Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 850066 mal)

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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2895 am: 05. April 2015, 08:36:13 »
Ich kann mir vorstellen, dass das Ausfädeln des 13A aus der Busspur zum Linksabbiegen dort problematisch oder wurmig sein könnte.
Für die Fahrzeuge aus der Busspur (Busse und Taxi) gilt vor dem Fahrbahnteiler das Reißverschlusssystem. Man könnte aber vor der Kurve der Busspur auch 30 veordnen.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2896 am: 05. April 2015, 09:59:06 »

Aber in diesem Fall stellt sich schon die Frage, worin der Sinn liegt, daß am in der Haltestelle stehenden Bus nicht mehr vorbeigefahren werden kann.

Das ist dort saublöd, weil du mit Tempo 30 zum Fahrstreifen wechseln gezwungen wirst, während auf der rechten (Bus-)Spur ein Taxi mit erlaubten 50 daherschießt, das man aber wegen des Bogens im Spiegel nicht sehen kann!  ::)

Wenn der 30 Fahrende den Taxler nicht sehen kann, kann umgekehrt auch der Taxler den 30 Fahrenden nicht sehen, daher darf der Taxler, weil er ja auf Sicht fährt, gar nicht mit den maximal erlaubten 50 unterwegs sein ...
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2897 am: 05. April 2015, 11:07:53 »
Und das dafür Geld rausschmeißen kann man der Frau Vaislakou in die Schuhe schieben.

Ich glaub ja inzwischen, die Grünenfresser machen sie für jede schief aufgemalte Straßenmarkierung verantwortlich

Aber in diesem Fall stellt sich schon die Frage, worin der Sinn liegt, daß am in der Haltestelle stehenden Bus nicht mehr vorbeigefahren werden kann.

Edit: Laut WL und VOR-Online-Plänen bleibt der 13A FR Alser Straße beim Haus des Meeres (Haltestelle am Foto) gar nicht stehen. Man erkennt das am Foto leider nicht und ich war schon länger nicht mehr dort - hält dort nur der 57A oder auch der 13A? Wenn beide halten ergibt der Umbau Sinn, dann kann der 13A problemlos als erster in die Linksabbiegespur wechseln - dann stimmen aber beide Onlinepläne nicht. Hält dort nur der 57A ist der Umbau ja kompletter Schwachsinn - dann muß sich der 13A hintenanstellen...

Möglichrweise wird die HST verlegt, bis jetzt fuhr 13A dort durch und hielt nach der Kreuzung, gestern war diese HST aber ausgekreuzt.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2898 am: 05. April 2015, 11:28:38 »
Ziemlich sicher wird der 13A dann dort in der 57A-Haltestelle halten, da er ja mit 10.04.15 mit Citaro-Gelenkbussen betrieben wird.

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2899 am: 05. April 2015, 13:54:26 »

Wenn der 30 Fahrende den Taxler nicht sehen kann, kann umgekehrt auch der Taxler den 30 Fahrenden nicht sehen, daher darf der Taxler, weil er ja auf Sicht fährt, gar nicht mit den maximal erlaubten 50 unterwegs sein ...
Der Taxler sieht dich ja, auch weil er vor Beginn der Busspur hinter dir gefahren ist. Aus dem Bogen heraus gibt er Gas, aber du wirst durch die Markierung gezwungen auf seinen Fahrstreifen zu wechseln. Recht ungut, die Situation.
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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2900 am: 05. April 2015, 14:52:38 »
Die werden es dort nicht auf einen Unfall ankommen lassen, wenn er einem seitlich rein fährt, dann hat er Schuld wegen Reißverschluss. So viel ich weiß, haben die Taxler auch bei einem Haftpflichtschaden Selbstbehalt - so in den Neunzigern musste ein Taxler, wenn er einen Unfall verschuldet hatte, seiner Haftpflichtversicherung ATS 1.000,– abliefern.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2901 am: 06. April 2015, 20:49:21 »
Ziemlich sicher wird der 13A dann dort in der 57A-Haltestelle halten, da er ja mit 10.04.15 mit Citaro-Gelenkbussen betrieben wird.

Habe heute im vorbeifahren gesehen, daß an der Haltestelle bereits auch die 13A-Schilder montiert sind.

Laiseka

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2902 am: 09. April 2015, 13:52:30 »
Was sind schon ein paar Hypo-Milliarden u.a. dieser Partei gegen die Mio. der Mariahilfer Straße...

Zitat
Beim Wimpeltausch auf der Mariahilfer Straße feierte das BZÖ seine "Fusion" mit einer Bürgerinitiative

Wien – Vor einem Schuhgeschäft in der Wiener Mariahilfer Straße präsentierte das BZÖ seinen Spitzenkandidaten für den siebenten Wiener Gemeindebezirk Neubau. Christian Weissinger – er war zum Zeitpunkt der Präsentation zugleich auch noch ÖBB-Betriebsrat bei der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) – hatte sich in Neubau bereits einen Namen gemacht: Als Gründer der Bürgerinitiative "Gegen Mariahilferstraßenumbau".

