Autor Thema: Unbekannter Aufnahmeort  (Gelesen 82916 mal)

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hema

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #105 am: 20. Juni 2014, 03:28:44 »

Beim zweiten Bild, bin ich mir nicht sicher, ob das jenes Haus im Bereich, Blindengasse, Lerchenfelder Straße, Lerchenfelder Gürtel, ist.
Ja, ist es.


Der Kulturgüterkataster geht eh! Wahrscheinlich bricht der Server immer nur kurz zusammen, wenn blitzwerner neue Bilder zur Suche hereinstellt!  ;D  >:D

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hema

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #106 am: 20. Juni 2014, 04:11:10 »


Das ist das Haus Mariahilfer Straße 104 (Ecke Schottenfeldgasse). Es steht nicht mehr.  :'(


Jetzt ist dort ein Neubau, das Nebenhaus links steht noch:

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(Kulturgüterkataster)


Die Linoleum AG. (Leopold Blum und Leopold Haas) wurde 1922 gegründet und erzeugte in Traiskirchen Linoleum-Beläge. Der Firmensitz war in Hietzing, in der Eitelbergergasse 18.

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Hier ein Inserat von 1935.
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Ferry

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #107 am: 20. Juni 2014, 13:52:14 »
Die Linoleum AG. (Leopold Blum und Leopold Haas) wurde 1922 gegründet und erzeugte in Traiskirchen Linoleum-Beläge. Der Firmensitz war in Hietzing, in der Eitelbergergasse 18.

Weiß eigentlich jemand, wieso die Telefonnummern früher alle mit einem Buchstaben begonnen haben? Hatte der eine bestimmte Bedeutung? Und bis wann gab es Buchstaben in Telefonnummern?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

W_E_St

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #108 am: 20. Juni 2014, 14:25:08 »
Die Linoleum AG. (Leopold Blum und Leopold Haas) wurde 1922 gegründet und erzeugte in Traiskirchen Linoleum-Beläge. Der Firmensitz war in Hietzing, in der Eitelbergergasse 18.

Weiß eigentlich jemand, wieso die Telefonnummern früher alle mit einem Buchstaben begonnen haben? Hatte der eine bestimmte Bedeutung? Und bis wann gab es Buchstaben in Telefonnummern?
1) Ich nehme an leichtere Merkbarkeit. Insgesamt waren folgende Buchstaben möglich: Z Y L M U R B A F I (auf der Wählscheibe von links nach rechts gelesen). Die Wahl der Buchstaben war nach maximaler Eindeutigkeit bei schlechter Verbindung (Handvermittlung mit Störgeräuschen). Warum sie in dieser Reihenfolge angeordnet waren, habe ich allerdings keine Ahnung.

2) Gegeben hat es diese Buchstabennummern bis 1957, dann wurden in einer Hauruck-Aktion innerhalb kürzester Zeit alle Wählscheiben in Wien ausgetauscht und neue Telefonbücher ausgegeben. Gleichzeitig mit der Umstellung von Buchstaben auf Ziffern  wurde nämlich auch die Wählscheibenanordnung von 0-9 auf das international übliche 1-0 geändert, dementsprechend waren die gesamten Nummern umzurechnen.

3) Die Anordnung war folgendermaßen: bei "ganzen Anschlüssen" war die erste Stelle ein Buchstabe, bei "Viertelanschlüssen" zusätzlich auch die angefügte 7. Stelle.

4) Zugeordnet waren die Buchstaben jeweils zu den Wählämtern, genau wie bis heute die Beginnziffern. Man kann also vom Buchstaben ungefähr den geographischen Ort erkennen wenn man die Wählamtsbereiche kennt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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haidi

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #109 am: 20. Juni 2014, 14:46:14 »
4) Zugeordnet waren die Buchstaben jeweils zu den Wählämtern, genau wie bis heute die Beginnziffern. Man kann also vom Buchstaben ungefähr den geographischen Ort erkennen wenn man die Wählamtsbereiche kennt.

Ich glaub, das stimmt heute nicht mehr, du kannst eine Nummer innerhalb des Vorwahlbereiches mitnehmen, also eine Maurer 88er bzw. 888er-Nummer durchaus in Floridsdorf antreffen, dort hängt das Telefon sicher an einem anderen Wählamt.
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #110 am: 20. Juni 2014, 16:52:07 »
4) Zugeordnet waren die Buchstaben jeweils zu den Wählämtern, genau wie bis heute die Beginnziffern. Man kann also vom Buchstaben ungefähr den geographischen Ort erkennen wenn man die Wählamtsbereiche kennt.

