Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 844445 mal)

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E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #900 am: 10. September 2013, 05:42:16 »
Klar, einfach den Fly Over von der Tangente aufbauen... ;D

Geht nicht, der gehört der Asfinag, die ist für Fuzos nicht zuständig  >:D

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #901 am: 10. September 2013, 07:09:54 »
Hängt auch mit der Mahü zusammen:

Keine Durchfahrt auf Gumpendorfer Straße?

Auf der Gumpendorfer Straße wird wegen der neuen Mariahilfer Straße das Verkehrsaufkommen neu evaluiert, um dann über Maßnahmen zu entscheiden. Eine Möglichkeit: Die Straße wird für die Durchfahrt praktisch gesperrt.

Seit die Mariahilfer Straße zur Fuß- und Begegnungszone umgewandelt wurde, benutzen offenbar viele Autofahrer die Gumpendorfer Straße, um vom Gürtel auf den Ring zu kommen. Anrainer beschweren sich, dass die Verkehrsbelastung „auf ein unerträgliches Maß“ gestiegen sei, berichtet die Tageszeitung „Die Presse“.

Kleiner Teil als Einbahn?

Jetzt soll gehandelt werden, heißt es in dem Bericht. Ein kleiner Teil der Gumpendorfer Straße im Bereich des Apollo-Kinos soll zu einer Einbahn umgewandelt werden, wird die Vize-Chefin des sechsten Bezirks, die Grüne Susanne Jerusalem, in dem Bericht zitiert. Der Durchzugsverkehr würde dadurch in ein Einbahnsystem geleitet. Jerusalem wolle die Autofahrer „zwingen, entweder ihr Fahrzeug zu Hause stehen zu lassen oder den Bezirk großräumig zu umfahren: „Denn die Autofahrer werden keine rasend tollen Möglichkeiten finden, hier auszuweichen“, so Jerusalem.

„Im Moment keine derartigen Pläne“

Gegenüber wien.ORF.at relativierte die Bezirkspolitikerin den Bericht. Die Stadt Wien, also Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou, habe im Moment keine derartigen Pläne. Derzeit werde auf der Gumpendorfer Straße die Verkehrsentwicklung seit Einführung der Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße geprüft. Sollte das Verkehrsaufkommen gestiegen sein, werde erst dann über weitere Maßnahmen auf der Gumpendorfer Straße entschieden. Eine Möglichkeit, die von Experten genannt wurde, sei die neue Einbahnregelung.


Mehr oder weniger Verkehr auf der Gumpendorfer Straße?

Hintergrund der Debatte ist eine Befragung, die die Gebietsbetreuung noch vor der Probephase auf der Mariahilfer Straße durchführen ließ. Die Anrainer sprachen sich damals an erster Stelle für eine Verkehrsberuhigung aus. „Jetzt bekomme ich sehr widersprüchliche Mails von den Anrainern“, sagt Jerusalem. Manche würden sich über mehr Vekehr beschweren, andere das Gegenteil sagen. „Man kann jetzt daher noch nichts Konkretes sagen, sondern muss das Ergebnis der Verkehrszählung abwarten.“

Bezirksvorsteherin vorsichtig

Die Bezirksvorsteherin von Mariahilf, Renate Kaufmann sei ebenfalls für die Verkehrszählung, zeige sich aber wegen der Einbahnregelung noch vorsichtig, heißt es in dem Bericht der „Presse“. Der Verkehrssprecher der Wiener Grünen, Rüdiger Maresch, sagte am Freitag, dass eine Einbahnregelung in der Gumpendorfer Straße von den Grünen „nie angedacht worden sei.“ Es bleibe weiterhin bei der Tempo-30-Regelung in der Gumpendorfer Straße, so Maresch in einer Aussendung.

Neuer Vorschlag für 13A-Route

Auch die Diskussionen um den 13A gehen weiter. Am Montag machte Wirtschaftskammerpräsidentin und ÖVP-Spitzenkandidatin Brigitte Jank ihren Vorschlag. Sie will den Bus durch die Begegnungszone in der Mariahilfer Straße fahren lassen. Die Wiener Linien halten von dem Vorschlag wenig und bevorzugen eine Querung - mehr dazu in Jank mit eigener Idee für 13A.


http://orf.at/#/stories/2197874/

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #902 am: 10. September 2013, 10:35:53 »
Hängt auch mit der Mahü zusammen:
Ich denke auch, daß das keinen eigenen Thread rechtfertigt. ;D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

benkda01

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #903 am: 10. September 2013, 12:08:05 »
Auf der Wiener Petitionsplattform ist eine neue Petition erschienen: ::) :fp: :fp:

