Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 850489 mal)

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firefly

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2355 am: 17. März 2014, 23:32:37 »
Hier nun mein bescheidener Beitrag zum Thema Mariahilfer Straße, wird in der nächsten Ausgabe von "Regionale Schienen" erscheinen.
:up:

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2356 am: 18. März 2014, 15:11:25 »
Hier nun mein bescheidener Beitrag zum Thema Mariahilfer Straße, wird in der nächsten Ausgabe von "Regionale Schienen" erscheinen.
Der Beitrag ist sehr gut geschrieben, aber er führt einem leider nur allzugut vor Augen, was ohne extremen (auch finanziellen) Aufwand möglich gewesen wäre, um die Leute dafür zu begeistern. Auch wenn die Abstimmung glücklicherweise positiv ausgegangen ist, bleibt ein schaler Beigeschmack und der Vergleich damit, was in einer "autogerechten" Stadt wie New York möglich ist, aber in Wien nicht, frustriert doch sehr. Vergleiche mit Frankreich sind leider ohnehin hoffnungslos.
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Mark Twain über die Wienerstadt.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2357 am: 23. März 2014, 19:48:24 »
Staut es eigentlich nach wie vor in der Breiten Gasse, wodurch der 49er behindert wird, oder ist es dort wieder besser geworden?

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2358 am: 23. März 2014, 19:56:16 »
Staut es eigentlich nach wie vor in der Breiten Gasse, wodurch der 49er behindert wird, oder ist es dort wieder besser geworden?

Ich bin nicht oft zur Stoßzeit in der Gegend, habe aber schon den Eindruck, dass sich die Lage gebessert hat.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2359 am: 23. März 2014, 20:52:03 »
Vor allem, weil die dritte Fahrspur in der Burggasse beim Volkstheater wieder eingerichtet wurde. Jetzt kann der Verkehr bei der 2er Linie wieder besser abfließen und es staut seltener in die Kreuzung Burgasse/Breitegasse zurück.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2360 am: 23. März 2014, 21:41:00 »
Vor allem, weil die dritte Fahrspur in der Burggasse beim Volkstheater wieder eingerichtet wurde. Jetzt kann der Verkehr bei der 2er Linie wieder besser abfließen und es staut seltener in die Kreuzung Burgasse/Breitegasse zurück.
Ah, dann hat sich da doch was geändert, mir sind nämlich letztens schon die Fahrspuren so schmal vorgekommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Laiseka

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2361 am: 26. März 2014, 12:25:19 »
Wirtschaftsbund und BI haben seit rund 2 Wochen eine Homepage eingerichtet. Ironie daran: vom Geschäftssterben und Arbeitsplatzsuchen ist nichts zu sehen, die Kategorie "Job zu vergeben" ist am besten gefüllt... .

http://gemeinsam.umbaumariahilf.net

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2362 am: 28. März 2014, 11:13:29 »
Radfahrer sollen gebremst werden

Pinkfarbene Markierungen und Flugzettel für Radler sollen ein respektvolles Miteinander fördern.

LAAANGSAM" ist seit heute, Freitag, in pinken Buchstaben auf den Asphalt der Wiener Mariahilfer Straße gepinselt. Zusammen mit dem Piktogramm eines Radfahrers und Flugzettel-Verteilaktionen sollen die neuen Markierungen zu schnelle Radfahrer bremsen. Für die flotten Radler wird es indes eine Ausweichroute über die Lindengasse geben, wie die Stadt in einer Aussendung mitteilte.

Denn in der Fußgängerzone ist höchstens Schrittgeschwindigkeit erlaubt, Fußgänger haben Vorrang, überholt werden darf nur mit großzügigem Sicherheitsabstand. "In der Fußgängerzone sind Radfahrerinnen und Radfahrer nur Gäste", betonte Wiens Radverkehrsbeauftragter Martin Blum. Mit der Aktion "Gemeinsam auf der Mahü" möchte man nun die Radler dazu auffordern, langsam und vorausschauend unterwegs zu sein und ein gegenseitiges respektvolles Miteinander ermöglichen.

