischen Neubaugasse und Kirchengasse um 100% erhöhen.

War der Bus denn vorher schneller, als er im Stau gestanden ist?

Klingelfee

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #451 am: 20. August 2013, 20:14:05 »
Zitat
Und da ihr je hier immer für eine Beschleunigung des ÖV seid, gibt es gar keine andere Möglichkeit. Denn sonnst müsste man die Fahrzeit zwischen Neubaugasse und Kirchengasse um 100% erhöhen.

War der Bus denn vorher schneller, als er im Stau gestanden ist?

Nicht unbedingt. Er hatte nur eine kürzere Planfahrzeit, weil eine höhere Fahrgschwindigkeit zur Berechnung genommen wurde. Da ist ein Stau unerheblich
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #452 am: 20. August 2013, 20:27:39 »
Und ich traue mich fast wetten, dass spätestens zu Schulbeginn am 2. September die neue Route bekanntgegeben, wenn nicht schon in Betrieb genommen wird. Wer natürlich jammern wird, weil ihm durch die Umlrgung Kunden abhanden kommen wird, ist das Kaufhaus Gerngroß. Denn was kaum kommen wird, ist eine Linienführung ab der Haltestelle Esterhazygasse über die Gumpendorfer Straße - Fritz Grünbaum Platz - Barnabitengasse - Barnabitenplatz zur Haltestelle Kirchengasse.

Das wär auch eher hirnrissig. Neubaugasse ist neben Nelkengasse/Zollergasse die einzige Möglichkeit, wobei ich neugierig bin, wie das gelöst wird - wahrscheinlich mit Begegnungsampeln und einer "Betriebsausweiche".
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #453 am: 20. August 2013, 20:38:07 »
Eine interessante Behauptung ist auf derstandard.at zu lesen:
Zitat
Dass der Bus zum Unwillen der Chauffeure durch die Fußgängerzone rollt, ist dem Vernehmen nach auf den Widerstand des grünen Bezirksvorstehers von Neubau, Thomas Blimlinger, zurückzuführen. Der wehrte sich nämlich gegen die von den Verkehrsbetrieben favorisierte, naheliegendste Lösung, die derzeit nur in eine Richtung befahrbare Neubaugasse für den Bus zu öffnen und dafür möglicherweise Parkplätze opfern zu müssen. Blimlinger war für den Standard nicht erreichbar.
Ob das so stimmt, steht auf einem anderen Blatt.
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Hans Rauscher

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #454 am: 20. August 2013, 20:39:05 »
Noch geheim: Das wollen die Grünen als für alle Fraktionen akzeptable Kompromisslösung aus dem Hut zaubern! Neue Garnituren für den 13A, die mit der Fahrradzone voll kompatibel sind.
Das ist aber nur ein Symbolfoto. In Wahrheit schauen die Dinger so aus:

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(Q: http://wordlesstech.com/wp-content/uploads/2011/05/Bicycle-bus-for-children-1.jpg)

Es handelt sich hierbei um Fahrzeuge der Type KBP 8 (Kleinbus mit Pedalantrieb, 8 Sitzplätze, Nr. 8363 ff.). Man beachte das formschöne Mehrzweckabteil hinter der Bugschürze, das auch den Transport zusammengeklappter Kinderwägen gestattet und somit den Wiener internationalen Standards der Barrierefreiheit entspricht. Das Fahrzeug ist in den traditionellen Hausfarben der WL gehalten: Rot-Weiß mit erheblichem Grauanteil. Selbstverständlich wurden gelbe Haltestangen angebracht, da es sich um ein Fahrzeug mit energieeffizienter Klimaanlage handelt: Die Innenraumtemperatur passt sich der Außentemperatur nahtlos an, ohne dass zusätzliche Energie für die Temperierung des Fahrgastraums aufgewendet werden muss.

