Autor Thema: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen  (Gelesen 11391 mal)

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roadrunner

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Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« am: 20. August 2013, 14:35:23 »
Interessant! Ob dadurch der Schilderwald wirklich weniger wird?  ???

http://www.wien.gv.at/verkehr/parken/gelbe-linien.html

60er

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #1 am: 20. August 2013, 14:47:20 »
Bekommt da jetzt in jedem unwichtigen Seitengasserl jede Garten- oder Hauseinfahrt so eine gelbe Linie verpasst? Man kann es auch übertreiben mit der Regulierungswut.

Linie 41

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #2 am: 20. August 2013, 14:48:44 »
Wenn dadurch die Schilder verringert werden, sollte die Idee jedenfalls weiter verfolgt werden! Doubleplusgood! Siehst jedenfalls very british aus. :D

Bei einer Hauseinfahrt reicht meines Wissens die Anrampung aus und es braucht keine andere Kennzeichnung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #3 am: 20. August 2013, 14:54:05 »
Interessant! Ob dadurch der Schilderwald wirklich weniger wird?  ???
Was auf jeden Fall mehr wird, ist die omnipräsente Überregulierung. In meinem Grätzel wurden in den letzten Wochen in allen Gassln neue weiße Bodenmarkierungen angebracht, um Parkplätze zu kennzeichnen, die seit Jahrzehnten problemlos in Verwendung sind. Das führt dann mitunter zu absurden Situationen wie der Markierung von Schrägparkplätzen, wo immer schon kürzere Fahrzeuge senkrecht und längere schräg gestanden sind.

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schaffnerlos

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #4 am: 20. August 2013, 15:09:32 »
Markierung von Schrägparkplätzen, wo immer schon kürzere Fahrzeuge senkrecht und längere schräg gestanden sind.
Aber illegal, denn ohne Markierung müssen sie parallel zum Fahrbahnrand geparkt werden.

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #5 am: 20. August 2013, 15:16:34 »
Wenn dadurch die Schilder verringert werden, sollte die Idee jedenfalls weiter verfolgt werden!
Momentan sieht es zumindest in der Mahü nach dem kompletten Gegenteil aus:

Auch mehr Information angekündigt

Nachgebessert soll auch noch an anderen Stellen werden. So sorgen etwa die gelben und weißen Linien der Fußgängerzone für einige Rätsel. Die Linien sollen das Halte- und Parkverbot in den Begegnungszonen ausdrücken, doch viele Autofahrer erkannten das so nicht. Hier würden künftig mobil Hinweisschilder aufgestellt, kündigte Vassilakou an.

In einigen Wochen sollen dann wieder die fixen Tafeln montiert werden. Wobei sich Vassilakou auch vorstellen kann, statt Schilder Piktogramme auf den Asphalt malen zu lassen, wie sie auf Nachfrage sagte. Mit der Polizei bzw. den „Parksheriffs“ sei jedenfalls vereinbart, in den nächsten Tagen noch zu informieren anstatt zu strafen.

Radler zu schnell unterwegs

Kritik von Passanten gab es laut Vassilakou auch wegen Radfahrern, die zu schnell durch die Fußgängerzone fahren. Transparente, die die Biker speziell dazu ermahnen, lediglich in erlaubter Schrittgeschwindigkeit durch die Fuzo zu rollen, sollen die Situation verbessern. Zusätzlich werden der Radfahrbeauftragte Martin Blum und sein Team an Ort und Stelle informieren - wobei: „Warnung meinerseits. Auch hier wird demnächst gestraft“, so die Ressortchefin.
(Q: http://wien.orf.at/news/stories/2598895/)

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #6 am: 20. August 2013, 15:26:52 »
Was auf jeden Fall mehr wird, ist die omnipräsente Überregulierung. In meinem Grätzel wurden in den letzten Wochen in allen Gassln neue weiße Bodenmarkierungen angebracht, um Parkplätze zu kennzeichnen, die seit Jahrzehnten problemlos in Verwendung sind. Das führt dann mitunter zu absurden Situationen wie der Markierung von Schrägparkplätzen, wo immer schon kürzere Fahrzeuge senkrecht und längere schräg gestanden sind.
Meine Rede! Ich wohne in einer kleinen Seitengasse, wo das Parken seit Jahrzehnten ohne irgendwelche Bodenmalereien funktioniert. Wenn die Bezirke jetzt überall kostengünstig herumpinseln dürfen, wird das wohl zu keinen Verbesserungen führen, sondern nur die Hersteller der Bodenmarkierungsfarben freuen.