Zitat
* Freier PKW Verkehr * Keine Bezirksmauern * Einbahnen wie zuvor * Mariahilfer Straße-Stau beenden * Verkehrssicherheit * Sichere Radwege * Pilotprojekt beenden * Keine Reparaturversuche * Kosten offenlegen * Sofortiger Rückbau * Bürger ernst nehmen

Der Pilotbetrieb 'Mariahilfer Straße Neu' war sicher gut gemeint, ist aber ganz klar und eindeutig gescheitert. Bitte sehen Sie das ein, beenden Sie das lebensgefährliche Experiment und stellen raschest alles wieder so her wie es vorher war. Die Mariahilfer Straße ist keine Sehenswürdigkeit wie der Graben, sondern eine (zuvor funktionierende) Einkaufsstraße. Die Lebensqualität der Bürger und die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäfte erfordern Zufahrts-, Lade- und Parkmöglichkeiten.

(Hervorhebungen von mir)

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #904 am: 10. September 2013, 12:13:42 »
Unterschrift: Ihre FSG 8)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #905 am: 10. September 2013, 12:52:45 »
Stand jetzt, heiße 2 Unterstützungen. ;D
Ich glaube nicht, dass wir uns vor denen fürchten müssen.

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #906 am: 10. September 2013, 12:54:04 »
Auf der Wiener Petitionsplattform ist eine neue Petition erschienen: ::) :fp: :fp:

Zitat
* Freier PKW Verkehr * Keine Bezirksmauern * Einbahnen wie zuvor * Mariahilfer Straße-Stau beenden * Verkehrssicherheit * Sichere Radwege * Pilotprojekt beenden * Keine Reparaturversuche * Kosten offenlegen * Sofortiger Rückbau * Bürger ernst nehmen

Der Pilotbetrieb 'Mariahilfer Straße Neu' war sicher gut gemeint, ist aber ganz klar und eindeutig gescheitert. Bitte sehen Sie das ein, beenden Sie das lebensgefährliche Experiment und stellen raschest alles wieder so her wie es vorher war. Die Mariahilfer Straße ist keine Sehenswürdigkeit wie der Graben, sondern eine (zuvor funktionierende) Einkaufsstraße. Die Lebensqualität der Bürger und die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäfte erfordern Zufahrts-, Lade- und Parkmöglichkeiten.

(Hervorhebungen von mir)
Ahja... solche Petitionen werden zugelassen und gut formulierte, sinnvolle schießt man mit Hinweisen auf die Bundeszuständigkeit ab.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #907 am: 10. September 2013, 14:01:41 »
Ahja... solche Petitionen werden zugelassen und gut formulierte, sinnvolle schießt man mit Hinweisen auf die Bundeszuständigkeit ab.
Man wird doch nicht die Petitionen der eigenen Genossen zurückweisen...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Laiseka

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #908 am: 10. September 2013, 14:41:16 »
Jeden Tag das gleiche auf der MaHü:

2 Bedienstete der WiLi stehen an der Kreuzung Neubaugasse/MaHü und führen eine Stricherlliste über wieveiel Fahrzeuge wo fahren. Nachdem ich mit einem dieser WiLi Typen gesprochen habe, frag ich mich welche Verwendung der sonst so bei den WiLi hat  :o . Wer bezahlt eigentlich deren Stricherlführerei?

Die Autos, die verbotenerweise durchfahren werden immer weniger und auch sonst ist nichts lebensgefährliches los.

Zehner

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #909 am: 10. September 2013, 17:23:47 »
Zitat
Mariahilfer Straße: Wiener Linien stellen Personal als Zeugen für Busunfälle ab

Nach dem 13A beschäftigt auch die Sicherheit auf der Route des 2B die Wiener Linien.

Beifahrer auf der Linie 2B um mögliche Zusammenstößen in der Begegnungszone bezeugen zu können - Verkehrsbetrieb spricht von keiner offiziellen Vorschrift

Wien - Mit einem zweiten Augenpaar wollen sich die Wiener Linien bei Unfällen in der Begegnungszone auf der Mariahilfer Straße absichern. In den Bussen der Linie 2B nimmt seit kurzem ein zusätzlicher Mitarbeiter des Verkehrsbetriebs neben dem Fahrer Platz, um bei möglichen Gefahrensituationen oder Unfallhergängen als Zeuge aussagen zu können.

Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries spricht gegenüber derStandard.at von keiner offiziellen Order. Ähnlich dem Informationspersonal, das derzeit in der Fußgängerzone Mariahilfer Straße Passanten über die neuen Verkehrsbedingungen informiert, würden lediglich "öfter" Beifahrer abgestellt, um Passagiere aufzuklären. Die Fahrt durch die Begegnungszone sei schließlich noch "Neuland", so Gries.
Doppelter Personalaufwand

Die Personalverdopplung auf der Linie 2B, deren Route vom Naturhistorischen Museum über die Mariahilfer Straße, Kirchengasse und Burggasse zurück zum Ring führt, sei aber nicht ursächlich auf ein größeres Kontingent an potenziellen Zeugen ausgelegt. "Das ist nur ein zusätzlicher Vorteil", sagt Gries. Es gebe auch keine generelle Dienstvorschrift, wonach ausnahmslos bei jeder Fahrt ein Beifahrer auf den Verkehr achten muss.

Aus internen Unternehmensquellen heißt es jedoch, dass 2B-Busse ohne einen "Kopiloten" gar nicht erst abfahren dürfen. Dies stützt auch ein Beifahrer bei einem Lokalaugenschein. Befragt nach dem Hintergrund der Aktion sagt der Wiener-Linien-Mitarbeiter: "Die Firma" habe diese Regelung beschlossen, weil "vier Augen besser sind als zwei, wenn ein Radfahrer oder ein Fußgänger behauptet, dass ihn der Bus gefährdet hat, obwohl das gar nicht stimmt."
"Es ist einmal was anderes"

Eine ähnliche Maßnahme gibt es in Wien derzeit auf keiner anderen Busstrecke. Auch auf der Linie 13A, die in der öffentlichen Diskussion bislang eher als "Problembus" galt, ist kein zusätzliches Personal vorgesehen. Die Chauffeure dieser Linie hatten zur Eröffnung der neuen Mariahilfer Straße sogar mit einem Streik gedroht, weil sie bei der Fahrt durch die Fußgängerzone ein erhöhtes Risiko für Unfälle mit Radlern oder Passanten befürchteten.

Die Begegnungszone, durch die der 2B nun fährt, wurde als Übergangsbereich zwischen der Fußgängerzone und dem regulären Verkehr am Getreidemarkt geschaffen. In dieser Zone sind theoretisch alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt, es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Die komplette 2B-Route nur als Beifahrer zu durchqueren und sich mit dem Blick auf mögliche Unfallgegner zu begnügen, störte zumindest jenen Beifahrer, der am Dienstag eingeteilt war, nicht: "Es ist einmal was anderes, als selber zu fahren." (Michael Matzenberger, derStandard.at, 10.9.2014)

http://derstandard.at/1378248564794/Wiener-Linien-stellen-Personal-als-Zeugen-fuer-Busunfaelle-ab

haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #910 am: 10. September 2013, 17:29:44 »
wird ein Richter so einen Kollegen als unparteilichen Zeugen ansehen?

Hannes
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Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #911 am: 10. September 2013, 17:34:21 »
Für so an Schaß ist Geld da im weltbesten Verkehrskombinat. Als nächstes führt der sozialistische Planstaat wohl die obligate Anwesenheit eines Lokomotivheizers ein.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #912 am: 10. September 2013, 17:41:09 »
Zitat
Die komplette 2B-Route nur als Beifahrer zu durchqueren und sich mit dem Blick auf mögliche Unfallgegner zu begnügen, störte zumindest jenen Beifahrer, der am Dienstag eingeteilt war, nicht: "Es ist einmal was anderes, als selber zu fahren."
Klar, ich möchte auch gern dafür bezahlt bekommen, den ganzen Tag spazieren zu fahren (und mit Kollegen zu tratschen).

Zitat
Ähnlich dem Informationspersonal, das derzeit in der Fußgängerzone Mariahilfer Straße Passanten über die neuen Verkehrsbedingungen informiert, würden lediglich "öfter" Beifahrer abgestellt, um Passagiere aufzuklären
Das würde ich (vor allem beim Vergleich mit der Aussage der anderen WL-Bediensteten) als glatte Lüge einordnen, aber so etwas gehört beim weltbesten Verkehrskombinat schließlich dazu – man versucht auf Schritt und Tritt, die Allgemeinheit als blöd zu verkaufen, weil die ja eh keine Ahnung hat und alles glaubt.

Als nächstes führt der sozialistische Planstaat wohl die obligate Anwesenheit eines Lokomotivheizers ein.
Gute Idee, die können dafür sorgen, dass der 2B immer genügend heiße Luft herumführt. ^-^

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #913 am: 10. September 2013, 17:49:17 »
Babysitter für die WL  >:D

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #914 am: 10. September 2013, 17:52:12 »
Das lustige am 2B ist ja, dass die Fahrgastzahlen in dieser Buslinie zumeist gegen null tendieren, vor allem seit man die Streckenführung noch unattraktiver gemacht hat. Das heißt der Busfahrer und sein Begleiter sind oft völlig allein im Bus. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Linie eingestellt wird.