Die Linie 13C befährt einen Rundkurs Neubaugasse U – Kirchengasse U – Siebensterngasse – Neubaugasse/Siebensterngasse – Neubaugasse U und schließt so die Lücke zwischen den beiden Teilstrecken des 13A. Sollte sich das Konzept bewähren, ist eine Ausweitung des Betriebs mit KBP 8 auf andere Linien geplant, etwa den 2B oder diverse schwach frequentierte Linien in den Außenbezirken.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #455 am: 20. August 2013, 20:46:34 »
Wer natürlich jammern wird, weil ihm durch die Umlrgung Kunden abhanden kommen wird, ist das Kaufhaus Gerngroß.
Ach, das hat eh weiterhin den 2B vor der Tür. Der wird dann als Zubringer zum 13A regelrecht überfüllt sein.  :D

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #456 am: 20. August 2013, 21:07:01 »
Wer natürlich jammern wird, weil ihm durch die Umlrgung Kunden abhanden kommen wird, ist das Kaufhaus Gerngroß.
Ach, das hat eh weiterhin den 2B vor der Tür. Der wird dann als Zubringer zum 13A regelrecht überfüllt sein.  :D
Der 2B ist seit der neuen Routenführung noch unbrauchbarer geworden und steckt zudem in der Begegnungszone dauernd im Stau.

Der Gerngroß ist mit seinem direkten U-Bahn-Anschluss sowieso das best erschlossene Geschäft auf der gesamten Mariahilfer Straße, ich glaube der kann den fehlenden 13A locker verschmerzen.

Es handelt sich hierbei um Fahrzeuge der Type KBP 8 (Kleinbus mit Pedalantrieb, 8 Sitzplätze, Nr. 8363 ff.). Man beachte das formschöne Mehrzweckabteil hinter der Bugschürze, das auch den Transport zusammengeklappter Kinderwägen gestattet und somit den Wiener internationalen Standards der Barrierefreiheit entspricht. Das Fahrzeug ist in den traditionellen Hausfarben der WL gehalten: Rot-Weiß mit erheblichem Grauanteil. Selbstverständlich wurden gelbe Haltestangen angebracht, da es sich um ein Fahrzeug mit energieeffizienter Klimaanlage handelt: Die Innenraumtemperatur passt sich der Außentemperatur nahtlos an, ohne dass zusätzliche Energie für die Temperierung des Fahrgastraums aufgewendet werden muss.
Die Sattel müssen noch getauscht werden in knallrot gefärbte, damit auch sehbehinderte Personen sie finden können. Zur einfacheren Reinigung und um Vandalismus vorzubeugen, werden die Sattel außerdem aus strapazierfähigem Hartplastik gefertigt.

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #457 am: 20. August 2013, 21:08:05 »
wahrscheinlich mit Begegnungsampeln und einer "Betriebsausweiche".
Das ist mit Sicherheit die einzige Lösung, die am 13A nicht kommen kann bei dem Buskolonnenverkehr. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #458 am: 20. August 2013, 21:31:32 »
Die Sattel müssen noch getauscht werden in knallrot gefärbte, damit auch sehbehinderte Personen sie finden können. Zur einfacheren Reinigung und um Vandalismus vorzubeugen, werden die Sattel außerdem aus strapazierfähigem Hartplastik gefertigt.
Die Wagen wurden ursprünglich mit gepolsterten Satteln ausgeliefert, die in der HW dann unverzüglich getauscht wurden. Hier das Bild nach dem Tausch:

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13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #459 am: 20. August 2013, 21:35:34 »
Wenn man natürlich jetzt in der Neubaugasse alle Parkplätze entfernt wegen des Busgegenverkehrs, ist dann später auch der 13er einfacher wiedereinzuführen 8)

Eine Lösung wäre vielleicht, nur Freitags zwischen 10 und 18 sowie Samstags ganztägig in beide Richtungen durch die Neubaugasse zu fahren, am Sonntag über die 2er-Linie und den Rest der Woche über Westbahnhof - Gürtel - 43. Das wäre ganz im Sinne der Kunden wie auch schon die bisherigen Vorschläge!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #460 am: 20. August 2013, 21:46:57 »
Eine Lösung wäre vielleicht, nur Freitags zwischen 10 und 18 sowie Samstags ganztägig in beide Richtungen durch die Neubaugasse zu fahren, am Sonntag über die 2er-Linie und den Rest der Woche über Westbahnhof - Gürtel - 43. Das wäre ganz im Sinne der Kunden wie auch schon die bisherigen Vorschläge!
Noch besser wäre es, 365 verschiedene Routen auszuarbeiten und täglich anders zu fahren. Zu diesem Behufe werden die Routen auf 365 Zettel geschrieben, die wirr durcheinandergemischt werden. Jeden Tag nimmt man dann den, der zufällig oben liegt – dieses Vorgehen hat sich bekanntlich schon beim Wagenauslauf bewährt und kann daher durchaus auf die Liniendisposition ausgeweitet werden.
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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #461 am: 20. August 2013, 22:13:50 »
Breite weiße Linien markieren Fahrbahnränder, unterbrochene dürfen überfahren werden (z.B.  Abstellen eines Fahrzeuge an einem erlaubten Platz außerhalb der Fahrbahn oder zwecks Zufahrt irgendwohin). Schmale weiße Linien sind Leit- und Sperrlinien, schmale weiße Linien an/auf Parkplätzen kennzeichnen die Parkordnung (Längs-, Quer- oder Schrägparken). Nur zwecks Übersicht zusammengefasst.

