Autor Thema: Schwarze Verkehrskompetenz  (Gelesen 17478 mal)

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Schwarze Verkehrskompetenz
« am: 26. Dezember 2013, 22:41:41 »
Ein wunderbares Beispiel der ungeheuren Kompetenz der ÖVP in Verkehrsfragen liefert ein am 21. Dezember 2013 in der "Krone" erschienener Artikel, worin der Floridsdorfer ÖVP-Obmann Erol Holawatsch zu Wort kommt. Nicht nur, daß die angeführten Fakten wie Linienlänge, Fahrzeit und Anzahl der Haltestellen nicht stimmen, ist entweder an dem Politiker oder an dem Journalisten (möglicherweise auch an beiden) die bereits in Betrieb befindliche Neubaustrecke vorbeigegangen (siehe Grafik).

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #1 am: 26. Dezember 2013, 22:48:09 »
Und wieder einmal wird der stupide Begriff "S-Bahn-Ring" ins Spiel gebracht.  :fp:
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #2 am: 26. Dezember 2013, 22:49:33 »
Ballawatsch mit Holawatsch!
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #3 am: 26. Dezember 2013, 22:52:27 »
Gegen das, was jetzt bei der Wiener ÖVP das Sagen hat, war der Gerstl noch ein Professor. (Und das meine ich nicht als Beleidigung für gewisse Professoren.  ;))

Linie 41

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #4 am: 26. Dezember 2013, 23:14:01 »
Die Neubaustrecke liegt ja nicht im 21. – deshalb existiert sie vermutlich für einen Floridsdorfer Bezirksrat gar nicht. Langsam ist der 26er trotzdem – die Lösung heißt aber nicht S-Bahn oder U-Bahn.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #5 am: 27. Dezember 2013, 08:38:59 »
Die Neubaustrecke liegt ja nicht im 21. – deshalb existiert sie vermutlich für einen Floridsdorfer Bezirksrat gar nicht. Langsam ist der 26er trotzdem – die Lösung heißt aber nicht S-Bahn oder U-Bahn.
Eine Lösung wäre, mal alle Fahrpläne zu durchforsten und echte Fahrzeitverkürzungen anstreben. Aber wer sollte das bei den W.L tun? Und ja, die Fahrzeit ist relativ lang und da wäre einiges drinnen!

95B

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #6 am: 27. Dezember 2013, 09:04:34 »
Eine Lösung wäre, mal alle Fahrpläne zu durchforsten und echte Fahrzeitverkürzungen anstreben.
Dazu müsste erst einmal ein Kammerjäger die Tintenburg ausräuchern, die leidet nämlich unter massivem Wurmbefall. 8)
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nord22

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #7 am: 27. Dezember 2013, 09:53:10 »
Die Fa. Bombardier hat 2008 ihr Werksgelände an der Donaufelder Straße aufgegeben und die Straßenbahn rumpelt bis heute über die verschweißten zwei Weichen und ein Gleiskreuz! Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist dort von 50 km/h auf 20 - 25 km/h reduziert, eine Gleiserneuerung ist nicht in Sicht  >:(! Ursache ist vor allem, dass alle Budgetmittel für die U Bahn reserviert sind. Mit "Modernisierungsmaßnahmen" wie dem Ersatz rostiger und altersschwacher E1 + c4 durch E2 + c5 wird keine Steigerung der Reisegeschwindigkeit zu erreichen sein.

LG nord22   

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #8 am: 27. Dezember 2013, 09:58:42 »
Das ist allerdings nicht der Inkompetenz der Schwarzen anzulasten, sondern jener der Roten, die dazu geführt hat, dass die Infrastruktur immer mehr und mehr zerbröselt, während an allen Ecken und Enden aufgrund zu langer Fahrzeiten massiv Geld verschleudert wird.
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2013, 10:00:16 »
Besonders traurig ist es deswegen, weil der 26er alle Voraussetzungen hätte, eine echt flotte Linie zu sein. Die Strecke von der Hausfeldstraße nach Strebersdorf muss doch in unter 30 Minuten zu schaffen sein!
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #10 am: 27. Dezember 2013, 10:00:28 »
Gegen das, was jetzt bei der Wiener ÖVP das Sagen hat, war der Gerstl noch ein Professor.
Richtig! Die ÖVP Wien ist nur noch eine reine Populistenpartei und von der FPÖ eigentlich nicht mehr zu unterscheiden. Bei aller Kritik über die Grünen, nicht mit diesen schwarzen Kapazundern eine Koalition zu bilden, war von Häupl sicher eine richtige Entscheidung.

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #11 am: 27. Dezember 2013, 10:01:43 »
Richtig! Die ÖVP Wien ist nur noch eine reine Populistenpartei und von der FPÖ eigentlich nicht mehr zu unterscheiden.
Das wird auch der Untergang der ÖVP Wien sein, denn niemand wählt die ÖVP, wenn er Radfahrer hasst oder gegen eine Fußgängerzone ist (plakativ ausgedrückt). Da geht man gleich zum Schmied.
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #12 am: 27. Dezember 2013, 10:09:15 »
Das wird auch der Untergang der ÖVP Wien sein, denn niemand wählt die ÖVP, wenn er Radfahrer hasst oder gegen eine Fußgängerzone ist (plakativ ausgedrückt). Da geht man gleich zum Schmied.
Ich verstehe eh nicht, wer die immer noch wählt. Vermutlich sind das nur irgendwelche alten Mutterln aus gutbürgerlichem Haus, die der ÖVP die Stimme geben, weil's immer schon so war.

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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #13 am: 27. Dezember 2013, 10:23:10 »
Es gibt genug junge Schwarze. Der Kurz wird auch seine Groupies haben... und die Unzufriedenen unter den Jungen haben sich ja gerade rosa eingefärbt und umbenannt. Da ist schon Potenzial vorhanden, nur sind die Wiener Schwarzen wahre Meister im Vertreiben ihrer eigenen Wähler. Die Roten machen es ihnen zwar nach, haben es aber nicht ganz so gut drauf – und der prominenteste Zahntechniker Österreichs schaut blauäugig zu und reibt sich die Hände.
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Re: Schwarze Verkehrskompetenz
« Antwort #14 am: 27. Dezember 2013, 10:35:58 »
Unbestritten ist Potential vorhanden. Die ÖVP Wien ist aber gerade dabei, dieses Potential endgültig zu verspielen. Mit der Mumie Stenzel und dem Stracheverschnitt Juraczka werden sich wohl nur wenige junge Wähler um sie reißen.

Ich kenne selber einige eher schwarz angehauchte Leute, die allesamt sagen, sie können dieser Partei keine Stimme mehr geben, und zwar nicht nur auf Landesebene, sondern auch der Chaotentruppe auf Bundesebene.