Ich glaub, das stimmt heute nicht mehr, du kannst eine Nummer innerhalb des Vorwahlbereiches mitnehmen, also eine Maurer 88er bzw. 888er-Nummer durchaus in Floridsdorf antreffen, dort hängt das Telefon sicher an einem anderen Wählamt.
Das habe ich nicht extra erwähnt weil es immer noch so selten vorkommt. Möglich ist es, ja. Neu vergebene Telekom-Nummern werden aber meines Wissens immer noch so zugeordnet. Seit der Einführung der digitalen Vermittlungstechnik (inzwischen schon in der 2. Generation) ist das kein Problem mehr, früher hätte man die physische Leitung umklemmen müssen.

Gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber seit einiger Zeit wird auf die zweite Generation digitale Vermittlung umgestellt, da Siemens mit dem Verkauf seiner Telekomsparte auch den Support für die OES-E-Anlagen eingestellt hat. Die neuen Anlagen sind NGN-Anlagen (Next Generation Network) und rein IP-basiert, analog ist nur mehr das Stück zwischen Wählamts-Umsetzer und Teilnehmer. Am störendsten daran ist, dass Durchwahl jetzt nur mehr bei ISDN möglich ist. Früher war es einfach so, dass die Vermittlung alle nach der letzten Ziffer gewählten Stellen als Gleichstromimpulse auf die Teilnehmerleitung gejagt hat, wo die Nebenstellenanlage dann damit machen konnte was sie wollte. Das war weltweit ein ziemliches Unikum, aber sehr praktisch.
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haidi

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #111 am: 20. Juni 2014, 17:16:14 »
Gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber seit einiger Zeit wird auf die zweite Generation digitale Vermittlung umgestellt, da Siemens mit dem Verkauf seiner Telekomsparte auch den Support für die OES-E-Anlagen eingestellt hat. Die neuen Anlagen sind NGN-Anlagen (Next Generation Network) und rein IP-basiert, analog ist nur mehr das Stück zwischen Wählamts-Umsetzer und Teilnehmer. Am störendsten daran ist, dass Durchwahl jetzt nur mehr bei ISDN möglich ist. Früher war es einfach so, dass die Vermittlung alle nach der letzten Ziffer gewählten Stellen als Gleichstromimpulse auf die Teilnehmerleitung gejagt hat, wo die Nebenstellenanlage dann damit machen konnte was sie wollte. Das war weltweit ein ziemliches Unikum, aber sehr praktisch.
Gehört zwar nicht daher, war aber für mich sehr hilfreich und ist im richtigen Augenblick gekommen. Ich soll für ein kleines Büro eine Nebenstellenanlage kaufen und installieren. Damit wird ISDN wohl Pflicht.

Wie schaut das mit VOIP aus? Es geht darum, dass dort sozial benachteiligte Anrufen,  bei VOIP-Nummern werden diese Gespräche bei den meisten Verträgen nicht den Freiminuten zugerechnet, sondern müssen extra bezahlt werden.
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #112 am: 20. Juni 2014, 22:57:25 »
Zitat
Wie schaut das mit VOIP aus? Es geht darum, dass dort sozial benachteiligte Anrufen,  bei VOIP-Nummern werden diese Gespräche bei den meisten Verträgen nicht den Freiminuten zugerechnet, sondern müssen extra bezahlt werden.
Versteh ich grad nicht ganz.

Meinst du wie sich die NGN-Umstellung auswirkt? Fast nicht. Es dauert nur länger, bis nach der Wahl der letzten Ziffer die Verbindung hergestellt wird (weil nicht jede Ziffer einzeln verarbeitet wird, sondern nach Wahlende alle Ziffern auf einmal durchgejagt werden). Nummer und Gebühren bleiben wie früher, ebenso wie die Endgeräte beim Kunden.

Von einigen Anbietern (UPC und Co.) gibt es vollständiges VOIP mit einer normalen Festnetzvorwahl, da ist der Hauptunterschied, dass der ganze Telefonzinnober dort am Router hängt und nicht an der Telefonsteckdose. Haupthaken für Bastler: die meisten Router verstehen keine Impulswahl mehr, Wählscheibentelefone sind also draußen. Außerdem hat der Rufstrom zumindest bei unserem Thomson-Router von UPC 25 Hz, damit klingen Post-Telefone mit mechanischer Glocke sehr ungewohnt und eher leise.