Schau mal in die Bodenmarkierungsverordnung. Die Breite der Linien hat keinerlei Bedeutung mehr, das Einzige was du dort über die Breite liest ist, dass Linien mindestens 10 cm, auf Autobahnen mindestens 15 cm breit sein müssen. Bei durchgezogenen Linien ist alles klar - nicht überfahren. Die verschiedenen unterbrochenen Linien unterscheiden sich nur mehr in der Länge der STriche und der Unterbrechungen.

Hannes
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #462 am: 21. August 2013, 01:04:09 »
Wenn man natürlich jetzt in der Neubaugasse alle Parkplätze entfernt wegen des Busgegenverkehrs, ist dann später auch der 13er einfacher wiedereinzuführen 8)

Wenn das der Hintergedanke ist, dann wäre das ja sogar ein recht kluger Schachzug. "Da schaut's her, wir haben das Problem mit den Parkplätzen schon gelöst, jetzt gibts kein Argument mehr gegen den 13er..."

Ob wir es je erfahren werden, ob das bewusst so gespielt wird?
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #463 am: 21. August 2013, 02:04:35 »

Schau mal in die Bodenmarkierungsverordnung. Die Breite der Linien hat keinerlei Bedeutung mehr, das Einzige was du dort über die Breite liest ist, dass Linien mindestens 10 cm, auf Autobahnen mindestens 15 cm breit sein müssen. Bei durchgezogenen Linien ist alles klar - nicht überfahren. Die verschiedenen unterbrochenen Linien unterscheiden sich nur mehr in der Länge der STriche und der Unterbrechungen.

Hannes
Das ist aber irgendwie deppert, wie unterscheidet man da die Begrenzung der Fahrbahn, also der Fläche, die man in Längsrichtung befahren darf von einer Leit- bzw. Sperrlinie, welche nur Fahrstreifen voneinander trennt? In vielen Fällen ist es sicher eindeutig, in anderen sicher nicht! 


Ist ein Gleiskörper z.B. nur durch eine Sperrlinie abgetrennt, ist er straßenbündig und quasi ein eigener Fahrstreifen im Bereich der Gesamtfahrbahn und rechtlich anders zu bewerten als wenn er außerhalb der Fahrbahnbegrenzung liegt (selbständiger Gleiskörper). Wenn man das nicht unterscheiden kann, ist das von den verordnenden Beamten nicht durchdacht und rechtsunsicher, immer ist die Fahbahnbegrenzung ja nicht als  bauliche Trennung ausgeführt. Und für Fußgänger oder abgestellte Gegenstände ist es auch nicht ganz egal, ob sie sich auf oder neben der Fahrbahn befinden.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #464 am: 21. August 2013, 08:13:19 »
Bei der Variante Neubaugasse in beiden Richtungen stellt sich mir nur die Frage, wie weit durch die Neubaugasse. Denn das die Linie 13A bis zur Burggasse geführt wird, kann ich mir nicht vorstellen. Ebenso eine Führung durch die Siebensterngasse. Diese ist bedingt durch die Linie 49 sehr eng und wenn ein Zug in der Haltestelle Siebensterngasse steht ist eine Vorbeifahrt für die Linie 13A nicht möglich.

Ebenso hast du bei der Linienführung Nelkengasse - Zollergasse - Mondscheingasse das Problem, dass der Siebensternplatz komplett umgebaut ist.

Für mich wäre die einzige Lösung die Öffnung der Lindengasse bei der Neubaugasse mit gleichzeitigen umdrehen der Einbahn Lindengasse zwischen Neubaugasse und Kirchengasse.

Aber vielleicht fällt euch eine noch besser Linienführung ein.
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