Autor Thema: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)  (Gelesen 11199 mal)

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Ferry

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Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« am: 29. Juli 2013, 14:42:19 »
Zu dem Grazer Kletterweichen-Bild: Wäre auch nett bei uns ab und an baustellenbedingt ein paar M, K, T oder B im Linienverkehr zu sehen :D
Da brächte man aber auch das Personal dazu! Und damit meine ich nicht die Fahrer, sondern Schaffner. Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden? Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #1 am: 29. Juli 2013, 14:46:20 »
Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden?
Jeder, der die Berechtigung zum Fahrscheinprüfer hat, sollte das wissen.

Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Das ist das Problem des eingesetzten Personals. Die Buslenker müssen die Fahrscheine ja auch von ihrem Privatgeld vorfinanzieren.
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darkweasel

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #2 am: 29. Juli 2013, 14:51:23 »
Zu dem Grazer Kletterweichen-Bild: Wäre auch nett bei uns ab und an baustellenbedingt ein paar M, K, T oder B im Linienverkehr zu sehen :D
Da brächte man aber auch das Personal dazu! Und damit meine ich nicht die Fahrer, sondern Schaffner. Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden? Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Wie schaffen das die privaten Busbetreiber, da gibt es meistens weder einen Schaffner noch einen Entwerter noch einen Fahrscheinautomaten. Genau: der Fahrer hat eine Zange mit, mit der er das bei Bedarf erledigt.

Ferry

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #3 am: 29. Juli 2013, 14:53:29 »
Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden?
Jeder, der die Berechtigung zum Fahrscheinprüfer hat, sollte das wissen.
Du meinst, die Schwarzkappler sollen als Schaffner gehen? Also, des hamma aber noch nie.... Und dann erst das Durchsagen der Stationen? Ohne die Schneiderin ist das doch nicht zu bewerkstelligen. Wer kann sonst so eindringlich Bitte seien Sie achtsam! predigen? :))

Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Das ist das Problem des eingesetzten Personals. Die Buslenker müssen die Fahrscheine ja auch von ihrem Privatgeld vorfinanzieren.
Naja, die können wenigstens dabei sitzen. Macht sicher einen guten Eindruck, wenn der Schwarzkappler im vollen Wagen nach Wechselgeld sucht und es ihn in der nächsten Kurven raushaut, weil er keine Hand zum Festhalten frei hatte...  :P
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Klingelfee

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #4 am: 29. Juli 2013, 15:06:20 »
Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden?
Jeder, der die Berechtigung zum Fahrscheinprüfer hat, sollte das wissen.

Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Das ist das Problem des eingesetzten Personals. Die Buslenker müssen die Fahrscheine ja auch von ihrem Privatgeld vorfinanzieren.

Von wem hast du diese Info. Die Buslenker bekommen die Erstausrüstung der Fahrscheine kreditiert. Und alle weiteren Fahrscheine kaufen sie aus ihren Erlösen der verkauften Fahrschein. Ich mach das zumindest so.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

luki32

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #5 am: 29. Juli 2013, 15:07:50 »
Von wem hast du diese Info. Die Buslenker bekommen die Erstausrüstung der Fahrscheine kreditiert. Und alle weiteren Fahrscheine kaufen sie aus ihren Erlösen der verkauften Fahrschein. Ich mach das zumindest so.

Wenn sie die Fahrscheine kreditiert bekommen, haben sie Schulden ihrem Arbeitgeber, also ist es ihr Privatgeld.  :lamp:

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #6 am: 29. Juli 2013, 15:11:51 »
Das heißt aber in der Praxis nur, daß sie Fahrscheine, die sie verloren haben ersetzen müssen, da die Buslenker ihre "Schulden" jederzeit durch die Rückgabe der entsprechenden Menge Fahrscheine tilgen können.


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Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #7 am: 29. Juli 2013, 15:16:29 »
Du meinst, die Schwarzkappler sollen als Schaffner gehen? Also, des hamma aber noch nie....
Noch bis vor wenigen Jahren war es gang und gäbe, dass in Nachtbussen Personal mitgefahren ist, das Fahrkarten kontrolliert und verkauft hat.

haidi

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #8 am: 29. Juli 2013, 15:18:26 »
Zu dem Grazer Kletterweichen-Bild: Wäre auch nett bei uns ab und an baustellenbedingt ein paar M, K, T oder B im Linienverkehr zu sehen :D
Da brächte man aber auch das Personal dazu! Und damit meine ich nicht die Fahrer, sondern Schaffner. Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden? Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Wie schaffen das die privaten Busbetreiber, da gibt es meistens weder einen Schaffner noch einen Entwerter noch einen Fahrscheinautomaten. Genau: der Fahrer hat eine Zange mit, mit der er das bei Bedarf erledigt.
Bei den WL alles kein Problem, die F59 arbeitet schon daran. Da kommt eine Batterie, ein 12 V-23230 V-Inverter und ein Netzgerät auf die Spannung des Automaten (wenn der Fahrscheinautomat nicht auf 12 V arbeitet) und ein Fahrscheinautomat in die Wagen.

