Dann hätte der Unfallzug nicht frei bekommen. Oder gibt es Meldungen, dass der bei untauglichem Signal fuhr?
Ich gehe davon aus, dass bei nicht ordnungsgemäßem Weichenverschluss auch bei den frz. Sicherungsanlagen keine Freistellung des zur Fahrstraße gehörenden Signals möglich ist.
Der braucht ja nicht sichtlich kaputt gewesen sein, also durch Auffahren der Weiche gebrochen, sondern nur angebrochen, somit noch funktionsfähig bis er eben durch laufende Erschütterungen ganz aufgegeben hat. So eine Verschubfahrt kann ja bei Erkennen des Irrtums noch grad mit den Rädern auf der Zunge gestoppt worden sein, aber halt um 10 Zentimeter zu spät. Gesehen hat man nix, also erspart man sich weitere (disziplinäre) Schwierigkeiten und verschweigt den Vorfall. Das kann ja schon vor längerer Zeit gewesen sein und das geschwächte Material hat dann irgendwann aufgegeben. Ist ja nur mein persönlicher Erklärungsversuch und reine Mutmaßung, würde aber logisch passen.
War anscheinend ein Schienenverbinder. Hier der Pressebericht der SNCF:
Das ist eine komische Sache. Man spricht von einer Weiche und zeigt eine Kreuzung? Dann steht was vom Herzstück, in anderen Berichten klingt das eindeutig nach dem Zungenbreich!? Auch werden Laschen höchstens provisorisch auf Baustellen oder zur vorübergenenden Sicherung eines Schienenbruches verwendet, da wäre dann aber nur geringe Geschwindigkeit erlaubt. Die einzige Anwendung von Laschen ist die Verstärkung von Klebestößen, falls man solche zur Signalsteuerng heranzieht. Aber da auch nicht im Weichenbereich, da das signaltechnisch keinerlei Sinn hätte.