Ich fahre täglich mehrmals in dieser Gegend mit dem Fahrrad bzw. gehe zu Fuß, folgende Beobachtungen habe ich gemacht:
>>Tempokontrollen der Polizei bis dato nur in Abschnitten, die vom Kfz-Verkehr befahren werden dürfen.
>>Strafzetteln werden ständig an Falschparkerinnen und Falschparker verteilt.
>>Bisher nur Polizeikontrollen von Kfz-Lenkerinnen und Kfz-Lenker beobachtet die verbotenerweise in die FuZo eingefahren sind.
>>Entweder es ist Stau auf der Burggasse oder kein Schwein hält sich an die 30er Zone (vor allem Nacht, Abend).
>>Manche Radfahrerinnen und Radfahrer haben die Sache mit der Schrittgeschwindigkeit nicht kapiert, die Mehrheit schon.
>>Wirklich interessant ist das mediale Bashing (inkl. Gewerkschaft) und dass auch wien.orf.at immer mehr tendenziös berichtet ist nichts neues. Interessant ist dann der Abgleich mit der Realität. Die Medien schreiben von Krieg und Chaos und in der MaHi ist dann genau nix davon zu sehen.
>>Teilweise sehr sympathische Gewerkschaftler der WiLi, die sich selbst über den Schwachsinn ihrer Vorgesetzen mokiert haben, teilweise hysterische Gewerkschaftler der WiLi, die Kfz fotografieren und vom Weltuntergang berichten. Angesprochen auf konkrete Vorfälle gab es immer nur ein "es könnt ja was passieren" und "nächste Woche da wird's schlimm, da beginnt die Schulzeit wieder".
Etwas off-Topic aber um vielleicht ein bisschen Verhältnismäßigkeit herzustellen: eine wirkliche Gefahr stellt in Wien der Kfz-Verkehr für Fußgängerinnen und Fußgänger dar. Wenn man also für mehr Verkehrssicherheit sorgen will, dann sollte man sich diesen auch entsprechend vornehmen: 4 getötete Pkw-Insassen, 3 getötete Benutzerinnen und Benutzer einspuriger Kfz, 16 getötete Fußgängerinnen und Fußgänger, 0 getötete Radfahrerinnen und Radfahrer 2012 in Wien.