Edit: ersichtlich
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #9 am: 29. Juli 2013, 15:31:51 »
Von wem hast du diese Info. Die Buslenker bekommen die Erstausrüstung der Fahrscheine kreditiert. Und alle weiteren Fahrscheine kaufen sie aus ihren Erlösen der verkauften Fahrschein. Ich mach das zumindest so.

Wenn sie die Fahrscheine kreditiert bekommen, haben sie Schulden ihrem Arbeitgeber, also ist es ihr Privatgeld.  :lamp:

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Dann frag ich dich aber, wieso das NIE als Sachbezug verrechnet wird. Und wie würdest DU das lösen. Würdest du den Lenkern die Erstausrüstung schenken? Dann wäre es nämlich wirklich so, das der Lenker mit seinem Privatgeld arbeitet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #10 am: 29. Juli 2013, 15:38:39 »
Genau: der Fahrer hat eine Zange mit, mit der er das bei Bedarf erledigt.
Ah, jetzt nix zwickän! Zwickän in Dreiazwanzigär, wann umsteigan! :D
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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #11 am: 29. Juli 2013, 15:40:43 »
Dann frag ich dich aber, wieso das NIE als Sachbezug verrechnet wird. Und wie würdest DU das lösen. Würdest du den Lenkern die Erstausrüstung schenken? Dann wäre es nämlich wirklich so, das der Lenker mit seinem Privatgeld arbeitet.

Nochmals, mir ist das schon klar, daß es so die einfachste Lösung ist, aber trotzdem zahlt bzw. haftet der Buslenker für die Fahrscheine mit seinem Privatgeld, und darum ist es gegangen.

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Luki
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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #12 am: 29. Juli 2013, 15:40:54 »
Zu dem Grazer Kletterweichen-Bild: Wäre auch nett bei uns ab und an baustellenbedingt ein paar M, K, T oder B im Linienverkehr zu sehen :D
Da brächte man aber auch das Personal dazu! Und damit meine ich nicht die Fahrer, sondern Schaffner. Welcher WL-Bedienstete weiß heute noch, wie Fahrscheine richtig markiert werden? Und wie soll das mit dem Verkauf funktionieren? Sollen die Schaffnertaschen von VEF / WTM ausgeborgt werden?  ;D
Wie schaffen das die privaten Busbetreiber, da gibt es meistens weder einen Schaffner noch einen Entwerter noch einen Fahrscheinautomaten. Genau: der Fahrer hat eine Zange mit, mit der er das bei Bedarf erledigt.
Bei den WL alles kein Problem, die F59 arbeitet schon daran. Da kommt eine Batterie, ein 12 V-23230 V-Inverter und ein Netzgerät auf die Spannung des Automaten (wenn der Fahrscheinautomat nicht auf 12 V arbeitet) und ein Fahrscheinautomat in die Wagen.

Edit: ersichtlich
In einem M oder K (beim B bin ich mir nicht sicher) brauchst du eher einen Umfromer 600 V - 230 V. Die haben ja keine 24-V-Anlage und keinen Umformer. Hatten ja nicht einmal die letzten 2-Achser, die hatten einen Akku, der immer extern geladen werden musste.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #13 am: 29. Juli 2013, 15:46:02 »
In einem M oder K (beim B bin ich mir nicht sicher) brauchst du eher einen Umfromer 600 V - 230 V.
Für M und K: stimmt. Der B hatte einen Spannungsteiler, der 48 V (!) erzeugte, aber relativ störungsanfällig war. Erst als die B zu BH wurden, bekamen sie einen 24-V-Umformer für die nun notwendigen Hilfseinrichtungen.
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Re: Fahrkartenverkauf im Oldtimer (war: Linie 26 neu)
« Antwort #14 am: 29. Juli 2013, 17:16:09 »

Dann frag ich dich aber, wieso das NIE als Sachbezug verrechnet wird. Und wie würdest DU das lösen. Würdest du den Lenkern die Erstausrüstung schenken? Dann wäre es nämlich wirklich so, das der Lenker mit seinem Privatgeld arbeitet.

Nochmals, mir ist das schon klar, daß es so die einfachste Lösung ist, aber trotzdem zahlt bzw. haftet der Buslenker für die Fahrscheine mit seinem Privatgeld, und darum ist es gegangen.

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Anders wird's kaum gehen, wenn Du nicht willst, daß die Fahrscheine Beine bekommen.


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