Wie weit die VOIP-Anbieter für Firmenanschlüsse ISDN-Funktionalität anbieten weiß ich ehrlich nicht, technisch möglich ist ISDN via IP und wird in Deutschland auch gemacht.
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #113 am: 21. Juni 2014, 01:32:54 »
Es handelt sich um eine Beratungsstelle. Dort rufen auch Menschen an, bei denen das Geld viel mehr als knapp ist.
Wenn dort eine VOIP-Telefonanlage (Vorwahl 0720) installiert wird, dann werden bei den diversen Mobilfunkanbietern, die im Monatsentgelt Freiminuten haben, sidndie Gespräche zu 0720er-Nummern nicht in den Freiminuten enthalten, sondern müssen bezahlt werden.
Ich hab da beim schnellen Lesen gedacht, der von dir zitierte Anschluss sei eine VIOP über eine 0720er-Nummer

Ich hab da ein Angebot vorliegen, wo für die Geräte und Einrichtung für 5 oder 6 Nebenstellen fast 4.000 Euro verlangt werden. Das halte ich für Horror, da nehm ich eine Auerswald um 500 Euro und häng die an ISDN-Leitungen. Konfiguriert ist die in 1-2 STunden und nicht in 7-8 angebotenen STunden (wobei: weitere Kosten nach Aufwand).
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #114 am: 21. Juni 2014, 13:01:16 »
Den Teil mit den Anrufern habe ich eh verstanden, mir war nur nicht klar, wie du auf VOIP überhaupt gekommen bist. Das ist jetzt erledigt.

Reine VOIP-Anschlüsse gibt es weiterhin nur auf expliziten Wunsch, alle anderen Teil- (=NGN von der Telekom) oder Voll-VOIP-Anschlüsse laufen unter der regulären Ortsvorwahl. Meine Erfahrung ist, dass VOIP prinzipiell funktioniert, aber etwas zickig ist - wenn nix mehr geht, muss man dem Router einen Reset spendieren. Insofern würde ich für ernsthafte Anwendung doch eher für einen Anschluss bei der Telekom plädieren, ob NGN oder klassisches OES merkt man eh nicht, außer an der erwähnten Verzögerung beim Wählen.
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #115 am: 21. Juni 2014, 13:16:12 »
Insofern würde ich für ernsthafte Anwendung doch eher für einen Anschluss bei der Telekom plädieren, ob NGN oder klassisches OES merkt man eh nicht, außer an der erwähnten Verzögerung beim Wählen.
Naja, bei der Durchwahl zu Nebenstellen merkt man es, wie Du gesagt hast.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #116 am: 21. Juni 2014, 14:33:24 »
Insofern würde ich für ernsthafte Anwendung doch eher für einen Anschluss bei der Telekom plädieren, ob NGN oder klassisches OES merkt man eh nicht, außer an der erwähnten Verzögerung beim Wählen.
Naja, bei der Durchwahl zu Nebenstellen merkt man es, wie Du gesagt hast.
Beziehungsweise merkt man es, wenn man die Funktion Durchwahl bestellen möchte und hört: "Nein, das geht leider nicht!".
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #117 am: 21. Juni 2014, 15:50:37 »
Den Teil mit den Anrufern habe ich eh verstanden, mir war nur nicht klar, wie du auf VOIP überhaupt gekommen bist. Das ist jetzt erledigt.

Reine VOIP-Anschlüsse gibt es weiterhin nur auf expliziten Wunsch, alle anderen Teil- (=NGN von der Telekom) oder Voll-VOIP-Anschlüsse laufen unter der regulären Ortsvorwahl. Meine Erfahrung ist, dass VOIP prinzipiell funktioniert, aber etwas zickig ist - wenn nix mehr geht, muss man dem Router einen Reset spendieren. Insofern würde ich für ernsthafte Anwendung doch eher für einen Anschluss bei der Telekom plädieren, ob NGN oder klassisches OES merkt man eh nicht, außer an der erwähnten Verzögerung beim Wählen.
Ich bin eh nicht dafür, ich war auf Urlaub und die haben Panik bekommen und bei einer EDV-Firma angerufen, weil auch Internet gebraucht wird.
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #118 am: 21. September 2014, 22:03:51 »
Im Tramwaymuseum hängt dieses Bild einer Stadtbahnhaltestelle, das ich nicht verorten kann - ich tippert' auf Karlsplatz, hm?
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Re: Unbekannter Aufnahmeort
« Antwort #119 am: 21. September 2014, 22:24:54 »
Noch ein unbekannter Ort, ganz unabhängig von Wien - irgendeine Ahnung, wo das sein kann? Wels eventuell?
Harald A. Jahn, www.tramway.at