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

http://kurier.at/chronik/wien/mariahilfer-strasse-radfahrer-sollen-gebremst-werden/58.054.008

Ferry

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2363 am: 28. März 2014, 12:01:33 »
Für die flotten Radler wird es indes eine Ausweichroute über die Lindengasse geben, wie die Stadt in einer Aussendung mitteilte.
Wozu dann um Himmels Willen dieser Schwachsinn mit der rosa Herumschmiererei? Die Radler auf die Ausweichroute und die Mahü eine reine Fußgängerzone, und das war's dann. Was die arme Mahü seit letztem Jahr über sich ergehen lassen muss, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr.  ::) ::) ::)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2364 am: 28. März 2014, 12:03:17 »
Wozu dann um Himmels Willen dieser Schwachsinn mit der rosa Herumschmiererei? Die Radler auf die Ausweichroute und die Mahü eine reine Fußgängerzone, und das war's dann. Was die arme Mahü seit letztem Jahr über sich ergehen lassen muss, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr.  ::) ::) ::)
Die Befragung hat ergeben, daß mehrheitlich die Freigabe für Radfahrer erwünscht ist, ergo wird das jetzt auch so umgesetzt. Alles andere wäre ja auch lächerlich.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Ferry

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2365 am: 28. März 2014, 12:05:54 »
Wozu dann um Himmels Willen dieser Schwachsinn mit der rosa Herumschmiererei? Die Radler auf die Ausweichroute und die Mahü eine reine Fußgängerzone, und das war's dann. Was die arme Mahü seit letztem Jahr über sich ergehen lassen muss, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr.  ::) ::) ::)
Die Befragung hat ergeben, daß mehrheitlich die Freigabe für Radfahrer erwünscht ist, ergo wird das jetzt auch so umgesetzt. Alles andere wäre ja auch lächerlich.
Das ist mir schon klar, aber auf die Idee, den Radfahrern eine Alternativroute anzubieten, auf der sie nicht mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs sein müssen, hätte man ja schon vor der Befragung kommen können, dann wäre diese nämlich gar nicht notwendig gewesen.  :lamp:
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hprill

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2366 am: 02. April 2014, 14:43:49 »
Staut es eigentlich nach wie vor in der Breiten Gasse, wodurch der 49er behindert wird, oder ist es dort wieder besser geworden?

Seitdem die dritte Fahrspur beim Volkstheater wieder aufgemalt wurde, habe ich in der Breiten Gasse nicht mehr die geringste Spur eines Staus gesehen.

E2

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2367 am: 03. April 2014, 07:21:36 »
Weiter geht's mit Äktschn:

Mucha: "Grüne lassen Gras drüberwachsen" Unternehmer fordern Querungen ein und fühlen sich von der Stadt schlecht informiert.

Das Einfahrt-Verboten-Schild, das Autofahrer hindern soll, von der Schottenfeld- in die Webgasse abzubiegen, hat es Christian Mucha angetan. Dass es schief aus dem Boden ragt, als habe es gerade einen Abrissversuch hinter sich, ist Wasser auf die Mühlen des streitbaren Verlegers: Seiner Ansicht nach gehören die Querungen über die Mariahilfer Straße dringend freigegeben. Stattdessen würden die Grünen die Maßnahme, die nach der "Mahü"-Befragung versprochen wurde, zum Nachteil der Wirtschaft verschleppen.

Zudem zweifelt der Unternehmer die Rechtmäßigkeit des Abstimmungsergebnisses an. Im Büro von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sorgen beide Standpunkte für Kopfschütteln.

"Wurden übertölpelt"

"Jeder weiß, dass die Gegner der ,Mariahilfer Straße Neu‘ die Abstimmung überlegen gewonnen hätten – wir wurden nur durch einen schäbigen Wahltrick von den Grünen und ihren Handlangern übertölpelt", poltert Mucha. "Mit den Stimmen der Unternehmer und deren Nein-Anteil wäre die Wahl überlegen gewonnen worden."

Was das Ergebnis betrifft, denke er zudem an ein Stalin-Zitat. "Es ist nicht wichtig, wer wählt oder was gewählt wird. Am Schluss kommt es nur drauf an, wer die Stimmen auszählt."

