Hab da gestern eine nette Anekdote vom 317er gehört: Da wo sich die letzten beiden Züge des Abends gekreuzt haben gabs ein Gasthaus. Die Blaue war üblicherweise zu früh dran, so kehrte man gern noch auf ein Achterl ein. Der Trick dabei: ein kleines Sandhauferl am Gleis, so kann man im Wirtshaus sitzen und sieht, wenn die Weisse unbemerkt vorbeigefahren ist. Man sitzt und trinkt, schaut gelegentlich raus - das Sandhauferl ist immer noch da. Man trinkt noch ein Achterl, wartet, fragt sich, wo der Zug denn bleibt - bis man sich, nach einer halben Stunde, denkt, vielleicht ein Liegenbleiber oder ähnliches. Man fährt also vorsichtig in Richtung Endstation - kein Zug weit und breit. Getroffen hat man die Kollegen dann beim Einziehen lachend am Bahnhof, die haben das Sandhauferl nach der unbemerkten Durchfahrt wiedererrichtet und sind kichernd in die Nacht entschwunden!