Aktuell zählt seine Facebook-Gruppe 9.516 Anhänger. Von Weissingers Reputation im Grätzel will auch das BZÖ profitieren, wie Landesobmann des BZÖ-Wien, Dietmar Schwingenschrot, bei der Wimpelübergabe im Zuge der "Fusion" darlegte. "Diese Seite hat circa 10.000 Likes und 46.000 Besucher. Das ist natürlich der absolute Hammer."

Finanzielle Unterstützung könne die Partei Weissinger in seinem Wahlkampf zwar kaum bieten, sie werde aber für ihn Plakate aufhängen und auch in den Social-Media-Kanälen Aktivitäten setzen, erklärte Schwingenschrot.

Rauswurf bei der FSG

Weissinger stellt klar: Für den Rückbau der Mariahilfer Straße sei er nicht, "so realistisch bin ich". Vielmehr solle die Fußgängerzone auf 400 Meter reduziert werden. Außerdem müssten die "versprochenen Querungen inklusive Ampeln" eingerichtet werden. Die Begegnungszone müsse weg. Zu überdenken sei außerdem die 30er-Zone in vielen Bereichen, denn diese erhöhe das Unfallrisiko.

Er habe durch den Umbau der Mariahilfer Straße mit "fast jeder Partei" zu tun gehabt und festgestellt, dass er bei der SPÖ nicht seine Meinung sagen könne. "Das kann ich hier", begründete er seine Kandidatur für das BZÖ.

Kurz nach der Pressekonferenz erhielt Weissinger übrigens einen Anruf von seinen FSG-Kollegen. Diese teilten ihm seinen Ausschluss bei den roten Gewerkschaftern mit. Weissinger will nun als fraktionsloser Betriebsrat bei den ÖBB weitermachen. (Katrin Burgstaller, derStandard.at, 9.4.2015)

http://derstandard.at/2000014063413/Mahue-Gegner-ist-BZOe-Kandidat-fuer-Wien-Neubau

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2903 am: 09. April 2015, 14:04:51 »
Seinen Wahlspruch hat er ja schon vor einiger Zeit verkündet. Er ist ein Mann, der keine Ahnung von Inhalten hat, aber trotzdem dagegen ist. So gesehen passt er perfekt zu den Blauorangebraunen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2904 am: 09. April 2015, 15:20:28 »
Da passt er wohl perfekt in jeden Kader des bekannten Parteien-Farbspektrums!  ;D
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2905 am: 09. April 2015, 16:53:52 »
Da passt er wohl perfekt in jeden Kader des bekannten Parteien-Farbspektrums!  ;D

Oder an die Spitze des weltbesten Betriebsrats.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2906 am: 09. April 2015, 17:12:25 »
Zitat
Zu überdenken sei außerdem die 30er-Zone in vielen Bereichen, denn diese erhöhe das Unfallrisiko.

Soll heißen?!? Begegnungszone und 20er stattdessen? Oder vielleicht doch Entfernung störender Verkehrsteilnehmer und wieder freie Fahrt für freie (motorisierte) Bürger?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2907 am: 09. April 2015, 17:41:11 »
Haha... immer wenn Du in Österreich glaubst, tiefer kann einer nicht mehr sinken, heuert der beim BZÖ an. Es stellt sich nur die Frage: Woher hat das BZÖ das Geld sich FSGler zu kaufen. >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Werner1981

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2908 am: 09. April 2015, 23:18:31 »
Zitat
Zu überdenken sei außerdem die 30er-Zone in vielen Bereichen, denn diese erhöhe das Unfallrisiko.

Soll heißen?!? Begegnungszone und 20er stattdessen? Oder vielleicht doch Entfernung störender Verkehrsteilnehmer und wieder freie Fahrt für freie (motorisierte) Bürger?

Ich glaube, da ist die Neustift- und Burggasse gemeint. Dort dürfen ja Busse und Taxis auf der Busspur 50 km/h fahren, die Autos daneben nur 30. Das kann beim rechtsabbiegen (wo man ja "über" die Busspur muß), oder auch für den Querverkehr zu Falscheinschätzungen von herannahenden Fahrzeugen führen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2909 am: 10. April 2015, 09:50:43 »
Zitat
Zu überdenken sei außerdem die 30er-Zone in vielen Bereichen, denn diese erhöhe das Unfallrisiko.

Soll heißen?!? Begegnungszone und 20er stattdessen? Oder vielleicht doch Entfernung störender Verkehrsteilnehmer und wieder freie Fahrt für freie (motorisierte) Bürger?

Ich glaube, da ist die Neustift- und Burggasse gemeint. Dort dürfen ja Busse und Taxis auf der Busspur 50 km/h fahren, die Autos daneben nur 30. Das kann beim rechtsabbiegen (wo man ja "über" die Busspur muß), oder auch für den Querverkehr zu Falscheinschätzungen von herannahenden Fahrzeugen führen.

In Wahrheit fahren dort alle gleich schnell, wenn kein Stau ist, nämlich 50.
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