Begegnungszonen funktionieren in Wien nicht, schon gar nicht in der Form wie sie jetzt ausgeführt werden sollen. Die Grünen sind wirklich zum kotzen, denn hätten sie wirklich ein Interesse am öffentlichen Verkehr dann hätten sie auch nicht die Führung des 13A in beiden Richtungen durch die Neubaugasse verhindert.
Zu Satz 1: Das stimmt absolut nicht, die funktionieren sogar von Anfang an überraschend gut, sogar ohne Umbau. Man muss das im tagesgang beobachten. Übrigens, der Michaelerplatz funktioniert genauso, ohne jede Aufregung, ohne Schilder, ohne Probleme.
Zu Satz 2: Das hat sich aufgeschaukelt, ich empfinde die Fahrt durch die Neubaugasse auch als das geringste Übel, aber die WiLi bzw die Gewerkschaft haben der Reihe nach alle ausverhandelten Vereinbarungen gebrochen, sind aber schon mit dem Maßband durch die Neubaugasse gegangen und haben sich bei den Geschäftsbetreibern wichtig gemacht ("demnächst foarn ma do"). So kann man das nicht machen - dass sich der BV dann stur stellt darf man ihm nur begrenzt verübeln. Nochmal: Ziel war nicht irgendein Sicherheitskonzept, sondern ausschließlich das Torpedieren der grünen Pläne! Bitte nicht Täter und Opfer umkehren!
Und: Dass nach einem Jahr die Stoptafel einmal ignoriert wird und es knallt ist völlig zu vernachlässigen, sowas passiert im wiener Straßennetz täglich; ausserdem gab es ausser dem Verursacher keine Verletzten. Hätte ein PKW den Bus abgeschossen gäbe es jetzt bei wohl größerem Schaden wesentlich weniger Resonanz!