Bei einer Hauseinfahrt reicht meines Wissens die Anrampung aus und es braucht keine andere Kennzeichnung.
Die Frage stellte ich nur, weil auf einem der Fotos eine gelbe Markierung im Bereich einer Einfahrtsrampe zu sein scheint.

Linie 41

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #7 am: 20. August 2013, 15:30:09 »
Die Frage stellte ich nur, weil auf einem der Fotos eine gelbe Markierung im Bereich einer Einfahrtsrampe zu sein scheint.
Ja, eine ohne Anrampung!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #8 am: 20. August 2013, 15:31:26 »
Bei einer Hauseinfahrt reicht meines Wissens die Anrampung aus und es braucht keine andere Kennzeichnung.
Die Frage stellte ich nur, weil auf einem der Fotos eine gelbe Markierung im Bereich einer Einfahrtsrampe zu sein scheint.

Grundsätzlich zählt die Anrampung, ungeachtet dessen ob genehmigt oder nicht*)

Es kann jedoch auch eine gelbe Zick-Zack-Linie angebracht werden (auf der Fahrbahn), hauptsächlich zum Zweck der Benützbarkeit der Einfahrt (schmale Gasse, schmale Einfahrt, durch die Zick-Zacklinie wird die Anrampung etwas "verbreitert", um die Einfahrt auch benutzen zu können.

*) in dem Fall kannst nur via Magistrat die Entfernung verlangen, aber Parken darfst nicht.
Gegenteiliger Fall: Genehmigungsbescheid ans Tor picken, HV Tafel ans Tor, Einfahrt freihalten ans Tor geklescht, zählt alles 11e ohne Abschrägung.

Edit:

Die Frage stellte ich nur, weil auf einem der Fotos eine gelbe Markierung im Bereich einer Einfahrtsrampe zu sein scheint.
Ja, eine ohne Anrampung!

Meinst die:



Da ist eine Anrampung, und die gelbe Linie verbietet dir das Halten vor einer Grundstückseinfahrt (bei Verbleib im Fahrzeug)

60er

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #9 am: 20. August 2013, 15:32:44 »
Die Frage stellte ich nur, weil auf einem der Fotos eine gelbe Markierung im Bereich einer Einfahrtsrampe zu sein scheint.
Ja, eine ohne Anrampung!
Ich sehe auf Bild 3 schon eine Anrampung. ???

E2

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #10 am: 20. August 2013, 15:34:33 »
Ich sehe auf Bild 3 schon eine Anrampung. ???

Siehe obiges Edit.

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #11 am: 20. August 2013, 15:35:29 »
Meinst die:
Ah... ich hab auf's falsche Bild geschaut. Du meinst also, daß der Unterschied ist, daß ich ohne gelbe Linie anhalten darf dort, aber nicht parken mit gelber klarerweise Halteverbot.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #12 am: 20. August 2013, 15:37:38 »
Zitat
§ 23(3) StVO: Hält der Lenker eines Fahrzeuges vor einer Haus- oder Grundstückseinfahrt, so hat er im Fahrzeug zu verbleiben und hat beim Herannahen eines Fahrzeuges, dessen Lenker die Haus- oder Grundstückseinfahrt benützen will, die Aus- oder Einfahrt unverzüglich freizumachen.

Genau. Liegt die Einfahrt im Zuge eines Halteverbotes, ists Essig damit. Auch bei den gelben Linien. Analog Kurzparkzone.

60er

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #13 am: 20. August 2013, 15:40:24 »
Da ist eine Anrampung, und die gelbe Linie verbietet dir das Halten vor einer Grundstückseinfahrt (bei Verbleib im Fahrzeug)
Ja, und wozu soll das gut sein? Als Hauseigentümer würde ich mich schön bedanken, wenn ich meine eigene Einfahrt nicht mehr zu Ladetätigkeiten benutzen darf.

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Re: Neue Bodenmarkierungen in schmalen Gasse und Straßen
« Antwort #14 am: 20. August 2013, 15:41:11 »
Du meinst also, daß der Unterschied ist, daß ich ohne gelbe Linie anhalten darf dort
Halten. Anhalten darfst du überall.
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