Unter diesen Aspekten geht Mucha davon aus, "dass die Grünen und Vassilakou selbstverständlich ihr Wort brechen werden, was die versprochenen Querungen betrifft: Man wird Gras drüberwachsen lassen und das Versprechen dann einfach nicht halten – zum Schaden der Wirtschaft."

Ganz allein ist Mucha mit seiner Einschätzung nicht. Auch Walter Bachofner, Obmann der Mariahilfer-Straßen-Kaufleute, vermisst Informationen zum Thema Querungen. "Man hört von überhaupt nichts. Nicht einmal, wann Baubeginn ist."

Dringenden Handlungsbedarf sieht Mucha insbesondere bei der Achse Schottenfeldgasse/Webgasse. Zurzeit straft die Polizei hier regelmäßig Autofahrer ab, die aus der Schottenfeldgasse kommen und wenige Meter gegen die Einbahn fahren, um in die Webgasse abbiegen zu können.

Zudem würde der Kritiker auch die Einfahrtmöglichkeit von der "Mahü" in die Otto-Bauer-Gasse sowie eine weitere Querung im Bereich der Stiftskaserne für sinnvoll erachten. "Nachdem man die Wirtschaft so schäbig ausgebremst hat, könnte man sie jetzt durch schnelle Querungen versöhnen", meint er.

Noch keine Ergebnisse

Konkrete Antworten erhält man in Vassilakous Büro zwar noch keine. Der Vorwurf, man verschleppe die Querungen, wird aber mit "Unfug!" kommentiert.

Zurzeit fänden Gespräche mit Verkehrsexperten und Bezirken statt, in die auch die Wirtschaft eingebunden sei, sagt Vassilakou-Sprecher Patrik Volf. Mit Ergebnissen sei "in den nächsten Wochen" zu rechnen. Die Anzahl der Querungen sowie die Örtlichkeiten stünden erst dann fest. Man werde "ein Gesamtpaket" abgeben.

Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung schließt Volf aus. Bei der Auszählung durch die MA53 seien Beobachter aller Parteien dabei gewesen.


http://kurier.at/chronik/wien/mucha-gruene-lassen-gras-drueberwachsen/58.866.224

Aber auch sonst kriselts im Rot-grünen Schlafzimmer:

[...]Seitdem versuchen Rot und Grün, sich gegenseitig die Themen abzustechen:

Nach mehr als einem halben Jahr Verhandlungen sollte die neue U5 gemeinsam präsentiert werden. Doch in Rust preschte Brauner alleine vor: "Die neue U-Bahn-Linie wird gebaut."

Die Retourkutsche kam im Kleinformat: Vassilakou kündigte ein Straßenbahnpaket mit sechs neuen Bim-Linien an, Wien bräuchte dafür 250 Millionen Euro.

"Ich nehme an, es handelt sich hier nur um eine grobe Schätzung", erwiderte Brauner am Dienstag. Denn es gebe bei vielen der vorgestellten Linien noch keine Machbarkeitsstudie. Brauner: "Daher kann man seriöserweise keine Zahlen nennen." Auch die Finanzierung sei offen. "Straßenbahnen fallen nicht vom Himmel", richtete Brauner ihrer grünen Kollegin aus.[...]


http://kurier.at/chronik/wien/schlagabtausch-zwischen-rot-und-gruen/58.782.821

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Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2368 am: 03. April 2014, 08:05:09 »
Die Drogen vom Mucha will ich auch haben. Der hört wahrscheinlich nicht nur das Gras wachsen, der raucht es auch.

Absurder ist eigentlich nur mehr die Aussage von der Brauner... U-Bahnen fallen anscheinend vom Himmel.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2369 am: 03. April 2014, 09:30:10 »
Zudem würde der Kritiker auch die Einfahrtmöglichkeit von der "Mahü" in die Otto-Bauer-Gasse sowie eine weitere Querung im Bereich der Stiftskaserne für sinnvoll erachten.
Die Querung im Bereich der Stiftsgasse ist kaum ein Problem, ein paar Häuser abreißen und schon haben wir die Querung, könnte nächste Woche erledigt sein.
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