So wie es aussieht, treiben die WL in der Sache Mahü die Politiker vor sich her und scheinen keine Angst vor irgendwelchen Konsequenzen zu haben. Allein das finde ich schon hochmerkwürdig.
Als jemand, der - wenn auch nicht in der Stadt Wien - guten Einblick in politische Prozesse hatte: Ich halte deine Deutung für extrem unwahrscheinlich. Kein WiLi-Geschäftsführer wird je etwas ohne den Segen der SPÖ machen, sonst hat er seinen Job nicht mehr lange. Ich interpretiere das als beinhartes Match SPÖ-Grüne, das über die Bande der WiLi gespielt wird. Mit anderen Worten: Die WiLi haben den Segen der SPÖ, sich so unmöglich aufzuführen.
Aber ich hatte es immer schon für einen Fehler gehalten, dass Vassilakou bereit war, Verkehr und Energie ohne die dazugehörigen Unternehmen zu übernehmen. Sie hätte lieber nur beim Verkehr bleiben sollen, aber mit WiLi dabei. So ist sie zur Hälfte machtlos und eine Art Königin ohne Land. Ich weiß schon, leicht durchzusetzen wäre das nicht gewesen, aber da Rot damals unbedingt mit Grün wollte (jetzt glaube ich, dass sie sich da nicht mehr so sicher sind...) hätte sie es vermutlich geschafft.